Ein ganzes 

 

B I O  B R A T H U H N 

 

im Backofen zuzubereiten ist eine feine Sache und es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, dieses zu tun.

 

Auf jeden Fall wird das Huhn gründlich gewaschen, eventuelle innenliegende Innereien werden auf die Seite gelegt, das Huhn soll einigermaßen trocken sein. Dazu nehme ich eine mit Wasser befüllte Sprudelflasche und stülpe das Huhn drauf, so kann es ganz in Ruhe trocknen.

 

Dann wird das Huhn mit einer Mischung aus Salz, Pfeffer, Curry und Piment außen und innen gründlich eingerieben. An den fetten Stellen, wie an den Schenkeln wird mit einer Gabel mehrmals eingestochen, so daß das Fett beim Braten austreten kann.


Wer mag, kann den Bauch jetzt noch mit frischen Kräutern, Zitrone, Apfelwürfeln füllen. Wer gerne eine richtige "Fülle" machen will, läßt Speckwürfelchen in der Pfanne aus, da hinein kommt frische kleingeschnittene Petersilie sowie Zwiebelwürfelchen. Ein eingeweichtes helles Brötchen oder 2-3 Baguettescheiben werden kurz in Wasser eingeweicht und gründlich ausgedrückt. Nun kommen in eine Schüssel: das ausgedrückte Brötchen, die Petersilie/Zwiebel/Speck, ein Ei, Salz, Pfeffer, Muskat sowie die in kleine Würfel geschnittene Hühnerleber. Den Rest der Innereien bekommt der Hund (natürlich gekocht)! Mit den Händen einen Teig machen und diesen in die Bauchhöhle geben und mit Küchengarn zunähen.

 

Nun ist das Huhn bratbereit. Der Ofen wird auf 175 Grad Umluft vorgeheizt. Das Huhn wird auf ein Backblech gelegt (ein weiteres Backblech gefüllt mit Wasser ist ebenfalls im Ofen und sorgt für Feuchtigkeit). Nicht nur auf dem Rücken und der Brust garen, sondern auf allen 4 Seiten, d.h. die Seitenteile, da wo die Keulen sind, sind eigentlich die dicksten Stellen und brauchen genau wie die anderen Hitze. Ich fang immer mit einer Seitenlage an und drehe dann viertelstündlich, das paßt genau. Am besten ist es, wenn die Brustseite zum Schluß drankommt. Eine Stunde Bratzeit ist genau richtig.

 

Ein Tip noch, ich verwende immer ein großes Huhn, weil wenn was übrigbleibt, gibt es viele Möglichkeiten, sich ganz schnell noch eine andere Mahlzeit zuzubereiten.
So kann man z.B. machen:
Ein schnelles Geflügelragout
Huhn auf chinesische Art
Geflügelsalat
Tacchina tonnato , da muß man dann nur die Thunfischsauce machen,
oder ganz einfach einen bunten Salat aus verschiedenen Salaten mit Hühnerfleisch, hartgekochten Eiern, Avocadostreifen, irgendwelche Nüsse usw. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Deshalb auch die beste Qualität!


Bresse-Huhn

Das ist ein wunderbares Bresse-Huhn, aber nicht aus Frankreich, sondern aus Oberkirch im Schwarzwald vom Hofgut Silva, was ich bei der Gelegenheit sehr empfehlen möchte.

 

Das Huhn wird gewaschen, getrocknet und innen und außen mit einer Mischung aus Salz, Pfeffer und Curry eingerieben. In die Bauchöffnung hab ich Petersilie und ein paar Zitronenscheiben gegeben. Dann wird das Huhn an ein paar Stellen mit der Gabel angestochen, damit das Fett auslaufen kann. Nun das Huhn mit Rapsöl kräftig und von Hand einreiben. Dieses mal hab ich es in Folie gegart. Dazu die entsprechende Menge Folie abschneiden, an einer Seite gleich zubinden und das Huhn auf ein Bett von Zwiebeln, einer Gelbe Rübe und ein paar Zitronenscheiben legen. Noch etwas Flüssigkeit, ein guter Schuß, Noilly Prat ebenfalls reingeben. Auf der anderen Seite zubinden, aufs kalte Blech legen und oben in der Mitte der Folie einen ca. 2 cm großen Schnitt mit der Schere machen. Jetzt in den auf 175 Grad bei Umluft vorgeheizten Backofen schieben. Normalerweise eine Stunde, diese Hühner aber sind größer, es wog 2 kg, deshalb eine viertel Stunde länger. Nach dieser Zeit aus dem Ofen nehmen und noch einmal eine viertel Stunde ruhen lassen, dann die Folie aufschneiden und servieren. 

 

Der Mehrpreis für dieses Huhn lohnt sich,, ich habe noch nie so gutes Geflügel gegessen!


Ente.
Ente.

Enten mit verschiedenen Füllungen

 

 

 

Zwei küchenfertige Enten innen und außen waschen, trockentupfen, mit Salz, Pfeffer und Piment kräftig einreiben.


Für die klassisch schwäbische Füllung für eine Ente eine Laugenstange vom Vortag in dünne Scheiben schneiden und in eine größere Schüssel geben, mit etwas heißer Milch übergießen, mit Alufolie zudecken und 5-10 Minuten stehen lassen, danach mit den Händen zerdrücken.
In einer Pfanne kleingeschnittene Zwiebel, Speck, kleingewürfelte Petersilienwurzel sowie zerkleinerte Petersilie andünsten und zu der Laugenstangen-Masse geben. Mit Salz, Pfeffer, Piment, Kreuzkümmel, etwas Curry sowie einem Schuß Cognac vermischen. Diese Masse sollte ca. 10 Minuten stehen bleiben.
Die gewürzte Ente mit der Masse füllen, zunähen, an den fleischigen Stellen mit einer Gabel einstechen. Ein Backblech wird mit Zwiebelscheiben, Zitronenscheiben, frischem Rosmarin, etwas Wurzelgemüse belegt, darauf gibt man ca. 1 cm hoch Hühnerbrühe und dann wird die Ente draufgelegt.
Bei 175 Grad Umluft wird die Ente (2.2 kg) 2 Stunden gegart (immer wieder übergießen).
Sicherheitshalber kann man noch einen Temperaturfühler in die Ente stecken, aber mit 2 Stunden kommt man hin.
Die Ente sofort aus dem Ofen nehmen, in eine große Alufolie sowie Handtuch wickeln und 10 Minuten ruhen lassen. In der Zwischenzeit kann man aus der aufgefangenen Flüssigkeit eine Sauce zubereiten. Dazu die Flüssigkeit abgießen und etwas reduzieren. Dann mit etwas Orangensaft, evtl. Salz und Zucker, einem Schuß Cognac sowie saurer Sahne verfeinern. Ist sie immer noch zu dünn kann mit etwas Instant-Sauce nachgeholfen werden.

Nun zu der zweiten Füllung.
Tiefgefrorene Steinpilze in Olivenoel und Schalotten andünsten, salzen und pfeffern.
Nach ca. 10 Minuten von der Herdplatte nehmen und in eine Schüssel geben.
Dazu kommen jetzt noch 1 in dünne Stücke geschnittener Apfel, Rosinen, 3-4 Backpflaumen, 3-4 getr. Feigen, Ingwer, je nach Geschmack 1/2 oder 1 frische rote Chilischote sowie eine halbe Stange Lauch (alles kleingeschnitten), etwas Honig, Schale von einer Zitrone, ein Schuß Sojasauce, Salz, Pfeffer, Curry, sowie etwas Ras-el-hanout.
Die Ente damit füllen und wie oben verfahren.

 


Flugentenbrust klassisch und chinesisch

Die Flugentenbrust wird auf der Fettseite im Rautenmuster klein eingeschnitten - nur die Fettschicht einschneiden, nicht das Fleisch. Ohne Salz und Pfeffer zuerst auf der Fettseite, dann auf der anderen Seite in der heißen Pfanne kurz und kräftig anbraten. Dann mit der Pfanne in den auf 160 Grad vorgeheizten Backofen stellen. Je nach Größe 14-16 Minuten garen. Danach sofort rausnehmen, in Alufolie wickeln, dann in ein Handtuch und mindestens 15 Minuten ruhen lassen.


Das ist das Rezept für die Flugentenbrust klassisch. So kann sie nach der Ruhezeit weiterverwendet werden, entweder in einem schönen Salat, zu Gemüse oder anderen Beilagen, kalt für's Buffet auf Couscos, Möglichkeiten gibt es viele.


Für die chinesische Variante geht's jetzt zum Wok.

Erdnuß- oder Rapsoel im Wok erhitzen und folgende Gewürze reinstreuen: gelbes oder rotes Curry, Kurkuma, Kardamom, Cayennepfeffer, kleingewürfelter Ingwer, Zitronengraspulver. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt,probiert es einfach mal aus.Nachdem die Gewürze erhitzt sind und einen wunderbaren Duft verbreitet haben, kommen die kleingeschnittenen Gemüse dazu. Ich hatte nur Gelbe Rüben und Sellerie im Haus. Die Gelbe Rüben habe ich mit dem Sparschäler in lange Streifen geschält, den Sellerie in längliche Stifte. Andünsten und mit etwas Brühe aufgießen, Deckel drauf und leicht garen lassen. Jetzt kommen die Sachen noch dazu, die nur eine kurze Garzeit genötigen: Aus dem Glas chin. Mischgemüse, frische Ananaswürfel oder Mangowürfelchen. Alles vermischen. Wenn Ihr habt, ein EL Hoisin-Sauce dazugeben. Die bekommt Ihr im China-Laden. Lohnt sich, und hält im Kühlschrank ewig. Ganz zum Schluß noch eine Handvoll TK-Erbsen unterheben. Ist die Sauce noch zu dünn, in einem Schüsselchen etwas Mondamin mit einem Schuß Noilly Prat (weißer Wermut) anrühren, kurz aufkochen lassen. Abschmecken und servieren.

Zusätzlich können noch Sojasauce, süß-saure Sauce und Fischsauce (paßt zu allem) auf den Tisch.

Reis gibt's extra.


Für's Foto hab ich die Scheiben der Flugentenbrust am Stück gelassen, sie waren so schön rosa und das sah klasse aus. Für den praktischen Gebrauch würde ich sie in Streifen schneiden, damit man sie mit den Stäbchen gut essen kann.



Flugentenbrust auf Quinoa

Ihr bereitet die Flugentenbrust klassisch, wie oben beschrieben, zu.


Quinoa wird wie Reis gekocht, 1 Tasse Quinoa, 2 Tassen Wasser, etwas Salz, sonst nichts.

Einmal richtig aufkochen lassen, dann auf kleiner Flamme, mit Deckel, ca. 25-30 Minuten, garen lassen, die letzten 5 Minuten den Deckel abmachen, damit die letzte Flüssigkeit aufgesaugt wird.


In einer extra Pfanne wird eine Rote Zwiebel in Würfeln angedünstet, dazu kommt an Gewürzen Ras el Hanout, Curry, Pfeffer, Piment d'Espelette, Knoblauchwürfelchen, geriebener Ingwer, geriebene Zitronenschale. Anbraten und rühren, damit nichts anbrennt. Jetzt auf klein schalten. Kleingehackte Walnußkerne, gelbe Rosinen und keingeschnittene, getrocknete Feigen kommen auch noch dazu. Wieder umrühren und ausschalten und unter das Quinoa mischen.


Dieses Essen kann man frisch und warm zubereiten, ich finde es aber eine ganz tolle Sache, um es kalt zu essen, wenn Gäste kommen, wenn man mal was besonderes will oder als Beigabe auf ein Buffet.


Bei der kalten Variante kann man alles am Tag vorher zubereiten. Total praktisch!

Die abgekühlte und eingepackte Flugentenbrust kommt in den Kühlschrank.

Quinoa wird fertig gemischt, gut getrocknet, d.h. ruhig ein paar Stunden offen in der Küche stehen lassen, immer wieder mischen, damit es keine Krümel gibt. Wenn es richtig getrocknet ist, in eine Tupper geben und in den Kühlschrank stellen.


Beim Anrichten habe ich dann die Quinoa-Mischung auf eine große, flache Platte gegeben.Der Flugentenbrust gebe ich noch einen Lack aus folgender Mischung: der gesammelte Fleischsaft von der Folie, etwas Honig, geriebene Zitronenschale, getrockneter Chili oder Piment d'Espelette sowie geraspelter Ingwer. Wer's eilig hat, kann die Flugentenbrust auch mit einer fertigen süß-sauren Sauce einreiben. Damit wird die Flugentenbrust oben auf der Fettseite vor dem Aufschneiden mit einem Pinsel eingerieben. Frische gemahlener Pfeffer drauf - fertig.

Dekoriert habe ich mit dem, was es im Garten gab, in diesem Fall Zitronenmelisse mit Gänseblümchen.




Entenkeule auf Gemüse aus dem Backofen

Immer wenn ich eine frische französische Entenkeule finde, wird diese gekauft - das ist eine wunderbare Sache.

Die Keule wird auf der Fettseite im kleinen Rautenmuster eingeschnitten, aber nur die Fettschicht, dann salzen, pfeffern, etwas Curry und Thymian sowie Majoran einreiben. Kurz, beginnend auf der Fettseite, auf beiden Seiten kräftig anbraten. Jetzt die Teile auf einen Teller legen und abdecken. 

In der Zwischenzeit in dieser Pfanne das in etwa gleich klein geschnittene Gemüse anbraten. Da kommt alles mögliche in Frage. Ich hatte noch ein Stück Spitzkohl, Gelbe Rüben sowie eine Petersilienwurzel. Ein paar mal wenden und mit einem Schuß weißer Portwein oder Weißwein ablöschen. Nun kommen die Entenkeulen auf das Gemüse (mit der Fettseite nach oben). Danach alles zusammen in der Bratpfanne in den auf 140 Grad vorgeheizten Backofen (Ober/Unterhitze) ca. 40 Minuten garen lassen. Das richtet sich nach der Größe der Keulen. Auf Nummer sicher geht man, wenn man einen Bratentermometer in die dickste Stelle sticht. Die Kerntemperatur liegt bei 75 Grad.

Danach die Pfanne aus dem Backofen nehmen, die Keulen in eine Alufolie und in ein Küchenhandtuch wickeln und mindestens 10 Minuten ruhen lassen.

Das Gemüse auf die Herdplatte stellen, abschmecken und eventuell nachwürzen.

 

Nach der Ruhezeit der Keulen den in der Folie entstandenen Fleischsaft zum Gemüse geben, die Keulen auf das Gemüse legen und servieren. Dazu paßt Basmatireis.


Essighuhn

Ich gestehe, Essighuhn klingt nicht so gut, aber als ich das Rezept im "Stern" gelesen habe, wußte ich, daß ich es ausprobieren werde und es hat sich gelohnt.

 

Die französische Maispoularde habe ich in einzelne Teile zerlegt, gesalzen, gepfeffert und mit Paprika eingerieben sowie mit etwas Curry. Die Hühnerteile bei mittlerer Hitze in Butter und Rapsoel goldbraun anbraten und herausnehmen. Das Fett abgießen, den Bratensatz im Bräter lassen und darin 2 Knoblauchzehen und einige Schalotten 5 Minuten unter Rühren glasig anschwitzen. Mit trockenem Weißwein und etwas Himbeeressig ablöschen, ein EL Honig hinzufügen und bei starker Hitze um 1/3 reduzieren, das dauert ca. 5 Minuten. Jetzt 1 EL Tomatenmark einrühren und mit 250 ml Hüherfond aufgießen. Nun werden die Hühnerteile umgebettet und in der Sauce sanft gegart, das dauert ca. 40 Minuten. Danach die Hüherteile wieder herausnehmen und warmhalten. Den Schalottensabsch durch einen Sieb in eine Kasserolle gießen und die Festteile mit dem Rücken einer Kelle kräftig ausdrücken.

Den Saucenansatz vom Herd nehmen und mit ca. 4 EL eiskalter Butter binden (montieren), d.h. mit einem Schneebesen resolut rühren, was der Sauce einen schönen Glanz verleiht. Die Sauce probieren und ggf. mit Salz, Pfeffer und Essig abschmecken - sie sollte schon ein wenig fetzen! Hühnerteile auf vorgewärmten Tellern mit der Sauce überziehen. Ich habe noch einen Kartoffel-Hokkaido-Stampf dazu gekocht, hat prima gepaßt und wunderbar geschmeckt!


Ein ganzes Suppenhuhn

Ein Suppenhuhn zu kochen zahlt sich aus. Erstens mal kocht es von alleine und zweitens kann man ganz verschiedene Gerichte damit machen.


Das Suppenhuhn innen und außen waschen, die Innereien rausnehmen.
In einem großen Topf Wasser zum Kochen bringen und gleich folgende Gemüse dazugeben: Zwiebel, Gelbe Rüben, Sellerie, Petersilienwurzel, Lauch.
Ich schneide alles in grobe Stücke. Jetzt kommt das Suppenhuhn dazu. Ich schneide die Flügel und Schenkel ab und gebe die Karkasse am Stück hinein. Wenn es mehrere Hühnerteile sind, verteilen sie sich besser im Topf. Nun wird alles auf kleiner Flamme geköchelt. Zwischendurch immer wieder den Schaum abschöpfen, unangenehm aber wichtig.  Den Deckel gebe ich leicht versetzt drauf. Nach einer Stunde ist das Suppenhuhn fertig. Ich gebe es zum Abkühlen auf einen Teller, die Brühe seihe ich ab und verwende sie entweder gleich weiter oder friere sie ein.


Das Suppenhuhn wird nun zerlegt, das klappt am besten, wenn es nicht mehr ganz heiß, aber auch nicht  kalt ist. Die Haut werfe ich weg, das Fleisch reiße ich in mundgerechte Stücke.


Nun kann man entweder eine Hühnersuppe daraus machen, oder einen Geflügelsalat oder Geflügel-Ragout oder einen chin. Feuertopf. Die Rezepte stehen hier auf der Seite.


Ein ganzes Hühnchen mit Couscous-Füllung

Seit ich ein jüdisch/arabisches Kochbuch habe, wird ab und an orientalisch gekocht und ich muß sagen, es begeistert mich.

 

2 Zwiebeln kleingewürfelt und 4 Knoblauchzehen werden in Olivenoel angeschwitzt.

Dazu kommen ca. 200 gr. Rinderhack, das wird krümelig angebraten.

 

In der Zwischenzeit frische Kräuter nach Belieben kleinschneiden, in eine Schüssel geben. Da hinein kommen noch 100 gr. Couscous, ein paar Cranberries, ein paar Pinienkerne, von einer Zitrone die feingeschnittenen Zitronenfilets, Salz, Pfeffer und Curry.

 

Das Rinderhack kurz in einem Sieb abtropfen lassen und mit in die Schüssel geben und alles mischen.

 

Nun das Huhn mit der Mischung füllen und mit Küchengarn rundum und ohne System zubinden, wie ein Päckchen. Dann das Huhn mit einer Mischung aus einem Schuß Olivenoel und etwas Kurkuma intensiv und überall einreiben. Ich ziehe hierfür Plastikhandschuhe an, das Kurkuma färbt heftig.

 

Das Huhn auf den Rost legen, ein Backblech mit Wasser gefüllt (immer wieder nachfüllen) drunter reinschieben, die Luft im Backofen ist feucht, das Huhn trocknet nicht zu sehr aus und die tropfende Flüssigkeit vom Huhn wird aufgefangen. Damit zwischendurch immer wieder das Huhn bestreichen. Sollte es vor der Zeit zu dunkel sein, mit Alufolie locker abdecken.

 

Von der Couscous-Füllung ist sicher noch was übrig. Diese in eine ofenfeste Form geben und zum Huhn auf den Rost stellen.

 

Nach 1 Stunde bei 175 Grad ist ein wunderbares orientalisches Huhn fertig.

Bei geöffneter Backofentür noch 10 Minuten im Ofen stehen lassen.

 

Diese Füllung kann auch für anderes Geflügel wie Gans oder Ente verwendet werden.

 


Hühnersuppe

Hier verwenden wir im Moment nur die heiße Hühnerbrühe.

 

In der heißen Hühnerbrühe wird frisches Gemüse gekocht, alles in mundgerechte Stücke (schräg in Rauten geschnitten sieht immer schön aus) und immer der Garzeit entsprechend reingegeben. Ihr könnt mit Petersielienwurzel und Möhren anfangen, ebenso mit Rüben oder Pastinaken. Danach würde ich  Sellerie dazugeben, es kann hier auch Stangensellerie sein. Jetzt würden noch in der Mitte durchgeschnittene Schalotten dazupassen. Anschließend könnte noch eine Handvoll TK-Prinzeßbohnen rein. Abschmecken.


Mit heißem Wasser überbrühte Glasnudeln machen sich auch gut. Ich geb ganz zum Schluß das kleingeschnittene Hühnerfleisch, noch feingeschnittenen Lauch sowie TK-Erbsen dazu. Aber nur 2-3 Minuten.

 

Obwohl die Hühnersuppe selbstgemacht ist, gebe ich immer noch etwas Hühner-Instant-Brühe dazu, das gibt noch einen etwas kräftigeren Geschmack. Mit frischer Petersilie bestreuen, fertig ist die Suppe. Einmal gemacht, könnt Ihr ihn portionsweise einfrieren und habt immer schnell was Gesundes.Auch gut bei Erkältung.


Huhn im Römertopf

Nach langer, langer Zeit hatte ich die Idee, mal wieder was aus dem Römertopf zu machen und da kam mir ein frisches Maishühnchen gerade recht.

 

Wie üblich den Römertopf 1-2 Stunden wässern, mit Gemüsen kleingeschnitten wie Karotten, Zwiebeln, Petersilienwurzel, Kartoffeln und die letzte Viertelstunde noch feingeschnittener Lauch, befüllen. Das gewaschene und innen und außen gewürzte Huhn (Salz, Pfeffer, Curry) obendrauflegen. Ich habe es noch gefüllt mit Scheiben von einer Zitrone und Würfel von einem Apfel gefüllt. Zitrone macht sich immer gut, das gibt ein schönes Aroma.

Deckel drauf, den Ofen auf Oer/Unterhitze auf 200 Grad einstellen (der Topf muß in den kalten Ofen). Im Rezept angegeben waren 75 Minuten, das war aber zu kurz. Mit 90 Minuten liegt man bei einem gut gebauten Huhn richtig. Nach dieser Zeit den Römertopf auf ein Handtuch stellen und zugedeckt noch ca. 10 Minuten ruhen lassen.

 

Schmeckt wie in meiner Erinnerung - knusprig und ganz zart!


Geflügelragout

Vom Suppenhuhn verwenden wir auch hier die Fleischstücke sowie etwas Hühnerbrühe.


In einem Topf werden Schalotten in Butterschmalz gedünstet und nach ein paar Minuten ganz leicht mit Mehl bestäubt. Weiterrühren und dann mit kalter Hühnerbrühe ablöschen und glattrühren, salzen, pfeffern sowie Muskat dazugeben. Kräftig aufkochen lassen, so daß sich die Sauce etwas reduziert, danach mit einem Schuß Weißwein sowie etwas ungeschlagener süßer Sahne aufgießen - abschmecken.


In einem extra kleinen Topf werden in dünne Scheiben geschnittene Champignons kurz angedünstet und nach dem Abschmecken zu der Sauce gegeben. Nun ist die Sauce fertig und das gegarte Hühnerfleisch kann dazugegeben werden. Bitte nur kurz in der Sauce heißmachen, nicht mehr kochen, sonst wird das Fleisch zu trocken. Kurz vor dem Servieren etwas geschlagene süße Sahne darunterziehen - schmeckt wunderbar.


Geflügelsalat

Vom Suppenhuhn wird das in mundgerechte Stücke geschnittene Hühnerfleisch verwendet.


In einer Schüssel werden "Miracel Whip light" mit Pfeffer, Piment und etwas Zitrone und wenig Zitronenschale, Senf und einem kleinen Schuß Cognac verrührt. Etwas Muskat kann auch noch dazu. Nun werden die Hühnerstücke untergemischt. Wer mag, kann auch noch Ananasstücke, Orangenfilets oder Mandarinenfilets dazugeben, das schmeckt lecker.

 

Fertig ist der Geflügelsalat.


Geschnetzeltes von der Pute oder vom Kalb

Man nehme:

Putenbrust oder Kalbfleisch
Frische, getrocknete oder gefrorene Pilze
Zwiebel
H-Sahne, Sprühsahne, Weißwein, Brühe
Salz, Pfeffer, Mondamin, Muskat, Worcester-Sauce, ein Schuß Cognac, evtl. Einweichwasser von den getrockneten Pilzen

Der größte Fehler, der bei Geschnetzeltem passieren kann, ist, dass das Fleisch zu trocken wird. Das kommt daher, dass es zu klein geschnitten und zu lange gekocht wird. Deshalb wird das Fleisch nur kurz angebraten, dann aus der Pfanne genommen und dann wird in derselben Pfanne die Sauce zubereitet. Danach kommen die Fleischstücke nur noch einmal kurz in die fertige Sauce.

Fleischstücke nicht zu klein schneiden, in eine Schüssel geben, darin salzen und pfeffern und danach leicht rundum mit Mondamin bestäuben. Butterschmalz in einer großen Pfanne erhitzen, die Fleischstücke kurz rundum anbraten, danach aus der Pfanne nehmen und in eine Schüssel geben, abdecken. In der Pfanne nun die kleingeschnittenen Zwiebel und Pilze andünsten (getrocknete Pilze vorher in etwas Wasser einweichen, das Einweichwasser dann für die Sauce mitverwenden) mit etwas Brühe ablöschen und mit Weißwein aufgießen, den Bodensatz lösen, leicht einkochen lassen. Flüssige Sahne zugießen, mit Worcester-Sauce und einem Schuß Cognac und ein bisschen Zucker ergänzen. Sauce wieder leicht einkochen lassen und abschmecken, es können auch ein paar Tropfen Zitrone oder Zitronenabrieb zugefügt werden sowie etwas Muskat. Kurz vor dem Servieren die Fleischstücke ca. 3-4 Minuten in der Pilzsauce erwärmen sowie etwas Sprühsahne unterziehen. Mit frischer Petersilie garnieren.

Dazu passen Spätzle, Gnocchi oder Tagliatelle.
Als Gemüse empfehle ich frische Gemüse (kleingeschnitten, blanchiert und nur in Butter geschwenkt) oder Blattspinat.


Putenragout

Hier noch einmal das Putenragout mit Basmatireis und einem Kleks Pesto aus Basilikum und Petersilie. Nur ohne Pilze - Rezept siehe oben.

 

Das Rezept für verschiedene Pestos findet Ihr unter "Vegetarisch" - "Pesto".


Huhn Jägerart - italienisch "pollo alle cacaciatora"

Dies ist ein ganz altes, ländliches, italienisches Geflügelrezept, das regional variiert. Ursprünglich wurde es mit Fasan und Rebhuh zubereitet, heute ist Huhn oder Poularde die Basis dieses einfachen Rezeptes. Frische Pilze könnte man auch noch dazugeben, mag ich aber bei diesem Rezept nicht so sehr.

 

Das ganze Maishuhn wird zerlegt.

Hierzu kann ich ein kl. Video vom "Stern" empfehlen, Ihr findet es, wenn Ihr im Internet

"Huhn zerkleinern" eingebt.

 

Danach die einzelnen Teile salzen und pfeffern und in Butterschmalz zuerst auf der Hautseite, dann auf der anderen schön anbraten. Wenn es Farbe genommen hat, herausnehmen und beiseite stellen.

 

In derselben Pfanne werden nun folgende Zutaten alle miteinander angebraten:

 

Nach Belieben mind. 2 rote Zwiebeln in halbe Scheiben geschnitten,

mindestens 4 Knoblauchzehen auch im Ganzen gelassen,

mindestens 2 Sardellenfilets kleingeschnitten,

nach Belieben Kapern aus dem Glas, zerdrückt,

sowie eine Handvoll schwarze Oliven mit Kern,

1 Dose Schältomaten, ebenfalls mit der Gabel zerdrückt,

entweder frischer oder getrockneter Majoran,

eine Prise Zucker, Salz und Pfeffer,

ein großer Schuß Rotwein sowie Spalten einer Biozitrone (diese erst zum Schluß zugeben).

 

Das wird alles auf relativ großer Flamme etwas eingekocht und abgeschmeckt.

Die Hüherteile werden mit reingegeben.

 

Nun kommt das Ganze mit Deckel in den auf 175 Grad vorgeheizten Backofen - Garzeit ca. 40 Minuten, danach wieder ruhen lassen.

 

Dazu paßt entweder Polenta oder ein frisches Ciabatta, das finde ich auch gut. Und natürlich Rotwein!

 

Übrigens sollte man für dieses Rezept eine gußeiserne Pfanne oder Bräter verwenden.


Hühnerbrust mit frischer Ananas

Hi, wenn Ihr mal Lust auf ein leichtes und frisches Essen habt, ist dies hier genau das Richtige.
Die Hühnerbrüste werden in etwas größere Würfel geschnitten.
Ebenso die frische Ananas. Beides in etwa zu gleichen Teilen.
Zuerst werden die Hühnerbrust-Würfel zusammen mit gewürfelten Schalotten in Butterschmalz und Olivenoel angebraten, kurz und kräftig, dann kommen die Ananaswürfel dazu. Jetzt wird mit Salz, Pfeffer und Curry (je nach Lust und Laune mehr oder weniger) gewürzt und alles zusammen weichgeschmort. Das geht ganz schnell, in 8-10 Minuten ist alles gar.


Bei uns gab's dazu gedünsteten Chicoree, das paßt ganz gut.
Der Chocoree wird in 2 Hälften geschnitten, der Strunk vorsichtig herausgeschnitten, so daß die Blätter noch zusammenhalten. In Butterschmalz anbraten, mit Puderzucker bestäuben, umdrehen und andünsten lassen, dann mit etwas Hühnerbrühe ablöschen und einköcheln lassen. Zum Schluß noch mit einem EL Preißelbeeren vermischen. Der Chicoree schmeckt gut, wenn er nicht zu weich ist.


Jetzt kann man noch Basmatireis oder einfach ein Stück Baguette dazu reichen.
Guten Appetit.


Hühnerbrust am Stück gegart

Die Hühnerbrust salzen, pfeffern und leicht mit Curry bestreichen.

Mit einem Rosmarinzweig und ein paar Cocktailtomaten in Butterschmalz kräftig von beiden Seiten anbraten und mit der Bratpfanne in den auf 160 Grad vorgeheizten Backofen (O/U-Hitze) stellen.

Eine alte Schüssel oder Auflaufform, mit Wasser gefüllt, auf den Boden des Backofens stellen.

 

Nach 14-16 Minuten (je nach Größe) ist die Hühnerbrust gar.

Sofort in Alufolie und danach in ein Küchenhandtuch wickeln und mindestens 10 Minuten ruhen lassen.

 

Diese Art der Zubereitung nehme ich oft in Anspruch.

z.B. für das nachfolgende Rezept mit Gemüse und Kartoffeln, in Streifen geschnitten und abgekühlt mit einem großen Salat, zu frisch gekochtem Spargel, abgekühlt in dünne Streifen geschnitten als Carpaccio mit Frühlingszwiebeln und einer Vigaigrette, für eine kleine Portion dünn geschnitten mit Thunfischsauce als "pollo tonnato". Sicher findet Ihr noch andere Möglichkeiten.

 

 

 

 


Hühnerbrüstchen mit Gemüse und Kartoffeln

Dieses Gericht kann man sehr gut vorbereiten, weil alle Zutaten zuerst getrennt und dann in einer Auflaufform wiedervereint werden.


Die Hühnerbrüstchen werden , wie oben beschrieben, zubereitet.


Als Gemüse gab's bei mir verschiedene Paprika, in mundgerechte Stücke geschnitten, Zucchini ebenfalls in gleichgroße Stücke sowie Stangensellerie. Paprika und Zucchini werden in der noch warmen Hühnerbrüstchen-Pfanne angebraten und ca. 8 Minuten gedünstet. Stangensellerie wird in mundgerechte Stücke geschnitten und ca. 8 Minuten blanchiert. Kartoffeln hatte ich noch vom Vortag, diese werden ebenfalls kleingeschnitten.
Wenn alle diese Vorbereitungen getroffen sind, wird eine Auflaufform mit Olivenoel ausgepinselt. Die Gemüse sowie die Kartoffeln kommen in die Auflaufform, das in mundgerechte Stücke geschnittene Hühnerfleisch ebenfalls. Nun wird mit Salz und Pfeffer, etwas oder auch mehr Knoblauch sowie kleingeschnittener Petersilie und etwas von dem Selleriekraut gewürzt. Alles schön mischen und nochmals für ca. 5 Minuten in den auf 175 Grad vorgeheizten Backofen geben.
Wichtig >> die Gemüse sollten auf dem gleichen "al dente Biß" sein, das Fleisch muß noch etwas nachgeben, so daß es noch 5 Minuten im Backofen vertragen kann.
Guten Appetit!


Hühnerfleisch chinesisch

Vom Suppenhuhn kann man hier das in Stücke geschnittene Fleisch verwenden.


Wie üblich beim Wok-Kochen zuerst die Gewürze der Wahl in Erdnußoel im Wok erhitzen, damit sich das Aroma entfaltet. Ich verwende dazu das chin. 5-Gewürze-Pulver, das ist Sternanis, Szechuanpfeffer, Zimt, Fenchel und Gewürznelke. Zusätzlich nehme ich noch kleingewürfelten Ingwer und ein paar Lorbeerblätter. 

 

Dann die Gemüse dazugeben, das können frische Möhren, Stangensellerie usw. sein. Mann kann natürlich auch chin. Mischgemüse aus der Dose verwenden, oder Bambusschößlinge. Das alles wird vermischt und mit ein wenig Hühnerbrühe aufgegossen. Es kann ebenfalls ein Löffel Hoison-Sauce dazugegeben werden und es kann mit einem Schuß Wermut abgerundet werden. Falls alles zu flüssig ist, etwas Mondamin mit etwas Sojasauce anrühren und einmal aufkochen lassen. Alles noch kurz durchziehen lassen und dazu  Basmatireis anbieten. Auf den Tisch würde ich dann noch extra Sojasauce stellen, für den der mehr mag.


franz. Perlhuhnbrüstchen mit Couscous und grünen Bohnen

Das Hühnerbrüstchen nach dem Abwaschen und Trockentupfen mit Salz, Pfeffer und etwas Ras el Hanout würzen. In Butterschmalz kurz und kräftig anbraten, einen Rosmarinzweig mit dazugeben. Was ich immer ganz nett finde ich, ist eine in der Mitte durchgeschnittene Tomate, die lege ich auch noch mit in die Pfanne. Dann geht alles in den auf 160 Grad vorgeheizten Backofen - für 14-16 Minuten, je nach Größe. Nach der Garzeit sofort entnehmen und wie immer in Alufolie sowie ein dickeres Handtuch packen, ca. 10-15 Minuten ruhen lassen.


In der Zwischenzeit kann eine kleine Soße gemacht werden. Hierzu wird das Bratfett verwendet, dazukommt noch ein Schuß Noilly Prat (weißer Wermut), Salz, Pfeffer sowie ein großes Stück eiskalte Butter, diese immer rühren, bis eine cremige Konsistenz entsteht.


Die TK-Bohnen werden wie immer ca. 6-8 Min. blanchiert und in Olivenoel, Zwiebel, Bohnenkraut, Salz und Pfeffer warmgehalten.


Beim Couscous dünste ich immer eine kleine Schalotte an und gebe dann ganz fein geschnittenes Gemüse dazu, wenig, z.B. eine Karotte, 1/2 Zucchini, eine rote Paprika. Dann kommt der Couscous dazu, es wird mit heißer Hühnerbrühe aufgegossen, lieber wenig, damit er nicht zu dünn wird. Das alles sollte auf niedriger Temperatur stattfinden, damit der Couscous quellen kann. Zum Schluß noch frische Petersilie darunter und fertig ist das Essen!

 

Reihenfolge: Perlhuhnbrüstchen - Couscous - grüne Bohnen!


Hühnchen-Curry mit Basmatireis und Blumenkohl

Na Max und Moritz, jetzt ist endlich Wochenende, genießt es, habt viel Spaß und laßt es Euch gutgehen.


Uns war's heute nach asiatischer Küche, einmal weil es das schon lange nicht mehr gab und dann auch wegen einer aufkommenden Erkältung. Scharfes Essen tut dann besonders gut.
Pro Person rechnet ihr eine Hühnchenbrust, ihr könnt aber auch ganz normale Putenbrust nehmen.


In der asiatischen Küche werden die Gewürze zuerst angeröstet, damit sich der Duft besser entfaltet, d.h. in Rapsoel wird geriebener Ingwer (die Schale macht ihr ab, indem ihr sie mit einem Löffel runterschabt, soviel wie ihr braucht), 1-2Chilischoten und gehackter Knoblauch sowie Currypulver angeschwitzt. Mengenmäßig würde ich einfach nach Gefühl gehen, das habt ihr schnell raus. Am Anfang vielleicht lieber etwas zurückhaltender sein. Das Fleisch in mundgerechte Stücke schneiden und mit in den Topf geben. Einige Minuten anbraten und abschmecken. Kokosmilch (für 2 Personen ungefähr eine halbe Dose) darübergießen und bei schwacher Hitze ca. 20 Minuten leise köcheln. Wenn ihr getrockneten Koriander habt, könnt ihr davon etwas drüberstreuen, frischer wäre natürlich besser. Ansonsten tut's auch mal frische Petersilie.


Bevor Ihr mit dem Curry anfangt, zuerst den Reis aufstellen, ich nehm am liebsten Basmatireis. Pro Tasse Reis 2 Tassen Wasser, etwas Salz, das wißt Ihr ja, dann den Deckel drauf und auf ganz kleiner Flamme ohne umzurühren, ca. 30 Min. garen lassen.


Bei uns gab's Blumenkohl, den ich in heißem Wasser bißfest blanchiert und danach nur noch in etwas Butter geschwenkt habe. Ihr könnt Euch aber auch ein anderes Gemüse (Brokkoli?) überlegen. Seid gegrüßt!


Hähnchen-Curry indisch

Die Hähnchen-Brustfilets werden gewaschen, getrocknet, von Häuten befreit und in gleichgroße, nicht zu kleine Streifen geschnitten. Danach werden sie in einer Pfanne mit heißem Erdnußoel, unter Beigabe von Koriandersamen, kurz und schnell gebraten. Danach auf die Seite stellen.


In einer anderen, großen und flachen Pfanne, wird wiederum Erdnußoel gut heißgemacht, hierhinein kommen Senfkörner, je nach Geschmack, diese platzen dann auf. Danach kommen hinzu: Kleingewürfelte Zwiebel, feingeriebener Ingwer, ca. 2 enthäutete und kleingewürfelte Tomaten, 2 kleingeschnittene grüne Chilischoten, Pfeffer, Kurkuma, Bockshornkleesamen, kleingeschnittenes Currykraut (gibt's auf Bestellung beim Gemüsehändler, oder aber man pflanzt es selbst im Garten an, lohnt sich!), Chilipulver und eventuell etwas Salz (ich verwende am Anfang gar kein Salz, sondern gebe es ganz zum Schluß eventuell hinzu). Das ganze wird dann mit Hühnerfond und Kokosmilch, zu gleichen Teilen, aufgegossen. Nun ein paar Minuten köcheln lassen, bis eine etwas dickere Konsistenz entsteht. Wenn das Curry immer noch zu dünn ist, kann mit etwas hellem Soßenbinder nachgeholfen werden.


In das fertige, heiße Curry läßt man jetzt ganz zum Schluß die Hähnchenstreifen nur noch 2-3 Minuten ziehen. So sind sie nicht ausgetrocknet und bleiben wunderbar zart.
Auf dem Teller kann man das Curry noch mit einem Zweiglein Thai-Basilikum oder Pfefferminze garnieren.

Traditionell paßt hierzu sehr gut Reis, feine Nüdelchen oder Stangenweißbrot.
Guten Appetit.


Hähnchen-Curry nach Jamie Oliver

Ich hab mal wieder ältere Kochbücher ausgegraben, darunter eins von vielen von Jamie Oliver.

Und da ich im Moment sowieso auf gutes Hähnchenfleisch stehe, habe ich mich gleich drangemacht.

 

Zwei französische Hähnchen-Brüste waschen, trockentupfen, in nicht zu dünne Streifen schneiden, leicht salzen und mit Mehl bestäuben und beiseite stellen.

 

In einer Pfanne wird Raps- oder Sonnenblumenoel heiß gemacht, da hinein kommen ganze Senfkörner (die Menge der hier angegebenen Gewürze kann jeder für sich entscheiden, das geht von 1 Kaffeelöffel bis zu 1 Eßlöffel, je nach Schärfe und Geschmack). Deckel drauf und warten, bis die Senfkörner platzen, dann sofort vom Feuer nehmen, damit sie nicht schwarz werden.

Nun kommen folgende andere Gewürze dazu: im Mörser zerstoßene Koriander-Saat, Curry, etwas getrockneter Chili, Kurkuma, Bockshornkleesamen, grob geriebener Ingwer. Das alles wird jetzt mit den Senfkörnern kurz angeröstet. 1-2 in kleine Würfel geschnittene Tomaten werden hinzugegeben, mit geröstet, danach wird mit einer Tasse Wasser abgelöscht sowie danach mit einer kleinen Dose Kokosmilch. Da ich immer getrocknete Chilis zu Hause habe, werfe ich nun noch eine ganze, rote mit dazu. Das trägt auch zur Schärfe bei. Nun sollte das Curry eine Viertelstunde vor sich hinköcheln.

 

In der Zwischenzeit kann das vorbereitete Fleisch kurz angebraten werden, nicht durchgaren.

Jetzt kommt das fertige Curry in die Fleischpfanne und alles zusammen läßt man nochmal 3-4 Minuten durchziehen.

 

Fertig ist das Curry. Serviert mit Basmatireis ein wunderbares Essen.

 


Resteessen von Hühnerbrüstchen und Gemüse

Nachdem ich gestern viel zu viel gekocht hatte, ließ ich mir heute ein schnelles Reste-Essen einfallen.


Hühnerbrüstchen-Fleisch war noch übrig sowie einiges an Gemüse.
Das sind doch die idealen Zutaten für ein Spaghetti-Essen mit Hühnerfleisch und Gemüse.
Die Spaghetti wie üblich kochen und abgießen. Dann wieder ziemlich naß in den Kochtopf bringen und die "Essensreste" dazugeben. Kurz schwenken, mit frischen Gartenkräutern garnieren und essen!


Maispoularde auf Gemüse.
Maispoularde auf Gemüse.

franz. Maispoularden auf Gemüsebett

 

 

Hier ein praktisches Rezept aus dem Backofen, hervorragend geeignet für viele Personen.


Auf ein Backblech werden folgende Gemüsesorten, fein gehobelt, verteilt:
weiße und rote Zwiebel, je nach Geschmack Knoblauchscheiben und/oder Ingwer, Fenchel, Möhren, schwarze Oliven, kleine grüne eingelegte Pepperoni, frische rote Pepperoni (je nach Schärfe mehr oder weniger)sowie dünne Scheiben von Bio-Zitronen. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Paprika, Zucchini usw. passen sicher auch ganz gut.
Darauf werden dann die gewürzten, halbierten Maispoularden gelegt.
Gewürzt habe ich sie mit Salz, Pfeffer, Curry, Kreuzkümmel, Piment, wenig Anis und Koriander. Da ich einen wunderschönen, neuen Mörser geschenkt bekommen habe, verwende ich nach Möglichkeit nur noch ganze Körner/Kräuter und mörsere diese dann ganz fein. Das duftet wunderbar und ist viel intensiver. Die Poularden also von allen Seiten kräftig damit einreiben, an den fleischigen Stellen mit einer Gabel 2-3 mal einstechen und auf die Gemüse legen. Nun eine Flüssigkeit halb Hühnerbrühe (Instant), halb Roséwein darüber verteilen, soviel, daß ca. 1 cm Flüssigkeit sich im Backblech befindet.
Das Ganze 1 Stunde bei 175 Grad garen, sofort aus dem Backofen nehmen, mit Alufolie sowie einem dicken Handtuch bedecken und 5-10 Minuten ruhen lassen, und dann e s s e n !!! Während die Poularden ruhen, können Teller und die Schüssel für die Pommes im Backofen angewärmt werden.
Bei uns gab's dazu ungesunde Pommes!!!


Martinsgans mit Blaukraut und Knödeln

Mal wieder ganz traditionell gab es am 11.11. eine Martinsgans.
Wie immer, mach ich sie auf eine ganz einfache Art und Weise. Pro kg Gans rechnet man bei 120 Grad Unter/Oberhitze 1 kg.


Ich habe die Gans gewaschen, trockengetupft und innen und außen gesalzen und gepfeffert. Die Flügel habe ich abgeschnitten - sie kommen immer in die Auffangschale, die mit Brühe und Wurzelgemüse gefüllt ist. In eine Schüssel kommt etwas kleingeschnittenes Weißbrot, 1 Ei, Salz, Muskat und Pfeffer sowie frischer Majoran und in gröbere Würfel geschnittene Äpfel. In einer Pfanne werden Zwiebelwürfel, Petersilie und die kleingehackte Hühnerleber und das Hühnerherz gedünstet, das kommt dann ebenfalls in die Schüssel. Alles gut vermischen und die Gans damit füllen und mit Küchengarn zunähen. Nun muß die Gans nur noch auf den Rost und garen. Meine Gans wog 4 kg, d.h. ich habe sie jede Stunde gedreht - wichtig, auch je eine Stunde auf die Seiten legen. Zwischendurch natürlich immer wieder mit der Flüssigkeit aus dem Blech begießen, eventuell mit Brühe auffüllen. Zum Schluß wird die Gans auf der Oberseite mit einer Mischung aus flüssiger Butter und Honig bepinseln.
Dann auf dem Rost aus dem Backofen nehmen, mit Alufolie bedecken und 15 Min. ruhen lassen.
In der Zwischenzeit die Auffangform rausnehmen und den Inhalt durch ein Sieb in einen Soßentopf gießen, die obere Fettschicht entfernen, kräftig aufkochen und abschmecken - eventuell mit kalten Butterstückchen aufschlagen oder etwas Soßenbinder dazugeben.
Alles in allem wirklich keine große Arbeit, man muß nur dabei bleiben. Im Nachhinein muß ich sagen, hätten 3.5 Stunden auch gereicht. Das muß ich mir für das näcshte mal merken. Guten Appetit.

Und hier noch das Rezept für ein Traum-Rotkraut à la Felix.
Felx ist ein junger Koch (Schulfreund von meinem Sohn Moritz), der (wie man so schön sagt) schon in den führenden Häusern in Deutschland gekocht hat. Seine Lehre hat er im Waldhorn in Bebenhausen gemacht. Und er hat irgendwann mal am 11.11. für uns und unsere Gäste zu Hause Gans mit Rotkraut gemacht. Alles war wunderbar, aber das Rotkraut war sensationell. Hier sein Rezept.


Das Rotkraut 2 Tage vorher ganz fein schneiden und in eine große Schüssel geben.
Leicht salzen und pfeffern, mit einem guten Rotwein begießen, etwas Apfelsaft dazu sowie Quittengelee. Ein Gewürzsträuße machen (ich nehme hierfür immer einen Tee-Filterbeutel und schließe ihn mit Küchengarn), da hinein kommen gestoßene Wacholderbeeren, Nelken und Zimtstangen-Stücke. Das Gewürzsträußle noch kurz auf die Seite legen - jetzt wird das Kraut nämlich geknetet, am besten mit Einmalhandschuhen. Das heißt kräftig mit beiden Händen kneten, damit die Fasern brechen und die Marinade einziehen kann. Nun das Gewürzsträußle dazugeben, alles in eine Tupper füllen und in den Kühlschrank geben. Diese Prozedur noch an einem oder zwei Tagen machen, immer wieder kneten und wieder in den Kühlschrank geben. Am Tage des Geschehens nun 1 Tasse der Marinade auf die Seite geben, ebenso wie das Gewürzsträußle, das wird jetzt nicht mehr verwendet. Das Kraut mit der restlichen Marinade köcheln bis es weich ist. Ich fang damit immer morgens schon an, koche es erst mal eine Stunde und lasse es dann abkühlen. Eine Stunde vor dem Essen köchle ich es dann wieder auf. Und ca. 10 Minuten vor Ende wird die Marinade in der Tasse mit etwas Mondamin gebunden und nochmal mitgekocht. Das macht das Rotkraut sämiger und vor allem bekommt es einen schönen Glanz - guten Appetit.


Die Knödel habe ich nach dem Kienle-Rezept "Weckknödel" gemacht, ein altes Hausrezept.


Olivenhuhn aus dem Bratschlauch

Ich hatte mal wieder Lust, etwas aus dem Bratschlauch zu machen und da fiel mir dieses einfache und schnelle Rezept ein.


Aus ca. 1/4 l Weißwein, 1/4 l Olivenoel, einer Handvoll frischer Petersilie, ein paar Rosmarinnadeln, Salz und Pfeffer soowie 1-2 Knoblauchzehen wird mit dem Mixer oder Pürierstab eine Marinade bereitet.

Das Brathuhn wird innen und außen gesalzen und anschließend in eine längliche Form gelegt und mit der Marinade innen und außen eingerieben.


In der Zwischenzeit den Bratschlauch an einem Ende mit Küchengarn zubinden, durch das andere offene Ende werden eine Zwiebel in halben Ringen, 1-2 Tomaten geviertelt, eine Handvoll grüne oder schwarze Oliven ohne Stein sowie ein paar Zitronenscheiben reingeschoben.


Nun wird auf diese Masse das "nasse marinierte Huhn" geschoben. Am besten, man schlägt den Bratschlauch an der offenen Seite etwas um, dann geht's besser. Den Rest der flüssigen Marinade dazuschütten und auch an dieser Seite verschließen. Nun auf das Backblech legen und den Bratschlauch oben in der Mitte ca. 1 cm lang aufschneiden, damit Luft reinkommt.


Das Huhn im Schlauch wird auf das kalte Backblech in den heißen auf 200 Grad vorgeheizten Ofen gegeben und in einer Stunde gegart.


Vorsicht beim Herausholen - es ist alles unsagbar heiß, vor allem, wenn die Folie aufgeschnitten wird.


Dazu paßt ein grüner Salat und Kartoffeln.

Ich hatte noch gekochte Kartoffeln vom Vortag und hab diese in kleinere Stücke geschnitten und fritiert und mit einer Aioli serviert. Köstlich und sehr würzig!



Französisches Perlhuhn

Das französische Perlhuhn ist ein ganz besonders Huhn, es ist in der Farbe etwas dunkler und hat einen leichten Wildgeschmack, eine Delikatesse!

Es wird wie üblich, wenn Huhn am Stück gebraten wird, vorbereitet. 

Innen und außen habe ich es mit einer Mischung aus Salz, Pfeffer, Curry und Kurkuma kräftig eingerieben, an den Fettstellen wie Schenkel usw. wird es mit einer Gabel eingestochen.

Die Füllung habe ich dieses mal orientalisch gemacht: kleingeschnittene Bio-Zitronen-Stückchen, Rosinen, getrocknete kleingeschnittene Feigen, feine Apfelwürfelchen und Granatapfelkerne sowie gehackte Walnüsse. Ein paar kleine Weißbrotwürfelchen dienen der Bindung. Das alles reingeben und mit Küchengarn zunähen.

In diesem Fall habe ich mal mit Bratfolie gearbeitet. Man muß nur dran denken, daß etwas Flüssigkeit mit dazu reinkommt, das war in diesem Fall ein Schuß Noilly Prat, viel muß es nicht sein. Dann nicht vergessen, oben in die Bratfolie, einen kleinen Schnitt zu machen, damit Luft reinkommt. Das kalte Blech mit dem Huhn dann in den heißen, 180 Grad vorgeheizten Ofen geben. Meine Faustregel: Eine Stunde und 10 Minuten danach mit offener Tür im ausgeschalteten Ofen ruhen lassen.

Ich bin mir sicher, daß es Euch schmecken wird!


... à la Vitello tonnato, aber von der Putenbrust

Hi Jungs, schon vor einigen Tagen habe ich eine ganze Putenbrust gegart, damit sie dann je nach Bedarf über Ostern verwendet werden kann.

 

Möglichkeiten derer gibt's viele. Von der gegarten Putenbrust kann man schnell "tacchina tonnata" oder einen Geflügelsalat machen.


Die Putenbrust am Stück (ca. 600 gr.)einölen und bei 140 Grad im Backofen ca. 20-25 Minuten garen, dabei die Putenbrust locker mit Alufolie abdecken. Je nach Größe brauch sie länger, das merkt Ihr mit dem Fingertest. Legt mal einen Zeigefinger an die Stirn und übt Druck aus = dieses Gefühl ist "welldone", wenn Ihr mit dem Zeigefinger auf die Nasenspitze drückt = das ist medium und am Kinn = das ist rare. So in etwa kriegt Ihr ein Gefühl dafür und könnt mit der Zeit variieren. Wenn Ihr auf Nummer sicher gehen wollt, kauft Euch einen Bratenthermometer, eine Anschaffung fürs Leben. Und wie bei allem Fleisch, das am Stück im Backofen gegart wird, gleich rausnehmen und in ein großes Stück Alufolie und dann in ein Handtuch wickeln. So ein großes Stück Putenfleisch solltet Ihr mindestens 20 Minuten ruhen lassen. Danach das Fleisch abkühlen lassen.

 

Ich hab's dann in größere Portionsstücke geschnitten und eingefroren. Und am Mittwoch Abend hab ich es dann für Maxe, der erst um 21.30 Uhr vom Flughafen gekommen ist, fertiggemacht. Das Fleisch hab ich in dünne Scheiben geschnitten, geklopft, damit es ganz dünn wird, auf eine Platte gelegt und mit der Thunfischsoße bestrichen. Diese geht ganz schnell. Miracel-Whip "light" in den Thermomix oder Mixer geben, eine kleine Dose Thunfisch mit dem Oel, extra noch ein bißle Olivenoel, eine kleine Handvoll Basilikumblätter, Pfeffer und Salz sowie ca. 1 EL Kapern dazu und das ganze mixen. Abschmecken. Wenn die Soße zu dick ist, könnt Ihr sie mit etwas Sahne oder noch ein bißle Olivenoel dünner machen. Sie sollte von der Konsistenz her so sein, daß sie sich gut über das Fleisch streichen läßt. Alle Fleischscheiben sollten von der Soße bedeckt sein. Mit einzelnen Kapern und kleinen Petersilienblättchen oder Basilikumblättchen dekorieren - voilà!
Frisches Stangenweißbrot und ein Gläsle Sekt dazu - fertig ist das späte Abendbrot.


Aus dem Wok: Putenbruststreifen mit Pak Choi

Wie üblich in der asiatischen Küche zuerst Oel im Wok erhitzen und darin folgende Gewürze anrösten: Garam Masala,getrocknete Chillyringe, Koriandersaat gemörsert, etwas Zimt, Curry, gewürfelten Ingwer und Knoblauch.

 

In der Zwischenzeit das Putenfleisch in Streifen schneiden, in eine Schüssel geben und mit Mondamin einstäuben. Dann zu den Gewürzen in den Wok geben und kurz und schnell anbraten. Man kann das Fleisch jetzt im Wok an den Rand hochschieben, ich nehm es aber immer raus, geb es wieder in die Schüssel und deck diese mit einem Teller ab. Eine Möhre wird mit dem Sparschäler abgeschält, diese langen Streifen werden nun im übrig gebliebenen Gewürz-Oel angebraten, eventuell etwas Oel nachgießen. Dazu kommt dann noch ein kleines Glas "gemischtes chinesisches Gemüse", alles vermischen. Mit wenig Brühe aufgießen, Deckel drauf und bißfest garen. Nun noch 1-2 EL Hoisin Sauce untermischen. Das ist eine wunderbare Sauce, die ich fast immer bei asiatischen Gerichten untermische. Hält sich im Kühlschrank ewig.

 

In der Zwischenzeit in einem extra Topf Wasser zum Kochen bringen, und salzen.  Pak Choi, auch Senfkohl genannt, ist eine milde Kohlsorte mit viel Stängeln und obendran ein paar Blättern. Zuerst am Stück waschen, den Strunk von den Blättern trennen und in grobe Stücke schneiden. Das innere harte Stück entfernen. Die Blätter extra auch in gleichgroße grobe Stücke schneiden. Wenn das Wasser kocht, zuerst die weißen harten Teile ca. 2 Minuten blanchieren, dann die Blätter höchstens eine Minute dazugeben, es soll alles noch Biß haben, abgießen und kalt abschrecken und abgedeckt beiseitestellen. Das Gemüse gare ich in diesem Fall extra und geb es zum Schluß nur noch darunter, so bleibt es in der Struktur erhalten und sieht nicht verkocht aus. Ebenfalls ist die Farbe noch schön grün.

 

Die Gemüse im Wok sind ebenfalls bißfest. Je nach Dicke der Sauce noch etwas Mondamin in einer Tasse mit Reiswein oder weißem Portwein verdünnen und in den Wok geben. Aufkochen.

 

Nun wird das Fleisch untergehoben, ebenfalls das Gemüse, wobei ich eine Handvoll davon übriglasse, die verteile ich zum Schluß knackig obendrauf, mit Blattpetersilie oder wer hat, mit frischen Korianderblättern dekorieren.

 

Dazu gibt es Jasminreis, wie immer 1 Tasse Reis auf 2 Tassen Wasser, etwas Salz.

Ich schmeiß beim Reis dann noch 1-2 mit einem Messer angedrückte Kardamom-Kapseln rein, das gibt ein wunderbares, leichts  Eukalyptus-Aroma. Nach dem Garen die Schalen entfernen.

 

Normalerweise habe ich dann immer noch verschiedene asiatische Saucen auf dem Tisch, aber in dem Fall brauchs bloß ein wenig Sojasauce.

 


Zitronenhuhn - mein Klassiker!

Ihr müßt unbedingt ein Bio-Huhn kaufen, am besten ein französisches Maishühnchen, da lohnt sich der Aufwand.


Das Huhn waschen, trocknen und innen und außen mit einer Mischung aus Salz, Pfeffer, Curry und Zitronenabrieb einreiben. In die Öffnung sowie unter die Haut dünne Scheiben einer Bio-Zitrone schieben. In die Öffnung kann dann auch noch frischer Thymian. An den Keulen mit einer Gabel ein paar mal einstechen. Das sind die dicksten Stellen, so gart alles gleichmäßig.


Nun das Backblech oder die Form vorbereiten.

Entweder Ihr macht gleich eine Gemüseauswahl oder Ihr nehmt nur halbierte Zwiebel, kommt drauf an, was Ihr da habt. Auf jeden Fall soll das Huhn etwas erhöht auf einem Gemüsebett liegen. Es wird nun ca. 2 cm hoch Wasser aufgefüllt - Vorsicht, das verdampft schnell, immer wieder nachgießen, dadurch wird das Huhn schön saftig. Ebenfalls das Huhn immer wieder übergießen. Ich gebe immer noch zusätzlich eine alte Auffaufform voll mit Wasser auf den Backofenboden.


Bei 175 Grad Ober-Unterhitze garen, dann ausschalten und noch ein paar Minuten bei geöffneter Backofentür stehen lassen.


Guten Appetit!