Apfelkuchen mit Blätterteig

Apfelkuchen mit Blätterteig
Apfelkuchen mit Blätterteig

Die meiste Arbeit bei diesem Apfelkuchen ist das Schälen und Schneiden der Äpfel in ganz dünne Spalten.


Als allererstes sollte die einzelnen Scheiben des Blätterteigs in der Küche ausgebreitet und aufgetaut werden.

 

In der Zwischenzeit kann man die Äpfel, wie oben beschrieben, in eine Schüssel schneiden, Zucker und Zimt sowie etwas Zitronenschale sowie Zitronensaft  darüber.

 

In der Zwischenzeit sind die Blätterteigscheiben fast aufgetaut. Ca. 3 Scheiben für den Kuchenboden aneinanderreihen und leicht mit dem bemehlten Wellholz rollen und dann auf den Kuchenform-Boden geben und mit einer Gabel mehrmals einstechen. Danach verstreiche ich bei Obstkuchen gerne 2-3 EL Aprikosenmarmelade oder Lemon Curd von Chivers (gibts im Edeka bei den Marmeladen). Darauf verteile ich die in Rum eingelegten Rosinen. Ich geb diese lieber unter die Apfelscheiben, dann verbrennen sie nicht und quellen besser auf. Nun die dünnen Apfelscheiben verteilen und mit Mandelblättchen bestreuen. Zuguterletzt hab ich dann noch eine Scheibe Blätterteig ganz dünn ausgerollt und als Deckel obendrauf gemacht, danach mit Eigelb bestrichen, wqieder einstechen. Sollte etwas Blätterteig übrig sein, dünne Streifen davon über Kreuz obendrauf geben und ebenfalls mit Eigelb bepinseln.

 

Nun kann der Kuchen gebacken werden. 200 Grad ca. 1/2 Stunde, bis er goldgelb ist. Wenn er dann etwas abgekühlt ist, mit Puderzucker bestreuen - das schmeckt wie Apfelstrudel und macht wirklich nicht viel Arbeit. Gutes Gelingen.


Apfeltarte à la Bocuse

Kürzlich hab ich mal wieder in meinem französischen Küchen-Klassiker gestöbert und da ist mir dieses Rezept wieder in die Hände gefallen.

 

Nachdem ich sehr gerne kleinere Kuchenformen verwende (Kaiser-Backform Durchmesser 23 cm) nimmt man dafür nur 200 gr. Blätterteig. Dieser wird auf der mit Mehl bestäubten Arbeitsplatte ausgerollt, so daß er mit einem kleinen Rand in die Kuchenform paßt. Ihr könnt ruhig ein wenig "flicken", das sieht man nachher nicht.

 

Den Teigboden mit einer Gabel ein paar mal einstechen und anschließend mit einer Masse aus 100 gr. Rohmarzipan und ca. 2 EL Haselnüssen (oder Mandeln oder Cashews, was Ihr gerade habt), bestrichen. Damit die Masse etwas weicher und streichfähiger wird, mache ich sie mit einem Schuß Alkohol (Rum, Cognac oder Likör) etwas flüssiger. Auf diese Masse nun ganz dünne Apfelspalten rundum im Kreis legen. Darauf ein paar Butterflöckchen und ab in den auf 220 Grad vorgeheizten Backofen, ca. 20-25 Minuten.

 

In der Zwischenzeit Aprikosenmarmelade, Marillen geht auch, in einem kleinen Topf flüssig machen. Wenn der Kuchen fertig ist, die Marmelade arm drauf verteilen, das ersetzt den sonstigen Tortenguß und schmeckt um Klassen besser. Das sind so die kleinen Tricks aus der französischen Küche ...


Ciabatta aus dem Bräter

Ich hatte Lust, ein Ciabatta zu backen und hab im Internet dieses Brigitte-Rezept entdeckt, es hat mich fasziniert und auch als hervorragend erwiesen. Das einzige, was Ihr braucht, ist Zeit, ansonsten ist es kinderleicht.


Für ein mittelgroßes Ciabatta braucht Ihr 400 gr. Mehl, 1 EL feines Meersalz, 1 Päckchen Trockenhefe oder 1/2 Würfel frische Hefe, weiteres Mehl zum Bearbeiten sowie 350 ml lauwarmes Wasser.


Mehl, Salz und Hefe in eine vorgewärmte, große Schüssel geben, nach und nach das Wasser dazugeben und mit einem Kochlöffel kurz verrühren. Mehr nicht, nicht kneten, gar nichts. Der Teig soll weich und klebrig sein.

Die Schüssel luftdicht mit Klarsichtfolie verschließen und an einem warmen Ort 9 Stunden gehen lassen. Die lange Gehzeit ist notwendig, damit die Hefe sich gut entwickeln kann und den Teig lockert.

Die Arbeitsfläche mit viel Mehl bestreuen. Den weichen Teig mit einer Teigkarte aus der Schüssel lösen und auf das Mehl geben. Den Teig mit der Teigkarte von Seite zu Seite ein paar Mal falten, nicht kneten, sonst entweichen die Luftblasen. Dabei mit viel Mehl arbeiten, da der Teig sehr klebrig ist.

Mit einem Geschirrtuch abdecken und nochmals eine Stunde gehen lassen. Derweil den Backofen auf 220 Grad Ober-Unterhitze vorheizen. Den Backofenrost auf die unterste Schiene des Backofens schieben. Einen ovalen Bräter (etwa 30 cm Länge) mit Deckel in den Ofen stellen und etwa 30 Min. mit erhitzen. Im heißen Topf backt der Teig schneller und es entsteht eine schönere Kruste, fast wie im Holzkohleofen. Nun den heißen Bräter aus dem Ofen nehmen und den Teig schnell hineingeben, Deckel drauf und wieder in den Ofen schieben. So kann keine Feuchtigkeit aus dem geschlossenen Bräter entweichen und das Brot bleibt schön saftig. Dabei zügig arbeiten, damit der Bräter möglichst wenig Hitze verliert.


Etwa 45 Min. backen. Nach 35 Minuten den Deckel abnehmen und zum Abkühlen auf einen Rost legen. Es kann Mehl Type 405, 550 oder Dinkelmehl 630 verwendet werden.


Ich werde das nächste mal die 1 1/2 fache Menge zubereiten, es hat soooo gut geschmeckt!


Fängt man morgens um 9 Uhr an, kommt das Brot am Abend ganz frisch aus dem Ofen ....


In der Frankfurter Sonntagszeitung habe ich dieses Rezept entdeckt - da gibt es kulinarisch immer wieder was Neues!

 

Hier mache ich mal eine genaue Mengenangabe:

500 gr. grüne reife Tomaten (zu bekommen in guten Gemüsegeschäften oder auf Vorbestellung) werden über Nacht mit 70 gr. Gelierzucker 1:3 und 4 Nelken vermischt und dürfen über Nacht im Kühlschrank durchziehen.

Am nächsten Tag gibt man diese Masse in einen Topf, dazu kommen noch ein walnußgroßes Stück geschälter und fein geriebener Ingwer sowie 1 TL Salz und ein Schuß weißer Balsamico. Zusätzlich habe ich noch etwas Piment d'Espelette dazu gegeben, das ist ein mildes Chilipulver aus dem Baskenland. Es ist nicht so scharf, wie das reine Chili, gibt aber trotzdem eine schöne, leicht rauchige Note. Müßt Ihr Euch unbedingt anschaffen!

Nun ohne Decke ca. 10 Minuten einköcheln lassen und wie Marmelade heiß in ein Glas füllen. Zum Abkühlen auf den Kopf stellen.

 

Es paßt auf jeden Fall zu Gegrilltem, zu Fleisch und auch als vegetarische Beilage - probiert es aus!

 

 


Gemüsefrittata mit Schafskäse

Eine Zwiebel und nach Belieben Knoblauch feinhacken und in Olivenoel ein paar Minuten anbraten. Dazu kommen je eine rote, gelbe und grüne Paprika, 1 gr. Fleischtomate sowie 1 kleine Chilischote feingewürfelt dazu, alles anbraten. Eine Handvoll Sellerie-Grün (also nur der obere grüne Teil) ebenfalls kleinschneiden und mit ein paar Pinienkernen dazugeben.

 

Gewürzt wird nur mit Salz und Pfeffer. Die überschüssige Flüssigkeit abgießen.

 

10 Eier mit Salz und Pfeffer würzen und verquirlen.

Die Eiermasse in die Pfanne füllen, eine Handvoll zerbröselten Schafskäse darüberbröckeln und mit im Mörser zerstoßenen Kreuzkümmelsamen bestreuen.

 

Nun kommt die Pfanne in den auf 175 Grad vorgeheizten Backofen und wird in ca. 20 Minuten fertiggegart. Heiß, lauwarm oder auch kalt servieren.

 

Die Mengenangaben sind jetzt für 8 Portionen.

Bei Bedarf die Zutaten reduzieren.

Die Gemüsefrittata macht sich auch immer gut auf einem Bufett oder im Sommer als leichtes Mittagessen mit Salat.


Geröstete Nüsse in 4 Variationen

Diese Anregung hab ich aus meinem neuen orientalischen Kochbuch - köstlich!

Ich biete es immer an, wenn wir Besuch haben und vor dem Essen ein oder zwei Glas Crémant trinken. Man verquatscht sich dann gerne und hat einen kleinen Snack.

 

Das Grundrezept ist immer dasselbe.

80 gr. Zucker und 50 ml Wasser werden in einer beschichteten Pfanne aufgekocht und bei kleiner Flamme langsam karamelisiert.

Die gesalzenen Nüsse werden mit den Gewürzen / Kräutern in einer Schüssel gemischt.

Wenn der Karamell hellbraun ist, die Pfanne von der Flamme ziehen und die Nüsse unter permanentem Schwenken hinzufügen. Bis alles gut gemischt ist.

Dann die Nüsse auf einem großen, flachen Teller ausbreiten und gut abkühlen lassen. Das dauert mindestens einen Tag. Um den Vorgang zu beschleunigen lege ich nach ein paar Stunden einen gleich großen Teller drauf und drehe alles um, so daß dann die andere Seite getrocknet werden kann. Das muß man einfach ein paar mal machen. Wenn dann alles getrocknet ist und noch welche da sind ... diese in Stücke brechen.

 

Nun die verschiedenen Möglichkeiten:

 

- 200 gr. gesalzene Erdnüsse, 1 TL Fenchelsamen, 1 TL Chiliflocken.

- 200 gr. gesalzene Cashewkerne, 1 TL Curry, 1 TL gehackten Knoblauch.

- 200 gr. gesalzene Haselnüsse, 1 TL Senfpulver, 1 TL Thymian fein gehackt.

- 200 gr. gesalzene Walnüsse oder geröstete Pistazien, 1 TL zerstoßener Kreuzkümmel und 1 TL Chiliflocken.

 

Ich hab alles ausprobiert. Am besten haben mir die Walnüsse und die Erdnüsse geschmeckt, wobei der Fenchelsamen nicht jedermanns Sache ist.

Probierts aus, es ist ne tolle Sache.


Tipps für den Hefezopf

Hier ein paar Tipps zum Hefezopf. Das Rezept muß ich nicht beschreiben, Ihr findet es in jedem Kochbuch. Ich habs da ja ziemlich einfach mit meinem Thermomix, ich schmeiß alles rein, laß 3 Minuten laufen und fertig ist der Teig zum Gehen.


Also, wenn der Hefezopf "gezopft" auf dem mit Backpapier ausgelegten Backblech liegt, macht Ihr folgendes. Zuerst wird er vorsichtig mit Eigelb bestrichen, danach wird in alle "Ritzen", die beim Wickeln entstanden sind, Hagelzucker gestreut. Das hat den Effekt, daß der Hefezopf genau an den Stellen, wo der Hagelzucker sich befindet, später beim Backen, aufplatzt und aufgeht. Zum Schluß werden Mandelblättchen darübergestreut, dabei nicht sparen. Diese verbrennen auch ausnahmsweise nicht, weil ich den Hefezopf bei nur 150 Grad in 35 Minuten backe, danach lasse ich ihn noch 5 Minuten bei offener Tür im Backofen liegen, dann sofort rausnehmen und ca. 1/2 Stunde auf dem Kuchenblech stehen lassen. Danach solltet Ihr ihn vorsichtig auf ein Kuchengitter transportieren, damit er auch von unten auskühlt, sonst wird er speckig. Das ist schon gas ganze Geheimnis. Nein, nochwas, wenn er abgekühlt ist, mit Puderzucker bestreuen und dann natürlich essen. Guten Appetit!


Streusel vom Hefezopf

Wenn Ihr Hefezopf (oder im Januar "alte Weihnachtsbrötle") habt, den Ihr nicht mehr essen wollt, dann könnt Ihr diesen sehr gut für Streusel für Kuchen, z.B. Obstkuchen, verwenden.


Der Hefezopf wird in grobe Stücke gerissen und 1 Tag getrocknet, dann kommt er in den Thermomix bzw. Mixer und wird zu Streusel gemacht.
Ich habe einen großen Zwetschgenkuchen gemacht und hab hierfür die Streusel verwendet, vermischt mit Zucker und Zimt, Butter und etwas Mehl eine wunderbare Sache, und ich bilde mir auch ein, man riecht es. Es paßt auf jeden Fall und man hat mal wieder was weiterverarbeitet.


Kabakuchen.
Kabakuchen.

Kaba-Kuchen

 

 

Ein ganz tolles und einfaches Rezept für einen Rührkuchen - gemessen wird nicht in Gramm, sondern in Tassen.

5 Eier werden mit 2 Tassen Zucker aufgeschlagen.
Danach kommen dazu:
200 gr. gemahlene Haselnüsse, 3/4 Tasse Kaba und wegen Farbe und Geschmack 1/4 Tasse Kakao, 2 Tasse Raps- oder Sonnenblumenoel, 2 Tassen Mehl, 1 Päckchen Backpulver und ganz zum Schluß 3/4 Tasse Mineralwasser mit Kohlensäure.
Alles zu einer weichen Masse aufschlagen und in eine vorbereitete Kuchenform (eine Gugelhupf-Form sieht hübsch aus) geben, bei 175 Grad Umluft ca. 1 Stunde backen. Danach kann man den Kuchen mit Schoko-Guß überziehen, aber nur mit Puderzucker bestäubt schmeckt auch gut!

 

Kürzlich hab ich mal versehentlich Kokosflocken anstatt Haselnüssen gekauft und habs nicht gleich gemerkt, erst als ich sie für den Kaba-Kuchen gebraucht hab. Dann hab ich halt die Kokosflocken reingegeben, und siehe da, es hat prima geschmeckt, der Kuchen ist noch lockerer geworden und hat ein feines Kokosaroma!


Käsekuchen mit Baiserhaube

Ich muß gestehen, ich bin keine leidenschaftliche Bäckerin, aber es gibt, wie Ihr seht,  ein paar Kuchenrezepte, die es mir angetan haben und das gehört dieser Käsekuchen dazu. Ein ganz traumhaftes Rezept, ich hab es im Internet entdeckt.

 

Wenn Ihr den Kuchen Nachmittags essen wollt, fangt am besten am Morgen gleich mit dem Boden an, er sollte 2 Stunden im Kühlschrank ruhen:

 

200 gr. Mehl, 75 gr. Zucker, 75 gr. Butter, 1 Ei, 1 TL Backpulver wird gut verknetet, in Haushaltsfolie gepackt und kommt in den Kühlschrank.

 

Zu gegebener Zeit kann man an den Belag gehen:

500 gr. Magerquark, 90 gr. Zucker, 2 P. Vanillezucker, 1 P. Vanillepudding, 250 gr. Sahne, 50 gr. Sauerrahm, 200 gr. Creme fraiche, 3/8 l Milch, 2 ganze Eier und 2 Eigelb (Eiweiß aufheben) werden kräftig verrührt. Stehen lassen.

 

Eine normal große Springform wird gebuttert und mit Semmelbröseln ausgestreut.

Da hinein kommt nun der Boden. Ist etwas mühsam, man muß immer wieder ein bißle Mehl verwenden, um ihn in die Form und an den Rand zu drücken. Geduld (mein Lieblingswort!) ist angesagt.

 

Ist der Boden in der Form nochmal etwas Semmelbrösel darauf verteilen, dann vorsichtig die Quarkmasse reingeben. Jetzt 45 Minuten bei 175 Grad Ober/Unterhitze backen.

 

Die zwei übrig gebliebenen Eiweiß von oben sowie zwei weitere Eiweiß mit wenig Zucker zu Eischnee schlagen. Bitte ganz vorsichtig den Kuchen herausnehmen, auf die mit einem Handtuch ausgelegte Arbeitsplatte stellen und den Eischnee gleichmäßig darauf verteilen. Wieder genau so vorsichtig zurück in den Ofen stellen und nochmal bei gleicher Temperatur 15 Minuten bräunen.

 

Nach dieser Zeit den Kuchen einfach nochmal eine Stunde im geschlossenen Ofen stehen lassen, er sollte nicht bewegt werden. Nach dieser Stunde herausnehmen und wieder eine Stunde auf ein Kuchengitter stellen. Dadurch kühlt er auch von unten noch aus.

 

Dann den Rand entfernen, damit er nochmal auskühlen kann.

Wenn er noch ganz wenig warm ist, sollte er gegessen werden.

Ich sage Euch - ein Gedicht, dieser Käsekuchen!!!


Noch was. Das Rezept ist ohne Rosinen - ich finde aber, ein paar Rosinen gehören da rein.

Hab beim ersten Versuch nicht daran gedacht. Werde über Nacht ein paar gelbe Rosinen (gibts in Aidlingen beim Türken) in etwas Rum einweichen und wenn die Quarkmasse in der Form ist, diese dann einstreuen.

 


Knäckebrot dänische Art

Dieses Rezept ist noch besser, das Knäckebrot schmeckt sensationell.

Die Zutaten sind: Je 70 gr. Sesam und Leinsamen, 25 gr. Chiasamen, je 90 gr. Sonnenblumenkerne und Kürbiskerne. 200 gr. Weizenmehl 1050, 60 gr. Rapsöl, 1 gestr. TL Salz und 280 ml kochendes Wasser.

 

Alle Zutaten werden gemischt und mit dem heißen Wasser übergossen und ca. 5 Min. quellen lassen. Zwei Backbleche mit Backpapier vorbereiten. Den dicklichen Teig mit einem Teigschaber gleichmäßig dünn auf die Bleche verteilen und bei 150 o 50/60 Minuten backen. Das Knäcke kann ruhig leicht dunkel sein, dann ist es richtig knackig. Auskühlen lassen und in einer Blechdose verstauen.

 

Ich bin begeistert und hoffe, Ihr backt das schnell nach!


Knäckebrot einfach selbst gemacht!
Knäckebrot einfach selbst gemacht!

Knäckebrot selbstgemacht

 

 

Nachdem hochwertiges Bio-Knäckebrot ausgesprochen teuer ist, hab ich mir mal überlegt, dieses selbst zu machen - und siehe da, es ist gelungen.

Hier das Rezept für ein ganz normales Backblech.
200 gr. Vollkornmehl (ich hatte eine 6-Korn-Mischung zu Hause), 100 gr. feine sowie 100 gr. grobe Haferflocken, eine Handvoll Saaten (bei mir war's Leinsamen, Sonnenblumenkerne und Sesam), 300 ml Wasser sowie Salz und etwas Pfeffer in der Küchenmaschine gut vermischen und ca. 30 Minuten stehen lassen.
Ein Backofenblech mit Backpapier auslegen und den ziemlich zähen Teig gleichmäßig auf dem Backpapier verteilen. Mit einem Gummischaber, den man immer wieder in kaltes Wasser eintaucht, geht es gut. Die Masse soll ruhig dünn sein. Jetzt kann man noch verschiedene andere Körner drauf verteilen, ich hab Kürbiskerne sowie gehackte Walnüsse genommen. Diese müssen leicht in den Teig reingedrückt werden, sonst fliegen sie nachher runter.
Das Ganze bei 160 Grad 40 Minuten backen.
Danach abkühlen lassen und in gewünschte Stücke brechen.
Es schmeckt wunderbar und ich hab mir überlegt, daß man auch mal eine "süße" Variante machen könnte, anstatt mit Wasser mit Milch, zum Schluß vielleicht Honig drüber und Sesam - müßte auch klappen!
Dran denken - das frisch gebackene Knäckebrot sollte einen Tag auf einem Kuchengitter austrocknen, danach kann es in eine Blechdose.


Knuspermüsli

Man nehme ca. 200 gr. Hafer-, Dinkel- oder Weizenflocken (ich nehm immer Vierkornflocken) und mische diese in einer großen Schüssel mit

 

je einer Handvoll

 

Sesam

Leinsamen

Kürbiskernen

Sonnenblumenkernen

Rosinen

Kleie (Weizen-, Dinkel- oder Haferkleie)

gehakte Nüsse wie Walnüsse, Mandeln, Cashews, Haselnüsse usw.

 

Wenn alles gut gemischt ist, mit ca. 5 EL Rapsöl sowie 5 EL Honig übergießen und nochmal (am besten geht das mit einem Haushalt-Handschuh) so gründlich mischen bis eine homogene gleich feuchte Masse entsteht.

 

Diese wird auf ein großzügig mit Backpapier belegtes Backblech gestrichen. An den Rändern darf das Backpapier ein paar Zentimeter überstehen.

 

Bei 175 Grad Umluft wird diese Masse nun 20 Minuten getrocknet, dabei mit zwei Löffeln immer wieder wenden. Man sollte ein Auge darauf werfen, es brennt sonst schnell an.

 

Danach bei 100 Grad nochmal 20 Minuten trocknen und wenden.

 

Die Müslimasse ist immer noch nicht ganz trocken. Das geschieht aber, wenn man diese dann bei ausgeschaltetem Backofen 1-2 Stunden stehen läßt.

 

Jetzt die Masse vorsichtig mit dem Backpapier anheben und klein brechen. Fertig ist das Müsli. Wer Müsliriegel mag, kann auch von der Hälfte der Masse Riegel brechen.

 

Noch ein Tipp - die Rosinen am besten erst zugeben, wenn das Müsli fertig ist, sie werden schnell hart.

 

 


Kürbiskuchen

Eigentlich ist dieses Rezept für einen Zucchini-Kuchen gedacht, aber da ich gerade einen schönen Hokkaido zu Hause hatte, hab ich es damit probiert und es hat gepaßt.

Heute auch mal mit Mengenangaben:
450 gr. Kürbisfleisch raspeln

Aus 4 Eiern, 350 gr. brauner Zucker, 200 gr. Nüsse (Hasel-, Walnuss-, Mandeln-)
1/4 l Rapsoel, 450 gr. Mehl 1 TL Backpulver, 1 TL Natron, 1 TL Zimt einen Rührteig zubereiten.

Unter diesen gerührten Teig nun den geraspelten Kürbis geben.

Die Masse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech streichen und bei 200 Grad 35 Minuten backen. Den leicht ausgekühlten Kuchen mit Quittengelee oder Zartbitter Couverture bestreichen.


Kürbismarmelade

500 Hokkaido Kürbis fein würfeln und in kochemden Wasser ca. 20 Min. weich garen, Kürbis abgießen, fein prürieren und wieder in den Topf zurückgeben.
Das Mark von 3 Passionsfrüchten, Saft von 1 Limette und 200 gr. Gelierzucker 1:3
daruntermischen, nochmals 5 Minuten sprudeln kochen lassen und in Gläser abfüllen.

Schmeckt erstaunlich gut.


Orangenmarmelade

Wer sich im Winter den Sommer ins Haus holen will, macht Orangenmarmelade. Erstens haben sie jetzt Saison und zweitens hat man jetzt mehr Zeit, um Marmelade zu kochen.
Wie üblich auf 1 Pfund Früchte entweder 1 Pfund Gelierzucker 1:1 oder nur 1/2 Pfund Gelierzucker 1:2.


Da ich die Marmelade im Thermomix zubereite, geht es bei mir etwas schneller und ich muß nicht rühren, aber ansonsten ist die Zubereitung wie bei einer anderen Marmelade. Die Früchte werden in Stücke geschnitten, gekocht und je nach Belieben mit dem Pürierstab entweder ganz oder nur etwas püriert. Nach dem Pürieren kann man die in Zesten geschnittene Schale einer Bio-Orange noch unterrühren (macht einen etwas bitteren, aber typischen Geschmack der Orangenmarmelade). Heiß in Gläser füllen, auf den Kopf stellen und abkühlen lassen.


Dazu ein frisches Croissant, mit Butter oder Quark bestrichen und dann die selbstgemachte Orangenmarmelade - lecker!


Pesto - verschiedene Variationen

Bei mir im Kühlschrank befindet sich immer ein kleines Glas Pesto.

 

Man kann es, wenn man sich erst mal daran gewöhnt hat, ganz oft verwenden. Zum Beispiel zu kross gebratenem Fisch, zu Fleisch, zu Gegrilltem, ein Klacks auf die Suppe ...

 

Bei vegetarischen Gerichten zum Gemüse, zu Hummus, zu Labane und vielem mehr.

 

Das Grundrezept ist immer zwei Hände voll Kräuter, wenig Salz und Pfeffer, Knoblauch, Olivenoel und etwas Zitronenschale sowie Nüsse. Es müssen nicht Pinienkerne sein, geraspelte Mandeln oder Cashews tun es auch. Parmesan gehört natürlich auch dazu.

 

Petersilienpesto paßt zu fast allem.

Korianderpesto schmeckt besonders gut zu orientalischen Gerichten.

Basilikumpesto (à la genovese) gehört zur italienischen Küche, da den Parmesan nicht vergessen.

Kerbelpesto paßt gut zur Möhrensuppe.

 

Dann mach ich ab und zu noch "Zhug", das ist ein Pesto aus der arabischen Küche. Hier wird halb Petersilie, halb Koriander verwendet. Dazu kommen noch etwas frisch gepreßter Zitronensaft, Kreuzkümmel, eine kleingeschnittene grüne Chilischote sowie Salz und Pfeffer. Sehr lecker. Das mach ich zu Lamm-Kotelettes und vielen vegetarischen Gerichten.

 

Das Walnusspesto schmeckt auch lecker.

Man nehme Walnüsse, etwas Petersilie, Knoblauch, Walnussoel, Salz und Pfeffer. Das gabs bei uns zur Seezunge.

 

Nur eins darf man bei Pesto nicht - es erhitzen. Immer kalt anbieten.

Übrigens hält es sich im Kühlschrank bis zu 3 Wochen, man sollte nach Gebrauch immer wieder etwas Olivenoel obendrauf geben, das konserviert.

 

 

 


Pilze - Panierter Parasolpilz

Am Sonntag war ich zum ersten mal in den Pilzen, natürlich unter sachgemäßer Anleitung von Christel.

 

Der großblättrige Parasol eignet sich hervorragend zum Panieren und Ausbraten. Der Pilz wird mit einer weichen kleinen Bürste vom Schmutz befreit, die Stängel werden in diesem Fall abgeschnitten und der große Pilz in der Hälfte diagonal durchgeschnitten. Leicht mit Mondamin bestäuben, in zerschlagenem Ei und Semmelbrösel wenden und in Butterschmalz und Butter ausbraten. Mit Zitrone servieren. Es schmeckt ganz wunderbar.


Pilze - Rotfuß Röhrling

Es gab noch einen anderen Pilz im Wald, den Rotfuß Röhrling, der eignet sich hervorragend für Pilzragout.

 

Der Pilz wird wieder trocken mit einer Bürste gereinigt. Schalottenwürfel werden in Butterschmalz und Butter gedünstet, dann kommt der Pilz dazu und wird auf mittelgroßer Flamme angebraten. Gewürzt wird mit Salz, Pfeffer, etwas Piment d'Espelette und Piment sowie einer Prise Curry. Ein klein wenig kleingehakter Knoblauch paßt auch ganz gut. Dann wird mit einem Schuß Noilly Prat sowie süßer Sahne und ein paar Zitronentropfen aufgegossen. Nun die Flüssigkeit etwas einköcheln lassen. Ist die richtige Konsistenz erreicht, wird etwas geschlagene Sahne untergehoben sowie frische Petersilie. 

 

Fertig ist ein köstliches Pilzragout. Ganz gut paßt dazu Polenta.


Quarkteig - Apfelkuchen, mein Klassiker

Hi, falls Ihr mal einen Kuchen selbstmachen wollt, einen ganz leichten, frischen, dünnen Boden für alle Obstkuchen wie Apfel, Birne, Zwetschge, Stachelbeere und viele mehr. Dieser Boden ist genial, er enthält keinen Zucker, man kann die zuzubereitende Menge variieren, d.h. genau soviel wie man benötigt oder eventuell noch einfrieren will. Es gibt nur 3 Grundzutaten, sie stehen alle im gleichen Verhältnis:
Butter, Quark, Mehl.


Ich mach den Teig immer von 500 gr. Butter, 500 gr. Magerquark, 500 gr. Mehl 405.
Diese Zutaten werden in der Küchenmaschine vermischt und kaltgestellt, ca. 2 Stunden. Ich mach ihn immer am Tag vorher und stell ihn dann in den Kühlschrank.
Da ich ganz selten eine große Kuchenform verwende, hab ich mir jetzt von Kaiser zwei kleine Back-Springformen mit einem Durchmesser von ca. 22 cm und einem Rand von ca. 5 cm gekauft. Mit 500 gr. Teig kann man diese beiden Formen bestücken. Da wir ja nur noch zu zweit sind, mach ich es entweder so, daß ich gleich 2 kleine Kuchen backe und einen einfriere oder daß ich einen Kuchen backe und den restlichen Teig einfriere.
Der Boden der Kuchenform wird mit Butter ausgestrichen und mit Semmelbröseln (selbstgemacht) bestreut. Der kalte Kuchenteig wird auf einer leicht bemehlten Arbeitsplatte entweder mit einem Wellholz oder mit den Händen in etwa die Form gebracht, die der Kuchenboden hat, am Rand ziehe ich den Teig ca. 1-2 cm hoch. In der Form kann man den Teig dann noch mit nassen Händen zurechtschieben. Danach bestreiche ich den Boden mit selbstgemachter Aprikosenmarmelade, ganz dünn, dann gebe ich Rosinen drauf. Ich kauf mir immer beim Türken die gelben Rosinen, die sind etwas feiner im Geschmack und farblich immer interessant, und so verbrennen sie nicht. Auf diese kommen dann die Apfelschnitze. Die bereite ich wie folgt vor. Die Äpfel werden geschält und in Viertel geschnitten. Auf der Rückseite der Schnitze schneide ich mit einem spitzen Messer ein Über-Kreuz-Muster rein, wie bei der Flugentenbrust die Fetthaut! Danach werden die Viertel nochmals in Achtel geschnitten und in eine Schüssel gegeben. Etwas Zitronensaft, geriebene Zitronenschale, Zucker, Zimt dazu. Dann gleichmäßig auf dem Kuchenboden verteilen. Obendrauf gebe ich Mandelscheiben und dann noch Brösel mit einem Schuß Rum und Butterstückchen vermengt. Zum Schluß auch noch ein paar Butterflocken obendrauf. . Der Obstkuchen wird bei 175 Grad 1 Stunde gebacken. Aus dem Ofen nehmen und auf ein Gitter stellen. Jetzt träufle ich noch etwas Honig über die Apfelscheiben - das riecht wunderbar und dann glänzt er schön. Wenn er erkaltet ist stäube ich noch Puderzucker drüber.


Fertig ist ein leichter Apfelkuchen mit einem ganz dünnen, schlankmachenden Boden! Guten Appetit.


Schneckennudeln

Aus der Not heraus bin ich auf die Idee gekommen, Schneckennudeln selbst zu backen, weil es keine Schneckennudeln mehr "wie früher"  gibt. Und nun bin ich auch schon in dem Alter, wo man sich gerne an die Küche der Mutter erinnert ...

Es geht ganz einfach. Der Hefeteig (Rezept wie Hefezopf) wird nach dem Gehen zu einer länglichen, ca. 1 cm dicken, Platte ausgerollt. Diese ganze Fläche wird mit zerlassener Butter pinselmäßig bestrichen. In einer kleinen Schüssel werden Zimt und Zucker sowie gemahlene Haselnüsse oder Mandeln vermischt und gleichmäßig auf diese Platte verteilt. Darüber werden Rosinen (je nach Geschmack) sowie geraspelte Blockschokolade oder ganz normale Schokolade (nach Möglichkeit Bitterschokolade) gestreut. Das wäre die Füllung.

 

Nun wird die Teigplatte von unten nach oben gerollt, so daß eine längliche Rolle entsteht. Diese wird in ca. 2 cm dicke Stücke geschnitten. Das sind die Schneckennudeln - sie werden mit der Schnittfläche nach unten auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech gelegt, aber nicht zu dicht aufeinander, da sie noch aufgehen. Nun müssen sie noch einmal "gehen", d.h. an einem warmen Ort ca. 20 Minuten ruhen. Ich mach das der einfachheithalber gleich im 50 Grad warmen Backofen. Danach werden sie mit Eigelb bestrichen und bei ca. 150 Grad 30 Minuten gebacken.


Nach dem Backen werden sie noch warm mit einem Zuckerguß bestrichen. Hierfür 150 gr. Zucker mit 2 EL Wasser zum Kochen bringen, und zwar so lange, bis die Flüssigkeit klar ist.

 

Nun sind sie fertig und Ihr werdet mit mir einer Meinung sein, sie schmecken köstlich und die Arbeit lohnt sich. Sie lassen sich übrigens auch hervorragend einfrieren.
Viel Spaß beim Backen.


Salatsauce für fast alle Salate

Hi Jungs, wenn Ihr Abends mal schnell einen Salat essen wollt und keine Lust habt, extra eine Salatsauce zu mixen, hier ein Super-Salatsaucen-Rezept:

200 gr. haltbare ungeschlagene Sahne
Hengstenberg Altmeister-Essig
Olivenoel
Salz, Pfeffer, 1 frisches Ei
Frische Kräuter
Knoblauch nach Geschmack

Sahne in den Mixer geben. Das leere Sahnepäckchen mit der gleichen Menge Olivenoel füllen, beim Essig etwas weniger nehmen, je nach Geschmack, Salz, Pfeffer, Knoblauchzehe, 1 frisches Ei zugeben, wenn vorhanden alle möglichen frischen Kräuter. Sollten keine frischen Kräuter vorhanden sein, in den Handflächen Kräuter der Provence zerreiben und zugeben. Alles zusammen kräftig mixen. In ein Glas füllen und im Kühlschrank aufbewahren.

Diese Salatsauce eignet sich bestens für fast alle Saucen, wenn man mal eine andere Sauce als eine Vinaigrette möchte. Wi


Sauce bretagnoise, eine wunderbar Sauce zu Fisch oder Fleisch


Diese Sauce habe ich zum ersten mal in der Bretagne kennengelernt, es gab sie damals zu gegrilltem Cote du Boeuf. Ich habe mir das Rezept geben lassen und verwende es ganz oft zu kurzgebratenem Fleisch oder Fisch, gerne auch im Sommer zu Gegrilltem, wenn es keine andere Sauce gibt.

1 Becher Creme Fraiche (150 gr.) kommt in einen kleinen Topf, dazu als Messbecher
¾ Becher Olivenoel,
ca. 40 gr. Butter,
2 EL Sojasauce,
2 EL Maille-Senf grobe Senfkörner,
2 EL nochmal in der Hand zerriebene Kräuter der Provence,
evtl. 1 Schluß Calvados oder Cognac.

Das Ganze wird auf kleiner bis mittlerer Flamme vermischt, kräftig mit dem Schneebesen rühren, abschmecken. Wenn es nicht kräftig genug ist, Senf oder Sojasauce noch mal dazugeben. Die Sauce kann vorbereitet werden. Wenn sie dann wieder warmgemacht wird, kann es sein, dass sich das Fett etwas absetzt, dann einfach einen Schuß Ajohol dazu!!!

Die Sauce sollte heiß serviert werden.


Tarte Tatin

Schon lange wollte ich endlich mal eine Tarte Tatin machen. Nun hat mich das Buch von Vincent Klink "Ein Bauch spaziert durch Paris" stimuliert, diesen französischen Klassiker auszuprobieren.

 

Man nehme eine ofenfeste Pfanne von ca. 20 cm Durchmesser und schneide einen fertigen Blätterteig rund, so daß er auf den Boden paßt. Nun wieder beiseitelegen. In die Pfanne gibt man nun soviel geviertelte Apfelstücke, wie man bei der Größe braucht. Kerngehäuse natürlich herausschneiden. Diese Apfelviertel werden nun in der Pfanne in ca. 2 cm hohem Zuckerwasser ca. 6 Minuten pochiert. Abseihen und zum Trocknen auf Küchenkrepp legen. In die wieder leere Pfanne geben wir nun 1 EL Noilly Prat oder Weißwein, 6 EL Puderzucker und 1 EL Butter, das alles auflösen, ständig umrühren und warten bis es hellbraun karamelisiert, es sollten sich Blasen bilden.Es darf nicht zu dunkel werden, sonst schmeckt es bitter. Die Pfanne nun vom Herd ziehen. In die karamelisierte Puderzuckermasse nun die etwas getrockneten Äpfel geben und mit dem Blätterteig bedecken. Darauf wird nun rundum Zucker gestreut.

Die Pfanne kommt in den auf 180 Grad vorgeheizten Backofen, in diesem Fall habe ich Umluft gewählt. Nach 20-25 Minuten, wenn die Oberfläche schön hellbraun ist, ist die Tarte Tatin fertig. Eine Kuchenplatte wird auf die Pfanne gelegt und mit Schwung wird umgedreht, d.h. das was vorher unten war, ist jetzt oben. Mit Puderzucker bestreuen (hab ich für das Foto vergessen) und lauwarm essen.

Wunderbar!


Toast Hawaii - für mich ein Klassiker

Eine ganz olle Kamelle ist der Toast Hawaii, der in den 80er Jahren seinen Höhepunkt hatte.


Toastbrot wird einzeln getoastet. Das abgekühlte Toastbrot wird mit Butter bestrichen, dann kommt eine Scheibe gekochter Schinken und dann  Ananas aus der Dose darauf, darüber 1 große Scheibe Käse, ich nehme am liebsten Gouda oder Raclettekäse.


Nach ein paar Minuten im Backofen überbacken, ist der Toast fertig. Eine große Schüssel Blattsalate und natürlich Ketchup - fertig ist der schnelle Snack.


Vanillezucker selbstgemacht

Da ich beim Kochen auch ab und an eine Vanilleschote auskratze, hab ich dann immer die leeren Schoten übrig.

 

Diese zerschneide ich in grobe Stücke und lege sie in ein Marmeladenglas. Aufgeschüttet wird mit halb Zucker und halb Puderzucker, Deckel drauf, fertig.

 

Wenn Ihr dann mal Vanillezucker braucht, einfach verwenden.

Dieser Vanillezucker riecht um Klassen intensiver als der gekaufte und die übrigen Vanilleschoten finden auch noch Verwendung.


Zwetschgenmarmelade aus tiefgefrorenen Zwetschgen

Hi Markus, ich freue mich, daß Dir meine Zwetschgenmarmelade schmeckt, hier das Rezept.


Frische oder tiefgefrorene und aufgetaute Zwetschgen in einen Topf geben, dann den Südzucker Gelierzucker 3:1 darübergeben. Bei einer Menge von 900 gr. Obst nimmst Du 300 gr. Zucker, immer ein Verhältnis von 3:1. Etwas Zimtpulver darüberstreuen, ist in diesem Fall einfacher, weil anschließend püriert wird. Das Ganze gut verrühren und ca. 10 Minuten leicht köcheln lassen, aber immer dabeibleiben und viel rühren. Ich mach die Marmelade ja in meinem Thermomix, da ist es wesentlich einfacher, weil man nur Temperatur und Zeit einstellt, alles andere kann unbeaufsichtigt bleiben. Nach 10 Minuten dann mit dem Pürierstab so kleinmachen, wie Du es willst, entweder ganz fein oder aber mit noch ein paar Fruchtstückchen drin, dann weitere 5 Minuten köcheln.

 

In der Zwischenzeit die Marmeladengläser aufstellen, in jedes Glas einen Silber-Teelöffel geben, der verhindert das Platzen des Glases, weil er die Hitze auffängt. Die Marmelade reinschütten und fast bis zum Rand füllen, nach 5 Minuten den Teelöffel rausnehmen. Ich geb dann immer noch einen Schuß Zwetschgenwasser obendrauf, das gibt auch ein gutes Aroma - fertig. Schnell den Deckel drauf, die Gläser auf den Kopf stellen, abkühlen lassen und ab in den Kühlschrank oder in das Tiefkühlfach, dann kannst Du sie nach Bedarf rausholen.


Probier doch auch mal TK-Himbeeren oder Heidelbeeren und mach es einfach nach dem gleichen Verfahren. Ich wünsch Dir gutes Gelingen!