Dorade aus dem Ofen

Ein ganzer Fisch muß einfach ab und zu sein. Hierfür eignet sich die Dorade besonders gut, sie ist nicht so groß und schmeckt klasse. Und ist, bis auf ein paar Vorbereitungen, auch nicht komplizierter als ein Schnitzel anbraten.


Die Dorade unter fließendem Wasser abwaschen und alle Flossen mit der Küchenschere abschneiden. In der Zwischenzeit Essigessenz heißmachen, die Doraden in das Spülbecken legen und den heißen Essig langsam über beide Seiten gießen. Dadurch lassen sich die Schuppen besser entfernen. Nun mit einem scharfen kleinen Messer die Schuppen entfernen, danach nochmal abwaschen, auf ein Handtuch legen und trockentupfen.
Die Dorade wird von beiden Seiten sowie in der Öffnung gesalzen und gepfeffert. In die Öffnung gebe ich dann immer noch frische Kräuter und eine Scheibe Zitrone. Heute hab ich Thymian genommen, 3 schwarze Oliven habe ich auch noch reingesteckt. Nun an der dicksten Stelle des Fisches mit einem scharfen Messer zwei ca. 3 cm lange, nicht allzutiefe Schnitte machen. Dadurch gart der Fisch gleichmäßig. Am liebsten brate ich den Fisch in einer Eisenpfanne an. Deshalb wird er bei mir noch leicht von beiden Seiten mit Mehl bestäubt. Nun in Butterschmalz/Butter bei mittlerer Hitze von beiden Seiten schön braun anbraten. Mit anbraten könnt Ihr auch eine Handvoll Cocktailtomaten oder eine große Tomate in der Mitte durchgeschnitten.  Sind die Doraden zu groß, nach dem Anbraten auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.   Ansonsten die Pfanne so nehmen, wie sie ist und in den Backofen schieben. Der ist auf 170 Grad vorgeheizt. Je nach Größe zwischen 20 und 30 Minuten garen. Wenn man mit dem Finger draufdrückt,merkt man, ob sie durch sind. Den Fisch im Backofen ausgeschaltet noch ca. 5 Minuten ruhen lassen.


Hierzu passen Spanische Kartoffeln, sie werden wie Pommes Frites zubereitet, nur werden sie nicht in Stifte sondern in gröbere Würfel geschnitten. Mit einer Aioli schmeckt das ganz wunderbar.

Aber auch Salzkartoffeln passen gut dazu. Mit Salat oder Gemüse, ganz wie es beliebt.


Filet vom Loup de Mer mit Ratatouille

Der Wolfsbarsch ist einer meiner Lieblingsfische.

Heute gibt es ihn mal als Filet, sehr geschmacksreich und fein im Aroma.

 

Das Filet wird trockengetupft, gesalzen und gepfeffert. Danach wird es mit Fischgewürz (darin enthalten ist gemahlener Fenchel, Thymian, Koriandersaat, Zimt und Senfkörner gem.)eingerieben. Diese Würzmischung ist sehr fein aromatisiert und zurückhaltend, deshalb verwende ich es für Fisch mit viel Eigengeschmack. Olivenoel und Butterschmalz in der Pfanne heiß werden lassen und das Fischfilet zuerst auf der Hautseite ca. 1-2 Minuten und dann auf der Rückseite anbraten, beiseitestellen, Deckel drauf.

 

Das Ratatouille wird wie folgt zubereitet.

Olivenoel wird in einem Topf heiß gemacht, da hinein kommen Zucchini, Paparikawürfel (die Paprika schälen), geschälte Aubergine, Zwiebel, Knoblauch und zum Schluß Tomatenwürfel. Alles auf großer Flamme kräftig anbraten und mit Salz, Pfeffer und Kräuter der Provence würzen. Nocheinmal kräftig umrühren, den Herd auf klein schalten und den Deckel draufgeben. Ca. 6-8 Minuten garen. Danach den Deckel abnehmen, abschmecken und nochmals ohne Deckel erhitzen, damit etwas Flüssigkeit verdampft. Mit frischer Petersilie ganz zum Schluß garnieren.


Fischfilet, Garnelen, Chicoree

Der Chicoree mußte weg und ein Stück Goldbarschfilet und Garnelen waren noch in der Tiefkühltruhe - so ist dieses Essen entstanden.

 

Salzkartoffeln kochen.

 

Den Chicoree halbieren (ich habe den Strunk nicht rausgeschnitten, das soll das vitaminreichste Stück sein). In einer Pfanne Olivenoel und Butterschmalz erhitzen, eine kleingeschnittene Schalotte dazugeben, den Chicoree von allen Seiten anbraten und mit Salz, Pfeffer, gemörserten Fenchelsamen und Koriandersaat, Bockshornklee und ein paar ganz wenigen Chiliflocken sowie etwas Puderzucker bestreuen und wenden. Mit einem Schuß Weinwein ablöschen, Deckel drauf und leise dünsten.

 

Das aufgetaute Fischfilet sowie die Garnelen trockentupfen und mit etwas Mondamin bestreuen.

In einer extra Pfanne in Olivenoel anbraten.

 

Jetzt kann angerichtet werden.

Ich hatte vom Vortag noch etwas selbstgemachte Aioli, das paßte ganz gut dazu. Etwas Zitrone noch und fertig ist das Essen!


Fischsuppe - einfache Art

Wie gestern angedeutet, gibt’s heute  Fisch. Gott sei Dank gibt es in der Zwischenzeit auf dem Land auch eine gute Auswahl an frischem Fisch. Für eine einfache Fischsuppe ist das wunderbar.

 

Bei Fischfilet rechne ich immer 200 gr. pro Person. Es waren dann drei kleinere Stücke Lachs, Skrei und Steinbeißer, insgesamt 380 gr.Natürlich kann man noch Muscheln und Garnelen mitverwenden.


Zuerst Schalotten oder Zwiebel in Olivenoel andünsten, danach 2 Möhren und Sellerie (in gleich große Stifte geschnitten) dazugeben. Salzen, pfeffern, Loorbeerblätter und getr. Fenchel sowie feingeschnittenen Knoblauch und Ingwer beifügen. Tiefgefroren hatte ich noch Hühnerbrühe, die habe ich aufgegossen und ca. 10 Minuten köcheln lassen, ein kräftiger Schuß Weißwein,  ein paar Safranfäden (die hast Du, Maxe, mir mal aus Spanien mitgebracht) ergänzen das Ganze.  Dies wird nun so lange sanft geköchelt (ohne Deckel), bis es weich ist, aber noch Biß hat.  Zum Schluß die in Würfel geschnittenen Fischstücke vorsichtig reingeben, sowie noch ein paar Kartoffelstücke, die ich noch übrig hatte - nochmal 5 Min. ziehen lassen. Die letzten 2 Minuten noch frischen Lauch dazugeben, der braucht nicht lange.


Das ist eine ganz einfache Fischsuppe für jeden Tag. Natürlich kannst Du auch ein Glas Fischfond aufmachen oder gar einen Fischsud kochen, aber so für auf die Schnelle geht es auch mit Hüherbrühe.


Der Knüller ist jetzt die Aioli.

Toast- oder Weißbrot wird geröstet, pro Person eine Scheibe.

Diese kommt in den vorgewärmten Teller und wird mit Aioli bestrichen.

Da drauf gießt man nun die Fischsuppe und garniert zum Schluß mit Petersilie oder, wie ich es heute gemacht habe, mit ganz fein geschnittenem Rucola und frischem Lauch.


Dazu ein kühles Glas Vermentino di Sardegna - ein Hochgenuß, auch an heißen Tagen.

 

Eine meiner Lieblingssuppen!


Einfache Fischsuppe, mit exotischen Gewürzen

Die Zubereitungsart ist dieselbe wie oben.

 

Zusätzliche Gewürze sind Curry, Kurkuma, Piment sowie Piment d`` Espelette, Fenchelsamen sowie feingeschnittener frischer Fenchel.

Auch habe ich noch ganz zum Schluß Champignons dazugegeben.


Goldbarschfilet doppelt paniert

Zum Kartoffelsalat der klassische panierte Fisch ist meiner Meinung nach das Goldbarschfilet. Wir lieben es sehr, es ist schönes festes Fleisch und nicht zu dünn.

 

Die Fischfilets werden kalt abgewaschen und mit einem Küchenhandtuch abgetrocknet, danach gesalzen und gepfeffert. Nun wird wie bei einem Schnitzel paniert. Die Panade kaufe ich beim Bäcker, sie ist feiner und besser als die in Tüten. Nach dem Würzen den Fisch leicht mit Mehl bestäuben, in "verkläppertem" Ei wenden (in das noch ca. 1 EL geschlagene Sahne kommt - das macht es besonders luftig), danach in die Panade. Diesen Vorgang wiederhole ich dann noch einmal, so daß der Fisch doppelt paniert ist. Dann wird in Butter und Butterschmalz angebraten, nicht auf zu kleiner Flamme, sonst bekommt es keine Farbe.
Dazu paßt hervorragend Kartoffelsalat (Rezept findet Ihr unter "Vegetarisch"), Gurkensalat und Grüner Salat.



Kabeljau-Rückenfilet (Loins) mit Weißwein-Sahnesauce

Ich hatte mal Lust auf nicht gebratenen Fisch.

Das Rückenfilet (etwas dicker und schmaler, nahezu grätenfrei und sehr fein) wird gesalzen und gepfeffert, danach gebe ich noch etwas von meinem tollen Fischgewürz darüber.

Hier wird nun zuerst die Sauce zubereitet.

Schalotten feingeschnitten werden gedünstet und mit einem Schuß Weinwein abagelöscht, danach kommt etwas Zitronensaft sowie süße Sahne dazu. Nun auf relativ großer Flamme einköcheln, mit Worcestersauce verfeinern und abschmecken. Hat die Sauce die richtige, etwas dickere Konsistenz, wird vorsichtig das Fischfilet reingegeben. Ich lasse es auf jeder Seite ca. 2-3 Minuten garen und übergieße es mehrfach. Fertig ist das Mittagessen.

Dazu habe ich Basmatireis sowie Gurkensalat und Avocado gereicht.


Matjes in saurer Sahne

Für 4 Matjes-Filets braucht man 1 Becher (200 gr.) saure Sahne, einen kl. Apfel sowie eine kl. Zwiebel.

Die saure Sahne kommt in eine Schüssel, der Apfel wird geschält, in 4 Spalten geschnitten und dann in ganz dünne Scheiben. Die Zwiebel wird in halbe Ringe geschnitten. Alles vermischen. In diese Sauce kommen jetzt noch ein paar cornichons in dünne Scheiben geschnitten, zerdrückte Wacholderbeeren, ein paar Lorbeerblätter, etwas Salz, Pfeffer und Zucker, sowie je 1 Schuß Apfelessig, Cognac und Sekt.

Wieder alles verrühren. Nun werden noch ein paar zerhackte Walnüsse untergehoben und fertig ist die Sauce. Auf eine Platte oder in eine Auflaufform kommt nun eine dünne Schicht der dicken Sauce, darauf die Matjesfilets und zum Schluß wieder eine Schicht Sauce. Das kann jetzt abgedeckt in den Kühlschrank, gerne auch über Nacht. Kurz vor dem Servieren vielleicht noch einen Schuß Sekt dazu, obendrauf frischer Dill sowie ein paar Walnüsse. Wer gerne eine gewisse Schärfe mag, kann noch etwas Piment d'Espelette drüberstreuen. Passt gut dazu und gibt dem ganzen einen leicht pikanten touch.

 

Als Hauptmahlzeit gibt's bei mir Pellkartoffeln dazu, zum Abendessen schönes Bauernbrot.

Lecker ! Dazu ein kühles Pils!

 

Das ist übrigens auch unser Traditions-Mittag-Essen am Tag nach Silvester.

Kann man gut vorbereiten.


Rotbarsch mit Senfsauce.
Rotbarsch mit Senfsauce.

Rotbarsch mit Senfsauce

 

 

Hier eine Variante zum gebratenen Fischfilet.

Den Rotbarsch oder ein anderes Fischfilet salzen, pfeffern und leicht mit Mehl bestäuben und in Butterschmalz und etwas Butter anbraten und beiseitestellen.
In einer kleinen Kasserolle feingewürfelte Schalotten in Olivenoel andünsten, mit Hühnerbrühe, etwas Orangensaft und süßer Sahne aufgießen. Gewürzt wird mit Salz, Pfeffer, etwas Piment und Kurkuma. Dann kommt Senf (der grobe mit den Senfkörnern) dazu. Aus dem Mörser kommen getrockneter Estragon, etwas Senfsaat, Koriander und Bockshornklee dazu. Das alles einköcheln lassen, bis die Sauce dick wird. Jetzt kommt die Pfanne mit dem angebratenen Fisch wieder auf den Herd. Die eingekochte Senfsauce wird zu dem Fisch gegeben und soll noch etwas durchziehen. Wer mag, kann zum Schluß noch etwas geschlagene Sahne daruntergeben.
Guten Appetit.


Schollenfilet mit lauwarmem Fenchelsalat

Hi Max und Moritz, bevor ich es vergesse - danke für Euren blogger-Kommentar. Schön zu hören, daß Euch der Hefezopf, den Ihr mitgenommen habt, schmeckt, den Flug nach Hamburg scheint er ja auch überstanden zu haben ...
Heute bleibt die Küche kalt - es wird nicht gekocht, aber von gestern kann ich Euch noch was bloggen.


Es gab Gebratenes Schollenfilet mit lauwarmem Fenchelsalat und Salzkartoffeln.
Das Fischfilet wie immer salzen und pfeffern und entweder leicht mit Mehl bestäuben oder aber mit Semmelbröseln einreiben, danach bei mittlerer Hitze in Butterschmalz mit einem extra Stückle Butter braten.


Das Rezept für den Fenchelsalat habe ich von "meinem Freund Vincent Klink" - es ist genial. Und zwar wird der Fenchel zuerst oben und unten abgeschnitten, dann wird er der Länge nach in zwei Hälften geteilt und dann ganz fein in längliche Streifen geschnitten. Und entgegen anderen Aussagen soll der Strunk nicht herausgeschnitten werden, denn darin sitzen die allerbesten Nährstoffe. Übrigens hat Fenchel doppelt so viel Vitamin C wie eine Orange. Ihr solltet Euch also doch mal überlegen, ob Ihr nicht ab und zu mal sowas zu Euch nehmt. Nach dem Schneiden den Fenchel in Olivenöl bei mittlerer Hitze anbraten bis er eine schöne Farbe hat, mit Salz, ein bißle Zucker sowie Pfeffer und wenig Safranfäden würzen. In der Zwischenzeit eine Orange filetieren (Ihr wißt sicher wie das geht, wenn nicht im Küchenlexikon nachschauen!) und in eine Schüssel geben. Normalerweise würde ich Olivenöl und weißen Balsamico nehmen. Gestern aber nahm ich Mandelöl und Granatapfel-Balsamico, das hab ich zum Geburtstag von Angelika bekommen. Ich finde, es hat sehr gut zum Fenchel gepaßt. Schön untereinandermachen. Durch die Wärme zieht die Vinaigrette wunderbar ein, eventuell noch etwas nachwürzen. Voila, das war's.


Schottischer Wildlachs.
Schottischer Wildlachs.

Schottischer Wildlachs gebeizt

 

 

Die Vorgehensweise bei schottischem Wildlachs ist dieselbe wie bei "Lachs gebeizt mit gem. Kräutern und Saaten".

Man beginnt also mit Salz und Zucker, dann kommt ebenfalls viel frischer Dill, gemörserter schwarzer Pfeffer sowie Wacholderbeeren, beträufelt wird der Lachs mit Gin. Das ist das ganze Geheimnis. Ansonsten wie üblich verfahren.
Guten Appetit.


Lachs mit Kräutern gebeizt.
Lachs mit Kräutern gebeizt.

Lachs gebeizt mit gemörserten Kräutern und Saaten

 

 

Rezepte für selbst gebeizten Lachs gibt es zuhauf. Mein Lieblingsrezept bislang war mit frischem Dill.

Heute habe ich ein Rezept, das einen etwas eigenwilligen, aber durchaus interessanten Geschmack hat.

Zum Beizen immer dabei ist für eine Lachshälfte eine große Tasse halb brauner Zucker, halb grobes Meersalz.
Auf ein großes Stück Haushaltsfolie kommt nun die Hälfte der Tasse Salz-Zucker, und zwar der Länge nach, wie die Form des Lachses ist. Darauf verteilt wiederum die Hälfte der gemörserten Mischung. Das ist jeweils ein Eßlöffel Kümmel, getrockneter Thymian, Fenchelsaat,Pfefferkörner, 2 Lorbeerblätter und 2 Sternanis. Alles ganz fein zermörsern. Nun den Lachs mit der Hautseite unten auf diese Mischung legen.
Dieselbe Mischung muß nun noch oben auf die Nicht-Haut-Seite. Also jetzt mit Kräutern beginnen und dann mit Salz-Zucker aufhören.
Die Haushaltsfolie dicht um den Fisch wickeln und dann noch in ein großes Stück Alufolie legen. Das ganze auf eine große, längliche Platte geben, mit 2-3 flachen, schweren Steinen beschweren und 3-4 Tage in den Kühlschrank legen.
Die Salz-Zucker-Mischung zieht dem Lachs die Flüssigkeit heraus, so daß er haltbar gemacht wird, d.h. aber auch, daß man täglich das ausgetretene Wasser abgießen sollte. Ebenso den Fisch täglich wenden und die Steine neu auflegen. Das hört sich alles komplizierter an, als es ist. Das Ergebnis ist dann ein wunderbarer Lachs.

Vor dem Verzehr alle Kräuter mit dem Messerrücken entfernen und den Lachs mit einem großen, scharfen Messer schräg und fein schneiden.

Möglichkeiten gibt es viele: Lachs mit Sahnemeerrettich, mit Zwiebelringen, mit Honig-Senf-Sauce, mit einer soure-cream, frischer Ackersalat mit Lachstreifen, Kartoffelpuffer mit Lachs und Sahnemeerrettich, zum Frühstück Rührei mit Lachs. Ihr werdet sehen, er ist schneller weg, als Euch lieb ist.


Lachs gebeizt, einfach und schnell

Dies ist ein ganz schnelles Rezept von gebeiztem Lachs.

Im Prinzip ist alles wie oben bechrieben, es gibt nur Salz, Zucker und Dill. That's it!

In diesem Fall reicht die Beizzeit auch 2 Tage, vor allem, wenn man so wunderbaren irischen Wild-Lachs hat, wie dieser, eine Wucht!

 

Die Sauce ist auch neu.

Sie paßt zu gebeiztem Lachs und sehr gut zu Spargel in allen Variationen, kalt, lauwarm und heiß.

 

Olivenoel, Zitronensaft und Abrieb einer Zitrone kommen mit Salz und Pfeffer in ein kleines Schüsselchen. Dijonsenf dazu und mit einem Schneebesen kräftig aufschlagen, bis es emulgiert.

Man kann noch frischen Dill oder Kerbel dazugeben, ist aber nicht nötig.

Das Rezept ist von Vincent Klink und ist eine grandiose Idee, auch zu Carpaccio oder Spargel.


Frischer Lachs mit Brokkoli

Allzu viel Lachs mag ich nicht, aber da er so gesund ist, mach ich ihn doch ab und zu.

 

Das Stück Lachs (bei Fisch rechne ich pro Person ca. 200 gr.) salzen und pfeffern und in einer Pfanne in Olivenoel auf der Hautseite anbraten, dann kurz wenden, wieder auf die Hautseite zurückbringen und in den auf 160 Grad vorgeheizten Backofen stellen. Je nach Dicke des Stückes ca. 15 Minuten garen, herausnehmen und in Folie packen.
Den Brokkoli bißfest in Salzwasser mit etwas Natron weichkochen und abgießen.
Salzkartoffeln kochen.
Den Lachs auf einen vorgeheizten Teller legen, die mit Petersilie geschwenkten Kartoffeln dazu, den Brokkoli ebenfalls. Ein großes Stück Kräuterbutter auf den Brokkoli legen. Der Fischsud wird mit einem Stück eiskalter Butter geschwenkt und über den Lachs gegeben. Guten Appetit.



Lachs auf roten Linsen

Die Linsen dauern am längsten, deshalb werden sie als erstes in Angriff genommen.

Zwiebelwürfel werden in Olivenoel angedünstet, dazu kommen ganz kleine Würfelchen von Karotte, Sellerie, Petersilienwurzel sowie Lauch. Diese Gemüse mitdünsten, ca. 10 Minuten, danach mit wenig Fleischbrühe aufgießen und umrühren. Diesen Vorgang ein paar mal wiederholen. Die Flüssigkeit wird schnell aufgesogen. Die Linsen sollen feucht, aber nicht zu viel Flüssigkeit haben.


Der Lachs wird gesalzen und gepfeffert und in Butterschmalz von beiden Seiten bei mittlerer Hitze angebraten, insgesamt 5 Minuten reichen.


Da ich noch gekochte Kartoffeln hatte, hab ich noch schnell Bratkartoffeln dazu gemacht.


Fertig war das Mittagessen.


Lachs mit Mangold und Paprika

Von den großen Mangoldblättern werden die Stile ausgeschnitten, gewaschen und in Salzwasser blanchiert. Im Prinzip wird er wie Spinat behandelt. Wichtig ist nur, daß er blanchiert wird, da der Oxalsäuregehalt beim Mangold und Spinat ziemlich hoch ist. Durch das Kochen wird dieser deutlich vermindert und er kann hinterher weiterverarbeitet werden. Wie beim Blattspinat wird der Mangold abgegossen, in der Salatschleuder getrocknet und auf einem großen Brett ausgelegt.
In einem Rezept vom Witzigmann habe ich ein Mangold-Champignon-Rezept gefunden, das mit zugesagt hat. Nur daß ich keine Champignons im Hause hatte und ich außerdem Champignons nicht sonderlich mag. Deshalb hab ich mich für Paprika entschieden (gab's noch 2 im Kühlschrank).


In einem Topf werden Schalotten in Olivenoel angedünstet, dazu kommen Würfel von Parmaschinken, die rote und gelbe geschälte Paprika wird in kleine Würfel geschnitten und auch dazugegeben. Nun mit etwas Gemüse- oder Hühnerbrühe aufgießen, Deckel drauf und gardünsten.

Einen Schuß Noilly Prat sowie den in grobe Würfel geschnittenen Mangold dazugeben und umrühren. Nun die Lachsscheiben salzen und pfeffern und auf das Gemüse legen und bei wieder geschlossenem Deckel gardünsten, das dauert ungefähr 6 Minuten. Den Lachs dabei einmal wenden.


Wer mag kann hierzu noch gekochten Reis anbieten. Ihr wißt ja, auf eine Tasse Reis kommen 2 Tassen Wasser, dazu Salz und bei geschlossenem Deckel leise köcheln lassen, bei Basmatireis dauert das ca. 20 Minuten. Ich fang meistens mit dem Reis an, der köchelt dann ganz nebenbei vor sich hin und kann dann auch mal ein paar Minuten ausgeschaltet stehen. Die letzten paar Minuten dann den Deckel abmachen, damit der Reis schön trocken wird.
Ich glaub, das war ein total gesundes Essen und es hat geschmeckt.


Lachs mit Kartoffelpuffern

Kartoffelpuffer mit Lachs gehört zu den Freitags-Fisch-Gerichten.

Pro Person rechne ich 1-2 mittelgroße Kartoffeln, dieses mal hab ich aber Süßkartoffeln genommen, pro Person reicht da eine.

In eine Schüssel kommt 1-2 Eier, je nach Größe, Salz, Pfeffer, Muskat,  Zwiebelwürfel, frische Petersilie und 2-3 EL Mondamin, gut verrühren und stehen lassen.

Zwischenzeitlich werden die Kartoffeln geschält und auf ein ausgebreitetes Leinenküchentuch grob geraspelt.Mehrmals ausdrücken, bis keine Flüssigkeit mehr kommt. Die Süßkartoffeln sind trocken, da muß man nicht viel ausdrücken. Diese Masse kommt nun in die Schüssel und wird gut vermischt. In Raps- oder Sonnenblumenoel gut ausbacken.

Bei uns ist folgende Reihenfolge angesagt: zuerst mit gebeiztem Lachs (Rezept siehe unter Fisch / Lachs / Lachs gebeizt mit Kräutern und Saaten), dazu Sahnemeerrettich und ein Pils, danach mindestens noch ein Kartofelpuffer mit Apfelmus und einem Espresso - lecker!

Von der Farbe her sehen die Süßkartoffeln zu dem Lachs toll aus, passen aber besser zu "süß" und werden außerdem nicht so knusprig wie von "normalen" Kartoffeln.

 


Lachsravioli

Wie Ihr wißt, hab ich letzte Woche Maultaschen gemacht und da hat mich das "Teigfieber" gepackt und ich hab nochmal Nudelteig bestellt und hab mich zum ersten mal an Lachsravioli rangemacht.


Vor einiger Zeit bei einem Thermomix-Kurs hab ich mir 3 Ravioliförmchen gekauft, die sind genial. Mit der Rückseite der mittleren Form hab ich den Teig ausgestochen. Danach wird der Teig auf die andere Seite gelegt, in die Mitte hab ich ein kurz blanchiertes Spinatblatt gelegt und dann einen TL Lachsmousse. Dann wird die Form ganz einfach, ohne Ränder-Eigelb-Bepinselung, zusammengeklappt und ca. 5 Minuten leicht und zart geköchelt.


Das Lachsmousse geht folgendermaßen. Der eiskalte rohe Lachs wird in grobe Würfel geschnitten und kommt in den Thermomix oder Mixer. Es wird mit soviel flüssiger Sahne aufgegossen, daß die Lachswürfel zu 2/3 bedeckt sind,  Salz, Pfeffer und frischer Dill sowie gemahlener Koriander dazu und ein klitzekleiner Schuß Cognac. Das ist alles, geht rasend schnell. Das Mousse darf nicht zu dünn und nicht zu dick sein, das habt Ihr schnell raus.

 

Probiert's doch mal zu einem "besonderen Anlaß", es ist eine hübsche Vorspeise. Entweder ein kleines Ratatouille dazu oder ganz einfach geschwenkt in Butter und frischem Salbei, dann noch ein bißle salzen. Ich war mit dem Salz etwas zu vorsichtig, man sollte schon kräftig würzen, sonst schmeckt es zu fade.



Lachs mit Spargel

Der Spargel wird, ganz neu, im Römertopf gegart.

Es kommt relativ wenig, ca. 3 cm hoch, Wasser in den Römertopf, Salz und Zucker wie üblich und dann wird der Spargel im 180 Grad vorgeheizten Backofen (Ober/Unterhitze) 45-60 Minuten gegart.

Da ich immer dicke Stangen nehme, braucht er eine Stunde. Er wird wunderbar zart, zerkocht nicht und schmeckt wesentlich intensiver.

 

Der Lachs wird gesalzen und gepfeffert und 1 1/2 Minuten von jeder Seite in Butterschmal angebraten.

Mir reicht das. Dann ist er innen noch glasig.  Man kann natürlich auch länger anbraten, aber ich finde er wird dann schnell trocken.

 

Die Sauce ist auch eine Neuerscheinung, sie ist kalt, paßt hervorragend zu Spargel, im kalten, lauwarmen und heißen Zustand.

Olivenoel und Zitronensaft sowie Abrieb einer Zitronenschale kommen in eine kleine Schüssel. Dijonsenf, Salz und weißer Pfeffer kommen hinzu. Ich hatte noch etwas frischen Kerbel aus dem Garten, das paßt als Kräutlein auch wunderbar dazu. Dies aller kräftig mit dem Schneebesen aufschlagen, bis eine cremige Konsistenz entsteht. Die Sauce ist einfach eine Wucht, sie ist von Vincent Klink und ist eine gute Alternative zu einer Hollandaise.


Rote-Bete-Süppchen mit   L a c h s   und Kartoffeln

Dies ist ein Zufalls-Rezept.

Frische Rote Beete, ein Stück Fisch (ohne Gräten) und Salzkartoffeln vom Vortag, das sind die Zutaten.

Rote-Bete-Würfel werden mit Zwiebelwürfeln in Butterschmalz angedünstet, Salz, Pfeffer, etwas Curry, gemörserte Koriandersaat, Knoblauch und ein Stück Ingwer kommen dazu. Dann wird mit etwas Brühe aufgegossen (nicht zu viel) und weichgekocht. Wenn frischer Dill im Hause ist, können die Stengel auch mitgekocht werden. Mit etwas flüssiger Sahne aufgießen, so daß die Suppe nicht zu dick und nicht zu flüssig ist. Dann alles pürieren und warmhalten.

Nun kann das Stück Fisch in Butter zart angebraten werden, salzen, pfeffern.

In einer anderen Pfanne werden die Kartoffelstücke ebenfalls sanft angebraten.


Nun wird angerichtet.

In einen vorgewärmten Pastateller kommt das Stück Fisch neben die Kartoffelspalten. Rundum wird vorsichtig mit der Rote-Bete-Suppe aufgefüllt, frischer Dill drüber - fertig. Vielleicht noch etwas frisch gemahlener Szechuan-Pfeffer drüber (mein Lieblings-Pfeffer).


Tipp: Beim Lachs muß man wegen der Gräten vorsichtig sein, die müssen vorher entfernt werden. Besser eignet sich grätenloses Fischfilet oder eine Jakobsmuschel oder 1-2 king prawns.






Lachstartar

Gebeizter Lachs wird in dünne Scheiben und dann in ganz kleine Würfelchen geschnitten.

Diese werden in folgende Marinade gelegt:

ca. 1 EL Olivenoel, erstmal kein Salz, frischgemahlener Pfeffer, gemörserte Koriandersaat, eine Prise Curry, frische oder getrocknete kleingeschnittene Chili, ein Schuß Cognac, frischer Dill, ein paar Tropfen Zitrone.

Nach Möglichkeit ein paar Stunden ziehen lassen, dann in einen Servierring geben und mit einem Zitronenschnitz servieren. Ein frischer Dillzweig macht sich auch gut, dazu geröstetes Ciabatta. Sehr lecker!


Karfreitags-Lachsforelle aus dem Schwarzwald

Hi Momo, schade, daß Du die Lachsforellen nicht genießen konntest, dem Rest der Familie haben sie glaub ich gut geschmeckt.
Es waren außergewöhnlich große Lachsforellen, die ich beim Fischerei-Verein am Donnerstag gekauft habe, vor allen Dingen waren sie sehr frisch, denn sie haben noch gelebt ...


Ich habe die den drei Fischen alle Flossen abgeschnitten, sie gründlich gewaschen, mit heißem Essigwasser übergossen und den Schmutz und Schleim abgeschabt, sie nochmal gewaschen und trockengetupft. Danach innen und außen gesalzen und gepfeffert, in die Öffnung hab ich Petersilie und einen Zitronenschnitz gegeben. Anschließend wurden sie mit Mehl bestäubt, wieder abgeklopft und in Butterschmalz und Butter einmal je Seite angebraten. Gott sei Dank hab ich die große Grillplatte, da konnte ich alle drei auf einmal anbraten. Danach habe ich sie sofort auf ein mit Backpapier belegtes Backblech gegeben, mit der Bratbutter übergossen und in den auf 175 Grad vorgeheizten Backofen (Umluft) gegeben. Nachdem die Saiblinge (Rezept bei Fisch), die ja wesentlich kleiner waren, 15 Minuten im Ofen blieben, hab ich gedacht, brauchen die Lachsforellen bestimmt 20 Minuten. Und genau so war es richtig. Nach 20 Minuten hab ich sie aus dem Ofen genommen, mit Alufolie zugedeckt und noch kurz ein paar Minuten stehen lassen.

 

Dazu gab es nur Salate, Eichblattsalat, Rote Bete und Gurkensalat. Eine Sättigungsbeilage wäre überflüssig gewesen. Es hat wunderbar geschmeckt.
Heute bleibt die Küche kalt, wie Du weißt, sind wir bei der Taufe heute. Wir freuen uns auf morgen, wenn Du kommst und Maxe freut sich schon auf die Lammkeule!



Kabeljau mit Kartoffelsalat

Hi Jungs, heute gibt's natürlich Fisch. Zum Kartoffelsalat kann man ein einfaches Fischfilet nehmen, Kabeljau wird derzeit hoch gelobt. Der Fisch wird getrocknet, mit Salz und Pfeffer gewürzt und leicht mit Semmelbrösel bestreut. Danach in Butterschmalz mit einem extra Stück Butter bei mittlerer Hitze und nur einmaligem Wenden gebraten. Ganz einfach!


Nun zum Kartoffelsalat.
Da ich meine Kartoffeln von der Bäuerin immer 5 kg-weise kaufe, habe ich mich für die Sorte Granola entschieden. Das ist keine ausgesprochene Salatkartoffel, aber ich will nur eine Sorte vorrätig haben und sie eignet sich auch hervorragend für den Salat. Ihr solltet beim Einkauf auf "vorwiegend festkochend" achten. Die Kartoffeln ca. 25 Minuten kochen, danach etwas abkühlen lassen und schälen. In eine große Schüssel Zwiebelwürfel geben, diese mit Essig (Hengstenberg Altmeister)bedecken, so ziehen die Zwiebel den Essig auf und werden schon etwas weicher. Auf die Essig-Zwiebeln dann noch Oehl geben (ich nehme immer das Kartoffelsalatoel von Brändle, wenn Ihr das aber nicht bekommt, nehmt entweder Sonnenblumenoel oder Rapsoel, am besten das, was richtig "gelb" aussieht). Salz und ein wenig weißenPfeffer dazu. Darauf dann heiße Fleisch- oder Hühnerbrühe (am Anfang müßt Ihr mit der Menge etwas vorsichtig sein, lieber zu wenig, Ihr kriegt aber schnell Routine), alles umrühren und dann darauf die Kartoffelscheiben. Wie Ihr wißt, habe ich mir ja eine Kartoffelreibe zugelegt. Das ist eine ca. 10 : 20 cm große Reibe, die fünf übereinanderliegende Messer hat, mit einem Ratz ist die Kartoffel gerieben und vor allem hauchfein, das ist das Geheimnis. So mach ich übrigens auch meine Bratkartoffeln. Ich finde es furchtbar, wenn die Kartoffelrädle zu dick sind, das schmeckt nicht gut. Nun alles vorsichtig unterheben und erst einmal ein paar Minuten ruhen lassen. Man braucht verhältnismäßig viel Salz, aber auch hier ist am Anfang Vorsicht geboten. Ihr werdet sehen, es macht Spaß, Kartoffelsalat zuzubereiten. Zum Schluß frisch geschnittenen Schnittlauf draufgeben.

 

Ich würde gleich ein paar Kartoffeln mehr kochen, dann könnt Ihr am nächsten Tag Bratkartoffeln machen oder Rösti. Für Rösti die gekochten Kartoffeln auf einer Reibe zu Stiften reiben, salzen und pfeffern und in einer Teflonpfanne in Butterschmalz am Stück, wie einen Pfannkuchen, braten, geht easy. Guten Appetit.


Da fällt mir noch was ein. Macht ruhig ein bißle mehr von dem Kartoffelsalat. Was dann übrig ist, in ein Tupperle in den Kühlschrank. Ihr könnt ihn dort 2-3 Tage aufbewahren. Wenn Ihr ihn dann rausholt, eine Teflonplanne heiß machen und den Kartoffelsalat kurz darin schwenken und sofort servieren, mit frischem Schnittlauch bestreuen. Er schmeckt wirklich wie frisch gemacht und Ihr habt schon wieder ein komplettes Essen, schöne Bauernbratwürste dazu, vielleicht noch einen Gurkensalat.



Kalter Lachs mit Mangosalat (6 Portionen)

1 Seite Lachsfilet (mit Haut) Salz frisch gemahlener Pfeffer
Mangosalat: 1 Mango, 1 kleine rote Zweibel, 1 Bund Koriander 1 rote Pepperoni, 1 Knoblauchzehe, 3 EL frisch gepresster Limettensaft evt. Limettenspalten


Den Backofen auf 100 Grad, Umluft 80 Grad, Gas Stufe ½ vorheizen. Lachs abspülen, gut trockentupfen, mit der Hautseite nach unten auf den Rost legen. Mit Salz und Pfeffer würzen, in den Ofen schieben. Fettpfanne drunterschieben und gut 2 cm hoch mit Wasser füllen. Lachs ca. 30 Min. dämpfen. Aus dem Ofen nehmen, abkühlen lassen.

 

 Für den Mangosalat Mango schälen und fein würfeln. Zwiebel abziehen und in feine Ringe schneiden. Koriander abspülen, trockentupfen, Blättchen abzupfen. Pfefferschote abspülen, putzen und in feine Ringe schneiden. Knoblauch abziehen, in dünne Scheiben schneiden.  Den Lachs auf eine Platte legen. Mango, Zwiebelringe, Pfefferschote, Knoblauch und Koriander kurz vor dem Servieren darüberstreuen. Mit Limettensaft beträufeln, salzen und pfeffern. Mit Limettenspalten dekorieren.


Fischragout im Spitzkohlblatt

Von einem Spitzkohl hab ich mir die vier großen Blätter gesichert, den Rest hab ich anderweitig verwendet.  Und da heute Freitag ist, dachte ich mir, man könnte es doch einmal mit Fischragout im Spitzkohlwickel probieren.


Die Blätter werden in reichlich Wasser blanchiert, das dauert ca. 3-4 Minuten. Danach werden sie abgetropft und auf ein Küchentuch gelegt und abgetrocknet.
In der Zwischenzeit kann man in einer Pfanne Zwiebelwürfel oder Frühlingszwiebeln sowie ganz feine Speckwürfelchen andünsten, ebenso grob geschnittene Petersilie.
Ich habe mich für Rotbarschfilet entschieden, man kann sicher auch jedes andere Fischfilet verwenden. Die Fischfilets werden in ganz kleine Würfelchen geschnitten und kommen in eine Schüssel, wenig salzen, mehr pfeffern. Ebenso Zwiebel- und Speckwürfelchen sowie die Petersilie. Dann hab ich noch feingeschnittene Kapern, etwas Worcersauce sowie Piment und Curry dazugegeben, sowie ca. 2 EL Creme Fraiche und frische Thymianblätter. Alles gut vermischen. Von den Kohlblättern den Strunk vorsichtig entfernen. Die Fischmasse auf das untere Drittel des Kohlblattes legen, einmal hochschlagen, dann die Seitenteile einschlagen sowie weiter hochschlagen. Mit der Öffnung nach unten in einer Pfanne in Butterschmalz anbraten. In einem kleineren Pfännchen hab ich in der Zwischenzeit Zwiebelringe angebraten sowie mit Brühe abgelöscht. Die angebratenen Rouladen kurz aus der großen Pfanne nehmen, die Zwiebel-Brühe umschütten, die Rouladen auf die Zwiebelbrühe setzen, Deckel drauf und von jeder Seite 6 Minuten auf mittlerer Stufe garen.

 

Ganz gut passen Salzkartoffeln dazu. Ich war überrascht, wie gut es geschmeckt hat, aber das kommt daher, weil der Spitzkohl ein "zartes" Gemüse ist - Ihr müßt es unbedingt mal ausprobieren.


Loup de Mer

Dieser Fisch eignet sich gut zum Anbraten und dann "Im-Ofen-Garen". Da er nicht allzu groß ist, rechnet man pro Person einen Loup de Mer.


Den Fisch zuerst mit heißem Essig oder Essigessenz im Spülbecken entschuppen - den Essig über den Fisch gießen und dann mit einem kleinen Messer gegen die Schuppenrichtung gehen. Danach kalt abspülen und alle Flossen abschneiden, trockentupen und salzen und pfeffern. In die Bauchöffnung gebe ich dann an Kräutern, was zu Hause ist, meistens auf jeden Fall Petersilie, ein Stück Zitrone und eine kleine Knoblauchzehe am Stück. Danach wird der Fisch leicht mit Mehl bestäubt und bei mittlerer Hitze in Butterschmalz vorsichtig von beiden Seiten angebraten. Man kann noch einen Rosmarinzweig sowie ein paar Cocktailtomaten dazugeben. Dann kommt die Pfanne mitsamt Inhalt (ohne Deckel) in den auf 160 Grad vorgeheizten Backofen. Nach ca. 20 - 25 Minuten ist der Fisch durch.


Dazu gab's Salzkartoffeln und frischen Brokkoli mit Zwiebel-Petersilie-Knoblauch Garnitur (alles kleinschneiden und in Olivenoel leicht anbraten).



Matjes in saurer Sahne mit Pellkartoffeln

Dies ist, wie Ihr ja wißt, unser traditionelles Neujahrs-Essen, abends, wenn man wieder fit ist und Appetit auf was Saures hat. Aber auch im Frühjahr wunderbar ...


Die Matjesfilets (ich kauf sie immer bei Aldi und rechne pro Person 3 Stück) werden einen Tag im Kühlschrank in Milch gelegt. Danach kommen sie in ein Sieb und werden abgetropft. In der Zwischenzeit wird die Marinade wie folgt gemacht.


In eine große Schüssel kommen Saure Sahne, etwas Sonnenblumenoel und ein Schuß ganz normaler Essig sowie Pfeffer. Ebenso gewürfelte Essiggürkchen und fein geschnittene halbe Zwiebelringe. Ein großer mürber Apfel wird geschält und in ganz feine Scheibchen geschnitten. Ein paar Wocholderbeeren und Lorbeerblätter sowie ein Schuß Sekt runden die Sauce ab. Alles vermischen. Nun werden die abgetropften Matjesfilet 1-2 Tage in diese Sauce gelegt und in den Kühlschrank gestellt.


Wenn's dann soweit ist, muß man die Filets vorsichtig aus der Sauce holen und auf die Seite legen. Die Sauce wird nun nocheinmal gerührt und eventuell verfeinert. Ebenso werden erst jetzt grob gehackte Walnüsse untergemischt. Nun kann man die Filets wieder in die Sauce geben. Den Abschluß obendrauf bilden noch einmal gehackte Walnüsse. Dazu passen frisch gekochte Pellkartoffeln und natürlich ein gutes Pils.
Es schmeckt schon wieder!


Red Snapper

Aus dem Golf von Mexiko und der Atlantikküste kommt dieser außergewöhnliche, aromatische Fisch. Er zeichnet sich durch sehr festes Fleisch und große, ziegelrote Schuppen aus und er will pfleglich behandelt werden, alles andere wäre auch schade.

Pro Person rechne ich immer mit ca. 200 gr. Fisch. Diese Teile werden gewaschen, abgetupft, gesalzen und gepfeffert, mehr braucht es nicht, dann noch leicht melieren.

Butterschmalz und Butter in eine Pfanne geben und bei mittlerer Hitze zuerst auf der Hautseite anbraten. Vorsicht, nicht zu heiß werden lassen, sonst zieht sich die Haut zu stark zusammen und wölbt sich. 3 Minuten von jeder Seite ist o.k., danach für ca. 8 Minuten in den auf 160 Grad vorgeheizten Backofen (Ober/Unterhitze) schieben. Das ist in diesem Fall wichtig, da der Fisch ziemlich hochrückig ist.

Danach auf vorgeheizte Teller geben und mit Salzkartoffen servieren. Bei uns gabs noch Ackersalat dazu.

 

Wirklich köstlich!!!


Rotbarschfilet, Polenta, Pastinakenspäne

Zu einem einfachen Fisch eine raffinierte Beilage, ich meine die geschälte Pastinake.

 

Wie man den Fisch zubereitet, muß ich nicht erwähnen, würzen, mit Mehl bestäuben und in Butterschmalz und Butter bei mittlerer Hitze braten.

 

Die Pastinake wird mit dem Kartoffelschäler geschält, in Butter und Zucker angebraten und dann mit etwa Flüssigkeit (ich hatte vom Frühstück noch grünen Tee) gegart, der Deckel wird draufgegeben. Es geht relativ schnell, die Pastinakenstreifen sind ja ziemlich dünn. Immer wieder wenden, mit Salz und einer Prise Pfeffer abschmecken. Durch den karamellisierten Zucker schmeckt es leicht süß, ich finde sehr interessant.


Saibling aus dem Tegernsee

Hi Jungs, von Ulla und Pit haben wir frischen Saibling aus dem Tegernsee bekommen. Der Saibling ist ein Seefisch, hat keine Schuppen und sollte, weil er sehr empfindlich ist, schonend gegart werden.

 

Zuerst den Fisch unter kaltem Wasser säubern und alle vorhandenen Flossen abschneiden. Da er sehr schleimig ist, wende ich die "Heiße-Essig-Methode" an, die ich sonst zum Entschuppen anwende,d.h. Essig wird heißgemacht und über den Fisch gegeben, dabei mit einem Messer den Schleim abschaben und nochmals kalt abwaschen. Da er als Bratfisch gerne in der Pfanne hängen bleibt, habe ich mich für den Bratschlauch entschieden, was sich als gute Idee erwiesen hat. Den noch feuchten Fisch mit Salz und Pfeffer innen und außen würzen, in die Bauchöffnung ein Zitronenschnitz sowie etwas Kräuter geben. Die Folie unter Wasser anfeuchten, den Fisch reinlegen und die Folie schließen. Falls kein Verschluß vorhanden ist, könnt Ihr auch Küchengarn verwenden. Die Folie muß auf ein kaltes Blech bzw. Gitter gelegt werden. Da der Saibling schmal ist, habe ich ihn auf das kalte Kuchenblech gelegt und dieses dann in den auf 175 Grad vorgeheizten Backofen (Umluft) geschoben. Bei dieser Temperatur ist er nach 15 Minuten genau richtig, wie gesagt, es ist ein ganz zarter Fisch mit einem wunderbar rosaroten Fleisch - kostlich!

 

Dazu gab's Salzkartoffeln und Acker- und Rote-Beete-Salat.
Probiert es doch mal aus, es ist ganz einfach und geht schnell und ist soooo gesund!



Saiblingsfilet - gut und schnell!

Hier ein schnelles Fischrezept, das auch noch wunderbar schmeckt.

Das Saiblingsfilet trockentupfen, salzen, pfeffern und mit einer Fisch-Gewürz-Mischung bestäuben. Meine enthält diverse Kräuter, Zitronenschale, etwas Zimt und Koriander, Nelken und Wacholder. Paßt sehr gut zu gebratenem Fisch.Zuerst auf der Hautseite in Butterschmalz braten. Dann umdrehen. Das alles nicht länger als 4 Minuten. Dazu gabs Blattspinat mit einem Klecks Creme Fraiche sowie kleine Kartöffelchen.


Scholle mit Auberginenmus

Eine frische Scholle ist besonders in den Monaten Mai / Juni sehr schön.

Die Scholle wird abgewaschen und im Spülbecken von beiden Seiten mit heißer Essigenz übergossen und ganz schnell mit einem spitzen Messer abgeschuppt. Mit heißem Essig geht das besonders gut und ist schnell erledigt. Danach nochmals abwaschen, trockentupfen und mit Salz und Pfeffer sowie etwas Fischgewürz (getr. Kräuter, Koriander, Wacholderbeeren, Senfkörner, Piment usw.) einreiben. Danach gebe wende ich den Fisch von beiden Seiten in selbstgemachten Semmelbröseln.

In Butterschmalz nicht zu heiß, zuerst auf der dunklen Seite, anbraten. In einem extra Pfännchen habe ich dann noch frische Petersilie mit kleingehacktem Knoblauch in Olivenoel kurz angedünstet.

 

Die Auberginen werden der Länge nach halbiert, von allen Seiten in Olivenoel gewendet und auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech im Ofen ca. eine Stunde bei 175 Grad gegart. Ich hab sie, da wir am Tag zuvor gegrillt haben, bei der Gelegenheit am Stück gelassen, auch geölt, in Alufolie gepackt und am Stück am Rande des Grills gegart, auch ca. 1 Stunde. Dann kamen sie für den nächsten Tag in den Kühlschrank. So kann man Energie sparen und hat gleich am nächsten Tag eine Beilage schon gegart vorrätig. Diese Methode wende ich übrigens öfters an, so gare ich vortags auf dem Grill schon mal Kartoffeln, Zucchini, Paprika und auch Obst, z.B. Scheiben von der Ananas, Mango oder ähnliches. Immer ölen und in Alufolie packen. Zusätzlich kann man dann noch Kräuter dazugeben. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Einfach ausprobieren, das macht Spaß!

 

Die gegarten Auberginen habe ich in meinen Thermomix gegeben, dazu kamen noch Salz, Pfeffer, gemörsterter Kreuzkümmel, Knoblauch, ein Schuß Olivenoel sowie scharfer Paprika. Alles mixen und kurz erhitzen. Es kann aber auch kalt gemixt und gegessen werden. Nach dem Mixen habe ich von Hand noch 1-2 EL Joghurt darunter gerührt. Etwas Joghurt und Ajvar obendrauf und fertig ist die Beilage. Schmeckt ganz wunderbar, auch zu Fleisch oder Gegrilltem.


Seezungenfilet mit frischen Pfifferlingen

Wenn die Zeit der frischen Pfifferlinge gekommen ist, gibt es für mich kein Halten.
Dieses Rezept ist super einfach.


Das Seezungenfilet wird gesalzen und gepfeffert, leicht mit Mehl bestäubt und in Butterschmalz mit einem Stück frischer Butter gebraten. 

 

Die Pfifferlinge werden in Schalotten angedämpft, mit Salz, Pfeffer und etwas Steinpilzpulver gewürzt, mit etwas Weißwein und ungeschlagener Sahne abgelöscht. Das Ganze leise, aber nicht zu weich ohne Deckel köcheln lassen.


Beides auf einem vorgewärmten Teller anrichten - basta!
Wer mag, kann natürlich noch feine Nüdelchen dazu anbieten. Es tut's aber auch mal mit einer Scheibe Baguette.


Seezungenfilet mit Senfsauce, Polenta und grünen Bohnen

Die Seezunge trockentupfen, mit Salz und Pfeffer würzen und melieren.
Da es keinen gebackenen Fisch gibt, wird zuerst die Sauce gemacht.


Schalotten in Olivenoehl andünsten, mit Sahne aufgießen, leicht mit Salz und Pfeffer würzen sowie ein Schuß Worcestersauce dazugeben, umrühren. Danach den groben Maille-Dijon-Senf dazugeben, wieder rühren und etwas einkochen lassen. Ist die Sauce zu dick, könnt Ihr entweder ein kleines Stück TK-Mehlbutter dazugeben oder Saucenbinder für helle Saucen. Ist die Sauce perfekt, wird das Seezungenfilet reinglegt und von jeder Seite 2 Minuten gegart. Nur einmal wenden - fertig.


Parallel dazu die TK-Bohnen in 8 Minuten in heißem Wasser blanchieren, abgießen. Im gleichen Topf Schalotten in Olivenoehl dünsten, getrocknetes Bohnenkraut (in der Hand zerrieben) dazugeben, salzen, pfeffern - fertig.


In einem kleinen Topf Brühe zum Kochen bringen, Polenta einrühren, Deckel drauf, Herd ausschalten. Ihr müßt ein Gefühl dafür bekommen, wieviel Flüssigkeit zu wieviel Polenta paßt. Fangt einfach mit wenig Brühe an. Die Polenta quillt auf, d.h. einfach ein paar Minuten auf dem Herd stehen lassen und beobachten. Hat sie die richtige Konstistenz, noch ein Stück Butter druntergeben - fertig.


Ich würde mit dem Bohnen-Blanchieren anfangen, dann die Senfsauce machen und dann die Polenta. Den Fisch als letztes in die Sauce legen, das müßte klappen.
Probiert's mal. Ist ganz leicht.


Seezunge

Dies war eine ganz prächtige frische Seezunge, die wollte ich unbedingt am Stück machen.

Wenn Ihr einen Fischhändler findet, der Euch die Seezunge enthäutet und die äußeren Gräten entfernt sowie den Darm herausschneidet, ist das prima. Wenn nicht, müßt Ihr es selbst machen. Das ist zwar ein wenig Arbeit, aber mit Geduld und Vorfreude gelingt es bestimmt.

Zuerst wird der Fisch auf beiden Seiten enthäutet. Hierzu hält man die Seezunge am Schwanz mit einem Küchentuch fest, schneidet kurz an und zieht dann mit einem Ruck die Haut ab.

Danach werden die äußere Gräten bzw Flossen rund um den Fisch abgeschnitten sowie auf der einen wie auf der anderen Seite. Danach an der Stelle, wo sich der Rogen befindet, flach einschneiden und diesen entfernen. Das alles könnt Ihr sehr gut auf youtube unter "Seezunge ausnehen" in einem Video anschauen. Es ist im Grunde genommen ganz einfach. Der Kopf wird auch noch entfernt.

 

Jetzt wird der mit Salz und Pfeffer gewürzt sowie leicht meliert und in Butterschmalz ausgebraten, bitte nur auf mittlerer Flamme, sonst brennt er an. Auch nicht allzulange. Dies war eine große Seezunge, ich hab sie 4 Minuten auf jeder Seite angebraten.

 

Danach habe ich den gebratenen Fisch auf vorgewärten Tellern im Backofen bei 50 Grad kurz ruhen lassen.

 

Der Bratenfond wird nun mit flüssiger Sahne losgeslöst, ein Schuß Cognac sowie etwas Salz und Pfeffer kommen hinzu. Zum Schluß wird noch kalte Butter untergeschlagen - fertig!


Skrei mit Mittelmeergemüse

Skrei ist der Winterkabeljau, der nur von Januar bis April in Norwegen gefischt wird. Hier erreicht er die Küsten der Lofoten, nachdem er von der Barentssee aus mehrere hundert Kilometer zurückgelegt hat - deshalb ein besonders mageres Fleisch - eine Delikatesse!

 

Der Fisch wird gesalzen, gepfeffert und mit etwas gemörsertem, getrockneten Thymian eingerieben. Mehr braucht es nicht. Dann in heißem Butterschmalz kurz von beiden Seiten anbraten, beginnend auf der Hautseite. Beim Wenden noch ein Stück Butter in die Pfanne geben. Pfanne beiseite stellen und mit einem Teller abdecken.

 

Das Gemüse, hier waren es nur grobe Paprikastücke und Lauch in Olivenoel zuerst kräftig, dann etwas mit zurückgenommener Hitze garen. Zum Schluß Knoblauchscheiben und Petersilie unterheben, salzen und pfeffern.

 

Beim Anrichten noch ein Stück Zitrone dazulegen, fertig ist das wunderbare, schnelle Fischgericht.

Bei uns gab's dazu (nahezu ein fauxpas!) pommes frittes!!!


Steinbeisserfilet mit Petersilienpesto, Gemüse und Basmatireis

Das Steinbeißerfilet abtupfen, salzen und pfeffern und leicht mit Semmelbröseln bestreuen. In Butter ausbraten.

Zuvor müssen aber noch einige andere Aktivitäten in Angriff genommen werden, z.B. den Basmatireis aufstellen.

Ich hatte Lust auf blanchiertes und in Butter geschwenktes Gemüse. Da hab ich genommen, was im Hause war: Sellerie, Gelbe Rüben, Petersilienwurzel und Lauch. Die Gemüse so vorbereiten, daß sie in ca. 5 cm, gleich große Stifte, geschnitten werden, bis auf den Lauch, den hab ich in schräge, grobe Stücke geschnitten. Die Wurzelgemüse zusammen in heißem Salzwasser fast bißfest garen. Ganz zum Schluß, die letzten 2-3 Minuten die Lauchstücke zugeben, in einem Sieb abgießen und mit Butter zurück in den Topf geben und warmhalten.

Das Petersilienpesto ist im Winter eine gute Alternative zu Basilikumpesto. Wie üblich Olivenoel, geröstete Pinienkerne, Knoblauch, Pfeffer, Salz und die in grobe Stück geschnittene Petersilie in den Mixer geben und grob mixen. Eine Sache von ein paar Minuten.
Auf vorgewärmten Tellern werden der Fisch, das blanchierte Gemüse sowie Basmatireis angerichtet. Ein Esslöffel Petersilienpesto kann über das Gemüse gegeben werden, zusätzlich könnt Ihr noch extra Pesto anbieten. Guten Appetit.



Steinbeißerfilet mit Zucchini und Tomaten

Schon wieder Steinbeißerfilet - aber er ist einfach wunderbar zart und doch fest.


Zuerst wird die Sauce zubereitet.

Schalotten werden in Butter leicht braun gegart und mit Sahne und Weißwein abgelöscht. Gewürzt wird mit Salz, Pfeffer, einer Prise Zucker, einer Messerspitze Curry, etwas gemörsertem Fenchel und Koriandersaat. Ein paar Spritzer Zitrone können auch noch dazu. Solange einköcheln lassen, bis die Sauce sich reduziert hat und dick geworden ist.

Das Steinbeißerfilet in große Stücke schneiden und nur ein paar Minuten von beiden Seiten in der Sauce ziehen lassen. Abschmecken.


Anfangen würde ich allerdings mit dem Gemüse.

Das Backblech wird mit Backpapier ausgelegt und mit Olivenoel beträufelt. Die in Scheiben geschnittenen Zucchini sowie durchgeschnittene Cocktailtomaten gleichmäßig darauf verteilen. Bohnenkraut oder Thymian dazugeben. Nun  ein bißchen Weißwein oder Apfelsaf,t oder beides gemisch,t darübergeben und bei 200 Grad in den Ofen schieben. Ca. 25 Minuten garen und eventuell kurz grillen.

Diese Art der mediterranen Gemüsezuereitung finde ich besonders angenehm. Man bereitet es vor und es gart gemütlich im Ofen und macht wenig Arbeit.


Den Basmatireis wie üblich separat garen.


Alles auf vorgemärmten Tellern anrichten..


Steinbutt

Ein Steinbutt-Filet ist für mich ein ganz besonderer Genuß. Er ist einer der Fische, die nicht in Aquakultur gezüchtet werden und man bekommt ihn auch nicht allzu oft.

 

Wie üblich abwaschen, trockentupfen, mit Salz und Pfeffer würzen sowie melieren. Geschuppt muß er nicht werden, er hat gar keine Schuppen!

 

Dann in Olivenoel/Butter bei mittlerer Hitze auf jeder Seite, beginnend auf der Hautseite, vorsichtig je 3 Minuten anbraten. Dazu braucht es eigentlich keine großen Beilagen, etwas Kartoffel und ein kleiner Salat oder etwas Gemüse. Fertig!


Thunfisch auf italienische Art

Wer gerne Fisch ißt, greift zwischendurch immer wieder auf den Thunfisch zurück.


Lassen Sie sich pro Person eine schöne, dicke Scheibe (ca. 200 gr.) schneiden und ölen sie diese zu Hause gleich mit Olivenoel ein.
Für die "italienische Art" werden Zwiebel kleingewürfelt und in Olivenoel angedünstet, hinzu kommen kleingewürfelte Tomaten. Dies alles auf großer Herdstufe etwas eindicken. Weiter zufügen Knoblauch, kleingehackte schwarze Oliven sowie Kapern, Salz, Pfeffer und frische Kräuter (Thymian, Rosmarin, Oregano usw.). Wer mag, kann auch noch etwas Tomatenmark dazugeben. Alles einköcheln lassen, bis ein sugo entsteht.


In der Zwischenzeit den Thunfisch nur ganz kurz (ich mach je 1 Minute) in Olivenoel von beiden Seiten anbraten, er soll innen noch roh sein. Den Sugo obendrauf geben - fertig!
Dazu passen feine Nüdelchen oder Salzkartoffeln, ich finde aber auch eine Scheibe Baguette ausreichend.
Guten Appetit!


Thunfisch-Salat mit Artischocken

Dieser Salat ist aus einer reinen Verlegenheit entstanden. Ich wollte zu Parmaschinken und Käse noch einen kleinen, leckeren Salat und da habe ich im Kühlschrank ein Glas Artischocken in Oel sowie eine Dose Thunfisch gefunden.


Artischocken und Thunfisch im Sieb abtropfen lassen.
Aus Olivenoel, weißem Balsamico, Salz, Pfeffer, einer Prise Zucker, etwas gemahlenem Ingwer und Nelken eine Salatsauce zubereiten. Alles vermischen und mit frischer Petersilie bestreuen.
Schmeckt ganz lecker.


Thunfisch-Avocado-Tartar

Hab vergessen, Euch die Vorspeise zum Rinderfilet am Stück mitzuteilen. Es war das Thunfisch-Avocado-Tartar, wer rohen Fisch mag, dem kann ich es nur empfehlen.


Als Vorspeise rechnet man pro Person 100 gr. rohen Thunfisch. Das sind bei 4 Personen 400 gr. Thunfisch, eine reife Avocado, 1 Limette, 1-2 Chilischoten.
Zuerst den Thunfisch in feine Scheiben, dann in Streifen und kleine Würfel schneiden, danach die Avocado in kleine Würfelchen dazu. Dann gleich den Saft der Limette über die Avocado geben, damit sie nicht nachdunkelt. Entweder zwei kleine oder eine große Chilischote ebenfalls klein würfeln und druntermischen. Mit Salz und Pfeffer würzen sowie einer Messerspitze Piment. Dazu noch einen Schuß Chilisoße geben. Im Rezept steht dann noch 1 EL Mangosoße, das hatte ich aber nicht im Haus, deshalb hab ich einen Schuß Cumberland-Soße genommen, das hat auch gepaßt. Wer mag kann noch etwas frischen Koriander druntermischen, da bin ich aber etwas vorsichtig, wegen des Eigengeschmacks, ich hab etwas frische Petersilie druntergemischt.
Alles gut vermengen und für ca. 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.
Besonders hübsch sieht es aus, wenn man beim Servieren das Avocado-Tartar in einen Servierring gibt und diesen dann abzieht. Dazu noch ein paar Kräuter zur Deko und frisches Stangenweißbrot - voilà!


Winter-Skrei

Ziemlich dekadent, diesen herrlichen Fisch paniert und dann auch noch mit Pommes anzubieten - aber nichts desto trotz - es hat hervorragend geschmeckt.

 

Das dicke, feste Fischfilet wird trockengetupft, gesalzen und gepfeffert und mit etwas Mehl bestäubt. Danach wird ein Ei mit einem EL geschlagener Sahne verquirlt und der Fisch darin gewendet. Jetzt wird der Kabeljau in der im Thermomix selbstgemachte Panade aus getrocknetem Brot gewendet und in Butterschmalz und Butter ausgebraten.

 

Pommes frites und Endiviensalat runden das Mittagessen ab.