Asiatischer Glasnudelsalat mit Rindfleisch

Dies ist ein leckerer Salat, den man gut zu einem Picknick, als Mitbringsel für eine Party oder als eine Vorspeise verwenden kann.


Das Rindfleisch wird im Sico wie Siedfleisch 25 Minuten auf dem zweiten Ring gekocht, danach abgekühlt.


Eine Handvoll Glasnudeln (die ganz feinen) oder soviel wie Ihr benötigt in eine Schüssel geben, mit heißem Wasser übergießen und ziehen lassen.
Nun die Sauce in einer größeren Schüssel vorbereiten. Sesamoel, weißer Balsamico, Salz, Pfeffer, etwas Curry, etwas Kardamom, Ingwer-Pulver (Pulver schmeckt anders als frischer Ingwer),aus dem Mörser frisch zerstoßen: Kreuzkümmel, Bockshornklee-Samen, Koriander-Samen, Sojasauce, chinesische Fischsauce etwas süß-saure Sauce sowie ein Schuß Reiswein oder Roter Wermut werden aufgeschlagen. Nun kommen folgende Zutaten hinein: Das in feine Streifen geschnittene Fleisch, Sojabohnen-Keimlinge , je nach Geschmack eine ganze oder halbe kleingeschnittene Chili, Bambusschößlinge fein in Streifen geschnitten (aus Glas oder Dose), ein paar in Wasser blanchierte, tiefgefrorene Erbsen, Blumenkohl, Broccoli, geraspelte frische Möhren, frische kleingeschnittene Champignons und was sonst noch passt. Radiesle in Stifte geschnitten geht auch. Gut passen auch gekochte grüne Bohnen und Zwiebelröhrle. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Zum Schluß noch die abgestropften und etwas kleiner geschnittenen Glasnudeln dazugeben, gut mischen und durchziehen lassen.


Ich mach diesen Salat meistens dann, wenn ich gekochtes Rindfleisch übrig hab - eine nette Abwechslung im abendlichen Speiseplan.


Auberginen gefüllt auf türkische Art

Pro Person rechnet man 1 Aubergine sowie knapp 100 gr. Rind- oder Lamm-Hack.

 

Die Auberginenhälften werden in reichlich Oel frittiert, auf ein Küchenpapier gelegt und abgekühlt.

 

In Oel werden Zwiebelwürfel und das Hack in ca. 20 Minuten angebraten, gewürzt wird mit Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel, Kurkuma, Curry und Baharat (arab. Würzmischung). Wer die nicht hat, kann auch auf Ras-el-hanout (marrok. Würzmischung) zurückgreifen. Ansonsten kann man sich mit Nelke, Kardamom, Muskat und Zimt aushelfen.

 

Nun zur Sauce.

Wieder werden Zwiebelwürfel angebraten, dazu kommen Pinienkerne und etwas Misopaste. Wer die nicht hat, kann etwas Sojasauce dazugeben, mit etwas Weißwein, Kokosmilch und Hühnerbrühe wird abgelöscht. Danach zu einer sämigen Sauce einkochen. Dazu kommen jetzt noch 1/2 Chilischote sowie ein paar Kirschtomaten, beides kleingewürfelt. Mit Zitronensaft, Kurkuma und Kreuzkümmel abschmecken.

 

Die Auberginenhälften in eine feuerfeste Form geben und das Fleischjeweils darauf verteilen. Die Sauce darübergeben, mit Alufolie zudecken und 30 Minuten bei 150 Grad im heißen Ofen schmoren. Dann die Hitze auf 120 Grad reduzieren und nochmal 30 Minuten schmoren. Alufolie abnehmen und 10 Minuten bei geöffneter Ofentür stehen lassen.

 

Dazu paßt Reis, Couscous oder Bulgur.

Immer auf 1 Tasse Getreide >> 2 Tassen Brühe, Salz und Pfeffer und eventuell mal etwas Curry oder Paprika.

 

Babsi's Tipp:

Anstelle der Sauce kann man die Auberginen mit Tahina (Sesampaste im Glas, gut vermischen) bestreichen und sowohl als Warm- als auch als Kaltgericht servieren. Über die Tahine streue ich am Ende noch ein paar frische, grob gehackte Kräuter.

Das wäre ein Vorschlag für ein Essen unter Freunden, wenn es noch andere, leckere Sachen gibt.

Und noch was. Dieses Gericht kann man hervorragend vorbereiten, alles fertigmachen, die Auberginen in die Form geben, das Fleísch drauf und in den Kühlschrank. Bevor die Auflaufform dann in den Backofen kommt, die fertige Sauce nochmal heiß machen, drübergeben und dann garen.


Beinscheiben vom Rind mit Bratkartoffeln und Rosenkohl

Anstatt eines Bratens finde ich Rinder-Beinscheiben eine gute Sache.
Sie werden gesalzen, gepfeffert, leicht meliert und in Butterschmalz angebraten, ein paar Knochen können auch dazu. Dann die Beinscheiben aus dem Bräter nehmen und im Bratfett Zwiebel, 1-2 Gelbe Rüben, 1 Petersilienwurzel, 1 Knoblauchzehe am Stück, ein paar kleingeschnittene getrocknete Tomaten, 2 Lorbeerblätter und etwas Tomatenmark andünsten und mit halb Brühe/halb Rotwein aufgießen, einmal kräftig aufkochen. Dann das Fleisch dazugeben, Deckel drauf und in den auf 140 Grad vorgeheizten Backofen geben. Nach ca. 45 Minuten ist der "Braten" fertig. Ich lass ihn dann immer noch ca. 10 Minuten ausgeschaltet stehen. Die Sauce seihe ich in diesem Fall nicht ab, das mitgekochte Gemüse schmeckt zu gut. Eventuell noch etwas andicken, muß aber nicht sein.
Dazu gab's bei uns Bratkartoffeln und Rosenkohl.


Carpaccio

Wenig Aufwand - kommt bei Fleischessern immer gut an.

 

Frisches Rinderfilet wird für ca. 2 Stunden in das Tiefkühlfach gelegt Dadurch wird das Fleisch angefroren und läßt sich somit anschließend sehr gut mit der Schneidemaschine in sehr dünne Scheiben schneiden. Diese werden auf ein Holzbrett gelegt und mit dem Fleischklopfer noch dünner und größer geklopft. Große flache Teller bereithalten und die Scheiben sofort von außen nach innen auslegen, sie können leicht überlappen. Jetzt gibt es ganz viele Varianten, die Marinade zuzubereiten. Mir ist am Liebsten die klassische Vinaigrette, sehr gutes Olivenoel, weißer Balsamico und Fleur du Sel. Diese Zutaten gut aufschlagen und gleichmäßig über das Fleisch verteilen. Frisch und grob gehobelter Parmesan sowie Kresse darüber und mit frischem Pfeffer aus der Mühle garnieren

 

Fertig ist das Carpaccio. Dazu reiche ich sehr gerne Stangenweißbrot, Wurzelbrot oder Ciabatta.


Chili con Carne als Partyessen

Chili con carne ist das ideale Gericht für die Party oder den Umzug.


Pro Person rechnet man mit 150 gr. reines Rinderhack, bei gutem Appetit (z.B. nach einem Umzug von Villingen nach Stuttgart) würde ich 200 gr. pro Person nehmen.
In einem großen Bräter werden reichtlich grob geschnittene Zwiebelwürfel angedünstet, danach kommt das Hackfleisch dazu und wird ebenfalls angebraten. Das Fleisch sollte mit einer Gabel zerteilt werden. Kleingeschnittene Paprikawürfel (ich nehm lieber die spitzen, die haben mehr Aroma) dazugeben. Alles umrühren. Danach Tomaten aus der Dose (mit einer Gabel etwas zerkleinern) sowie Kidneybohnen aus der Dose dazugeben. Die Menge muß jeder selbst bestimmen. Ich persönlich mag's lieber mit viel Fleisch und weniger Bohnen, muß aber nicht sein. Ganz witzig ist auch, die Kidneybohnen durch Kichererbsen aus der Dose zu ersetzen - schmeckt auch sehr gut.


Jetzt wird gewürzt. Salz, Pfeffer, eine Prise Curry, Kreuzkümmel, getrocknetes "arabiata-"Gewürz, sowie entweder getrocknete Chilischoten oder frische, kleingeschnitten. Je nach Geschmack, der eine mag's gerne scharf, der andere nicht. Ich finde da immer einen Mittelweg und stell dann noch ein Fläschchen Tabasco für die ganz Mutigen auf den Tisch.


Nachdem jetzt alle Zutaten im Topf sind, wird mit etwas Brühe aufgegossen, nicht zu viel. Nun wird (ohne Deckel) auf kleiner Flamme geköchelt, bei kleineren Mengen ca. Stunde, bei größeren 1 1/2 - 2 Stunden. Und immer wieder umrühren. Nach der Garzeit kann etwas dunkler Saucenbinder dazugegeben werden, damit es mehr Konsistenz bekommt, muß aber nicht sein.  Nun noch einmal aufkochen und fertig ist das chili con carne. Zum Schluß noch frisch geschnittene Petersilie unterheben.
Dazu paßt gut Stangenweißbrot - guten Appetit.


Chili con carne als Mittagessen

Hi Jungs, wie ich weiß, habt Ihr des Öfteren schon Chili con carne gemacht, und zwar mit Hackfleisch. Ursprünglich wurde es aber mit kleinen Rindfleischwürfelchen zubereitet.
Ich habe mir nun überlegt, daß das doch auch für ein Mittagessen geeignet wäre.


Zwiebel werden in Rapsöl angedünstet, dann kommen die ganz klein geschnittenen Rindfleischwürfelchen dazu (ich hatte noch ein Stück Entrecote eingefroren), werden angebraten, gesalzen und gepfeffert. Zusätzlich kommt noch Cayennepfeffer sowie 1-2 kleingeschnittene rote Chilischoten dazu. Danach kommen die Kidneybohnen aus der Dose rein. Dann wird mit etwas Fleisch- oder Gemüsebrühe abgelöscht. Das Ganze kann jetzt leise vor sich hinköcheln, bis das Fleisch weich ist, eine halbe Stunde wird das schon dauern. Ich hatte dann noch vom Vortag Kartoffeln in der Schale übrig, die hab ich geschält und kleingewürfelt und auch dazugegeben, allerdings erst die letzten 5 Minuten. Wenn Ihr keine Kartoffeln vom Vortag habt, würde ich Euch empfehlen, die Kartoffeln extra zu kochen und zum Schluß reinzugeben. Mit frischer Petersilie bestreut, ist das ein super Mittagessen. Wer's extra scharf mag, kann ja dann am Tisch noch Tabasco nehmen.


Filetsteak à 250 gr.

Wenn man mal so einen richtigen Heißhunger auf Fleisch hat (man nimmt ja auch nicht mehr so viel wie früher zu sich) ist ein Rinder-Filetsteak genau das Richtige.
Wie immer bitte bei einem guten Metzger kaufen. Fragt ihn danach, ob es gut abgehangen ist, das ist wichtig.


Das Fleisch wird von beiden Seiten gesalzen und gepfeffert, danach wird es in Butterschmalz mit ein bißle frischer Butter von beiden Seiten je 3 Minuten kräftig angebraten. Dann nehme ich die Pfanne vom Herd, gebe den Deckel drauf und lasse das Fleisch noch 1 Minute ziehen - fertig!
Dazu gab's bei uns selbstgemachte Pommes, Brokkoli und Kräuterbutter


Filetsteak mit Pfeffersauce

Nachfolgendes Rezept muß ab und zu einfach sein!
Das 250 gr. Filetsteak pro Person kauft man am besten bei seinem Lieblingsmetzger, das lohnt sich und es schmeckt!


Das Filetsteak kurz vor dem Anbraten mit dem Handballen leicht und vorsichtig klopfen, damit es etwas breiter wird, aber wirklich ganz vorsichtig. Der Charakter, d.h. die Dicke des Filetsteaks muß gewahrt bleiben. Salzen, pfeffern und in Butterschmalz kurz und kräftig anbraten. Danach in den auf 160 Grad vorgeheizten Backofen samt Pfanne schieben und in genau 8 Minuten garen. Danach sofort rausnehmen, in Alufolie wickeln, das wiederum in ein Handtuch wickeln und ruhen lassen, und zwar solange, bis die Pfeffersauce fertig ist. Die Bratpfanne so wie sie ist auf den Herd stellen, Sahne zugeben, Worcestersauce, ein Schuß Cognac und grünen Pfeffer aus dem Glas sowie a bißle Flüssigkeit von demselben. Auf großer Pfanne kurz und bündig in 2-3 Minuten kräftig einkochen lassen. Zum Schluß mit einem großen Stück eiskalter Butter "montieren", d.h. mit dem Schneebesen einrühren. Dadurch bekommt die Sauce eine schöne Bindung. Nun den Fleischsaft, der sich in der Alufolie gebildet hat, dazugeben. Die Filets kurz in die Pfanne geben, mit der Sauce übergießen und sofort auf heißen Tellern servieren.
Ich hab dazu Blattspinat und Pommes gemacht - ich sag Euch: es hat geschmeckt!!!


Filettopf

Das Rinderfilet in grobe Stücke schneiden, salzen, pfeffern und leicht mit etwas Mehl bestäuben. Dann in Butterschmalz kurz und kräftig anbraten, aus der Pfanne nehmen und abgedeckt beiseitestellen.

 

In der gebrauchten Pfanne nun feingeschnittene Schalotten andünsten, mit Weißwein und Sahne aufgießen, mit etwas Salz, Pfeffer, für die Schärfe etwas Piment d'Espelette, Worcestersauce und ein wenig Zitronenabrieb würzen. Kräftig aufkochen und andicken lassen. Eventuell  etwas "Mondamin für dunkle Saucen" darüberstreuen, wenns mit dem Andicken nicht klappt. Ganz zum Schluß noch ein Schuß Cognac dazu und fertig ist die Sauce. Nun das Fleisch dazugeben und 2-3 Minuten darin garen. Zum Schluß noch 2-3 EL geschlagene Sahne darunterheben, dann wird es besonders fluffig.

 

Bei uns gabs dazu Tagliatelle und gebratenen Lauch. Sehr lecker!


Fleischküchle mit Salaten

Gestern gab's endlich wieder mal Fleischküchle. Ich hole das Rinderhack immer ganz frisch beim Metzger, was anderes könnte ich gar nicht haben.


In einer Pfanne kleingeschnittene Zwiebeln sowie kleingehackte Petersilie in Öl andünsten. Das Rinderhack in eine größere Schüssel, entweder ein eingeweichtes und ausgedrücktes altes Brötchen oder altes Weißbrot dazu, 1 ganzes Ei, mit Salz, Pfeffer, Cayenne-Pfeffer würzen. Zwiebel und Petersilie ebenfalls dazugeben und mit einer Hand kräftig durchmischen. Nehmt immer nur eine Hand für solche Sachen, damit Ihr mit der freien Hand eventuell noch nachwürzen könnt. Der Hackteig kann ruhig kräftig gewürzt sein, das verliert sich dann beim Braten. Fleischküchle formen und auf einem großen Teller in Paniermehl (vom Bäcker) wenden.  Butterschmalz in einer Pfanne zerlassen und die Fleischküchle von jeder Seite ca. 3-4 Minuten (nur einmal wenden) braten.


Wenn Ihr mal 'ne Party habt, könnt Ihr das hervorragend vorbereiten. Wie oben beschrieben, nur 2 Minuten von jeder Seite anbraten und anschließend auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Wenn die Gäste kommen, den Ofen auf 150 Grad einschalten und die Fleischküchle noch ca. 8-10 Minuten garen. Sie schmecken wie frisch gebraten!


Dazu gab's Kartoffelsalat - Rezept hierzu findet Ihr unter "Vegetarisch".
Was ich beim Kartoffelsalat vergessen habe: wenn Ihr mal etwas übrig habt, in einer Tupper im Kühlschrank aufbewahren, das kann durchaus bis zu 3 Tagen sein. Dann wird er wie folgt aufgewärmt und schmeckt wie frisch: eine Teflonpfanne ohne Fett gut heiß werden lassen und den kalten Kartoffelsalat kurz darin schwenken - Ihr werdet Euch wundern, wie gut der schmeckt!


Zum Endiviensalat habe ich die selbstgemachte Salatsoße genommen (Rezept auch dort) - geht dann ganz schnell.


Rote Bete mache ich im Winter viel, ich koche ihn im Sico in 25 Minuten, dann wird er geschält und in Scheiben gerieben und ebenfalls mit der Salatsoße sowie kleingehacktem Kümmel (mit einem Tropfen Oel kleinhacken), vermischt. Ist super gesund. Probierts mal.


Gaisburger Marsch

Hallo Jungs, nachdem uns die Kälte nicht losläßt, war mir nach etwas Heißem, Suppenähnlichem und da kam ich auf "Gaisburger Marsch".


Zuerst muß man eine Suppe kochen, mit Suppenfleisch, Zwiebel, Gelbe Rüben, Sellerie, Petersilienwurzel. Ihr wißt ja, wenn man ein gutes Fleisch will, gibt man das Fleisch erst dazu, wenn das Wasser heiß ist, will man eine gute Brühe kommen die Zutaten von Anfang an ins kalte Wasser. Ich hab es in diesem Fall so gehandhabt, daß ich zuerst das Wasser im Topf aufgestellt hab und dann danach das Gemüse in groben Stücken sowie das Fleisch dazugegeben habe. Bevor das mit dem Wasser losgeht, bitte eine Zwiebel mit Schale quer halbieren und in etwas Butter in dem gr. Topf anbraten, dann mit Wasser aufgießen. Das gibt eine schöne Farbe. Mit dem Sico dauert das 25 Minuten, in einem normalen Topf 1 Stunde. Leise köcheln lassen.


In der Zwischenzeit Kartoffeln schälen und in mundgerechte Stücke schneiden und kochen. Spätzle kochen. Nochmals Gelbe Rüben schälen und in dünne schräge Scheibchen schneiden.


Die fertig gekochte Brühe abseihen. Die Gelbe Rüben-Scheiben in der Brühe in ca. 8-10 Minuten kochen. Nun kommen in diese Brühe das gewürfelte Fleisch, die gekochten Kartoffelstücke und die gekochten Spätzle dazu. Eine Handvoll TK-Erbsen macht sich auch ganz gut, die tauen ruck-zuck auf. In einer extra kleinen Pfanne werden Zwiebelscheiben geschmelzt. Frischen Schnittlauch schneiden.
Den Gaisburger Marsch in einen Pastateller geben, geschmelzte Zwiebel sowie Schnittlauch obendrauf - fertig.

Wenn Ihr es einfacher haben wollt und z.B. gekochte Kartoffeln oder Spätzle übrig habt geht es auch. Ihr macht eine Instant-Brühe, gebt da Kartoffeln und Spätzle rein, vielleicht habt Ihr noch ein bißle übriges Gemüse. Anstatt Fleisch könnt Ihr Debreziner oder andere Würste nehmen, es gehen auch Saitenwürstle. Geschmelzte Zwiebel drüber und fertig ist das Winteressen. Guten Appetit.


Gulasch vom Rind mit viel Zwiebeln und Paprika, oder wie auf dem Foto auf schwäbische Art mit Gelbe Rüben, Sellerie und Petersilienwurzel

Hi, wenn' kühler wird, ändert sich auch der Speiseplan und es stehen wieder mehr herzhafte Sachen auf der Tagesordnung. So hab ich mich an das gute alte Gulasch erinnert.


Man nehme Bio-Rindfleisch zum Braten und schneide es in gleichgroße, nicht zu kleine Würfel und gebe es in eine Schüssel, das Fleisch wird mit Salz, Pfeffer und Paprika gewürzt sowie leicht mit Mehl bestäubt. In eine zweite, gleich große Schüssel, gibt man geschnittene Zwiebel, ich halbiere die Zwiebel und schneide sie dann in halbe Ringe. In einem großen Bräter wird Butterschmalz erhitzt und die Fleischwürfel werden kross angebraten und kommen dann wieder in die Schüssel. Jetzt kommen die Zwiebel in den Bräter und werden angebraten. In der Zwischenzeit 2-3 rote Paprika schälen und in kleine Würfel schneiden. Sobald die Zwiebel etwas Farbe angenommen haben, kommen die Paprikawürfel dazu. Da bei uns die Schärfe-Empfindungen etwas unterschiedlich sind, schneide ich die Chili nicht in Würfel sondern gebe sie am Stück dazu. Wer's dann am Tisch schärfer mag, kann sich eine der Chilis aufschneiden und unter seinen Gulasch mischen. Sind die Chilis klein, gebe ich 4 dazu, bei etwas größeren 2. Jetzt kommt auch das Fleisch in den Bräter, alles wird gemischt und noch mit etwas Cayenne-Pfeffer aufgemischt. An Flüssigkeit gebe ich ganz wenig Brühe dazu, das Fleisch soll auf kleiner Flamme bei geschlossenem Deckel garen und Flüssigkeit ziehen. Ca. 2 Stunden dauert das auf niedriger Stufe. Zwischendurch immer wieder umrühren. Zum Schluß noch einen kräftigen Schuß Rotwein und Cognac dazugeben. Ich hab dazu Kartoffelbrei und Endiviensalat gemacht. Guten Appetit.

 

Auf "schwäbische Art" wird im Prinzip gleich zubereitet.

Fleisch würzen (Salz, Pfeffer, Paprika, etwas Curry), bemehlen und in eine Schüssel geben.

In eine andere Schüssel werden halbe Zwiebelringe, Würfel von Gelbe Rüben, Sellerie und Petersilienwurzel gegeben.

Fleisch anbraten und rausnehmen, Zwiebel und Grünzeug rein und anbraten und wie oben garen.

Wie Ihr auf dem Foto seht, hab ich dazu Stampfkartoffeln und grüne Bohnen angeboten.


gut gewürzte Gulaschsuppe für viele Leute

Zu Hildegards und Georgs Geburtstagsparty habe ich die Gulaschsuppe zubereitet. Dies ist übrigens auch eine gute Idee, wenn Ihr mal mehrere Gäste habt, läßt sich schon am Tag zuvor zubereiten und kommt immer gut an.


Pro Person laßt Ihr Euch vom Metzger 200 gr. Rind- und Schweinefleisch in kleine Stücke schneiden. Auf 200 gr. Fleisch rechnet Ihr dann noch 1 Paprika. Es werden nur gelbe und rote Paprika verwendet. Und auf 200 gr. Fleisch rechnet Ihr dann noch eine mittelgroße Kartoffel. Jetzt kann's losgehen.


Rapsoehl in einen großen Topf geben sowie ziemlich viele kleingeschnittene Zwiebel. Diese zusammen mit dem Fleisch anbraten, die klein geschnittenen Paprikastücke dazugeben und mit Gemüse- oder Hühnerbrühe aufgießen, 30 Minuten leise köcheln. Danach die kleinen Kartoffelstücke dazugeben, mit Salz und Pfeffer, mit süßem Paprika und scharfem Paprika sowie etwas Cayenne-Pfeffer würzen, weitere 30 Minuten garen. Zum Schluß kommt noch kleingehackter Knoblauch, mit einem Messer zerkleinerter Kümmel sowie ein kräftiger Schuß Rotwein dazu. Die abgeriebene Schale einer Bio-Zitrone gibt dem Ganzen noch die notwendige Frische. Wenn Euch die Suppe zu dünn ist, könnt Ihr mit etwas Soßenbinder für dunkle Soßen andicken.

 

Kann man als Partyessen mal anstatt chili con carne nehmen.


Hackbraten mit Sauerkraut

Hi, eigentlich wollte ich Gulasch Szegedin machen, aber ich habe das falsche Fleisch aufgetaut, nämlich nicht Rinderbraten sondern Rinderhackfleisch. Das Sauerkraut lag auch bereit, also habe ich kurz entschlossen Hackbraten mit Sauerkraut gemacht.
Das Sauerkraut habe ich beim Metzger gekauft, es ist Kraut vom Spitzkohl.
Die Zwiebelwürfel werden in Schmalz gedämpft, zusammen mit einem grob geriebenen Apfel, dazu kommt etwas brauner Zucker. Danach füge ich das Kraut bei und lasse es auf großer Flamme etwas anrösten, es wird mit wenig Mehl bestäubt und oft gewendet. Mit Apfelsaft und Apfelwein (Most) wird abgelöscht. Zerstoßene Lorbeerblätter und Wacholderbeeren kommen noch dazu. Nun wird das Kraut gar gekocht, immer wieder umgerührt und fertig ist es.
Das Rinderhack kommt in einer große Schüssel. In einer Pfanne werden Zwiebelwürfel mit Speckwürfelchen und Petersilie gedünstet und kommt in die Pfanne zu dem Hackfleisch. Salz, Pfeffer, Piment, Cayennepfeffer, kleingeschnittene Paprika, 1-2 Eier sowie Semmelbrösel werden mit untergemischt. Das alles gibt eine homogene Masse. Diese wird in eine Auflaufform oder Bratenreine gegeben, mit Oel leicht beträufelt sowie mit Parmaschinken zugedeckt. In gut einer Stunde ist der Hackbraten bei 175 Grad im Ofen fertig. Schmeckt lecker mit Sauerkraut und Salzkartoffeln.

Sollte etwas übrig bleiben, kann man den Hackbraten auch als kleines Abendessen anbieten, zusammen mit Rote Bete Salat (siehe Rezept 16. September 2010) und Waldorfsalat.
Hier das Rezept für Waldorfsalat. In einer Schüssel wird zuerst die Salatsauce zubereitet. Eine Zitrone wird ausgepresst, es wird etwas gesalzen und gezuckert und mit Creme Fraiche sowie flüssiger süßer Sahne glattgerührt. Hierhinein kommt jetzt die geraspelte Sellerie, so wird sie auch nicht braun. Ebenso wird ein ganzer Apfel hineingeraspelt. Alles vermischen. Dann kommen noch etwas kleiner gehackte Walnüsse dazu, ebenfalls vermischen. Nun gebe ich den Waldorfsalat zum Durchziehen in den Kühlschrank. Kurz vor dem Servieren hebe ich noch etwas steif geschlagene Sahne unter und fertig ist der Waldorfsalat.


Königsberger Klopse

Ich hatte wunderbares Hackfleisch vom Galloway-Rind und hab mir überlegt, was man damit machen kann. Fleischküchle oder ähnliches wollte ich nicht, da sind mir Königsberger Klopse eingefallen, die hab ich schon viele Jahre nicht mehr gemacht.

 

Der Hackfleischteig wird wie üblich zubereitet.

In einer Pfanne Zwiebelwürfel und Petersilie dämpfen und zu dem Hackfleisch geben, ebenso 1-2 Eier (je nach Menge), Salz, Pfeffer, Muskat, eine Prise Curry sowie in Wasser eingeweichte und ausgedrückte Baguette-Scheiben. Alles vermischen und kurz stehen lassen.

 

In der Zwischenzeit die Sauce zubereiten.

Eine helle Mehlschwitze wird mit Fleischbrühe oder Rinderfond sowie flüssiger Sahne aufgegossen.

Gewürzt wird mit Salz, Pfeffer, Lorbeerblättern, Kapern, etwas Zitronensaft sowie Abrieb der Biozitrone und Worcestersauce. Etwas Senf gibt die richtige Würze. Alles mit dem Schneebesen gut verquirlen, bis es die richtige Konsistenz hat, nicht zu flüssig, aber auch nicht zu dick. Kurz köcheln lassen und auf klein stellen.

 

Aus dem Hackfleischteig werden mittelgroße, runde Klöse in der Hand geformt, die dann direkt in die heiße Flüssigkeit kommen.

Vorsichtig ca. 10 Minuten ziehen lassen, abschmecken! Dieses Essen verträgt etwas Würze, sonst schmeckt es zu langweilig.

 

Basmatireis paßt gut dazu.

Den mach ich wie üblich im Verhältnis 2 zu 1, gebe etwas Salz sowie 1-2 mit dem Messer zerdrückte Kardamom-Kapseln dazu, das gibt ein feines Aroma.

 


Ochsenkotelett gegrillt

Dieses Fleisch war ein Traum!

Das nur gesalzene und gepfefferte sowie in Oel bepinselte Ochsenkotelett wird von jeder Seite 5 Minuten scharf gegrillt, dann auf indirekter Hitze nochmals von jeder Seite ca. 5 Minuten. Man geht auf nummer Sicher, wenn man den Bratenthermometer einsetzt, wie in unserem Fall auf "medium" eingestellt. 

Wichtig - dann sofort vom Grill nehmen und in Folie und Handtuch eingepackt mindestens s5 Minuten ruhen lassen, dann ist es perfekt. Mir schmeckt es am besten ganz schlicht und einfach mit Kräuterbutter und als Beilage Salat oder Gemüse. 


Irisches, dry aged Rinderfilet

Das war ein gelungenes Sonntags-Mittagessen!

450 gr. von diesem feinen Rinderfilet am Stück habe ich gesalzen und gefpeffert und dann in Butterschmalz von allen Seiten kräftig angebraten, 4 kleine Cocktailtomaten habe ich dazugegeben, einen Zweig Rosmarin hab ich vergessen!

Den Backofen auf 160 Grad Ober/Unterhitze vorheizen und dann das Fleisch in der Pfanne mit den Tomaten reinschieben. Bei diesem Gewicht hat es nach genau 20 Minuten den Finger-Drück-Test bestanden. Das Fleisch darf nicht hart, nicht weich, sondern muß dazwischen liegen. Es muß sich durch anfühlen, muß aber noch etwas nachgeben. Wenn man mit seinem Mittelfinger auf die Stirn drückt fühlt sich dieser Druck "welldone" an, mit dem Finger auf die Nase ist es "medium" und wenn man den Finger auf das Kinn drückt ist es "rare". Ich mag es zwischen welldone und rare und genau so war es.

Danach sofort in Alufolie und ein Küchenhandtuch wickeln und 10 Minuten ruhen lassen. Das ist ganz wichtig, auch wenn's schwer fällt, sonst läuft der ganze Bratensaft aus dem Fleisch.

Danach ist das wunderbare Filetsteak fertig. 

Da brauchs nur noch etwas Pfeffer.

 

Als Beilage gab es Gemüseragout. Gelbe Rüben und Zucchini werden in schräge Scheiben geschnitten, die Bohnen waren TK-Ware, aber ganz wunderbar. Man sollte hierbei auf "feine Bohnen" achten.

Die Gemüse werden ihrer Garzeit entsprechend blanchiert, mit noch etwas Biß und danach in einer Schüssel mit einem Teller drauf nahe beim Herd warmgehalten. Ca 5 Minuten vor dem Servieren werden Schalloten-Würfel in Butter angedünstet, das Gemüse wird darin geschwenkt, gewürzt und mit frischer Petersilie garniert. 

Separat habe ich noch kleine Kartöffelchen in der Schale gegart.


Rinderfilet am Stück rosa gebraten mit frischen Pfifferlingen, Grünen Bohnen und Kartoffelgratin

Hi Max und Moritz, am Wochenende hatten wir lieben Besuch und ich hab fein gekocht. Ich kann mir vorstellen, daß Ihr das nicht sofort nachkocht, aber vielleicht kommt ja irgendwann mal die Zeit und Ihr habt Lust auf sowas.


Das Rinderfilet wog 1.5 kg (sehr ausreichend für 4 Personen). Ihr müßt es von Sehnen und Fett mit einem scharfen Messer befreien.
Zuerst den Backofen auf 90 Grad Umluft vorheizen.
Dann wird das Fleisch gesalzen und gepfeffert und am Stück in Butterschmalz scharf angebraten, von allen Seiten. Das auslaufende flache Fleischstück hab ich eingeschlagen und mit Küchengarn umwickelt, so daß es nicht aufgeht. Das macht man deshalb, daß man ein in etwa gleich großes Stück Fleisch hat. Ein Backblech wird mit Kräutern, ich hab mich für Salbei entschieden, weil ich soviel im Garten hab, belegt. Darauf kommt das frisch angebratene Rinderfilet. Dann wird es mit viel Thymian sozusagen zugedeckt. So, ohne irgendwelche weitere Zutaten, kommt es in den Backofen und bleibt dort 1.5 Stunden bei 90 Grad. Danach könnt Ihr auf 70 Grad runterschalten und Ihr solltet das Fleisch unbedingt noch ca. 30 Minuten so im Backofen lassen. Es gart nicht weiter nach, weil dazu ist die Temperatur zu schwach. Es sammeln sich nur die Fleischsäfte und verbinden sich. Wenn Ihr auf Nummer Sicher gehen wollt, kauft Euch mal einen Bratenthermometer (aus Edelstahl), er kostet nicht die Welt und ist Euch bei solchen großen Bratenstücken eine wichtige Hilfe. Bei Rinderfilet rosa ist die Kerntemperatur 56 Grad, d.h. wenn diese Temperatur erreicht ist (ca. 1.5 Std.), sofort auf 70 Grad runterschalten ...

Die Pfifferlinge macht Ihr nach dem Rezept vom 30. August 2010 (Tagliatelle mit Pfifferlinge).

Die grünen Bohnen (Ihr könnt ruhig TK-Prinzeßbohnen nehmen) werden in kochendem Salzwasser ca. 5 Minuten blanchiert, danach in ein Sieb gegossen. In Olivenöl werden Schalotten gedünstet, dann kommen die heißen abgetropften Bohnen dazu. Salzen, pfeffern und mit kleingeschnittenem Bohnenkraut würzen. Es geht auch getrocknetes Bohnenkraut, das solltet Ihr aber zwischen den Handflächen reiben, damit es sein Aroma entfaltet. Dann nur noch kurz schwenken bzw. warmhalten und fertig ist das Gemüse!

Zu diesem Essen paßt nur ein einfacher Kartoffelgratin, d.h. ohne Sahne und Käse, alles andere wäre zu mächtig und zu eigenständig. Die gekochten Kartoffeln werden in Scheiben geschnitten und fächerartig in eine gebutterte Auflaufform geschichtet. In ein kleines Schälchen gebt Ihr etwas heiße Brühe, diese wird mit wenig Salz, Pfeffer und Muskat gewürzt und über die Kartoffeln gegeben. Der Boden sollte nur ca. 1 cm bedeckt sein, so daß die Kartoffeln die Flüssigkeit aufsaugen. Ab in den Backofen oder in die Mikrowelle. Ich nehme Gratinierstufe drei ca. 15 Minuten und mach die letzten 5 Minuten dann auch nochmal 600 Watt dazu, damit es richtig heiß wird. Das schmeckt köstlich.

Zum Nachtisch habe ich Bayrische Creme mit Himbeermark gemacht. Da ich einen Thermomix habe und es da relativ einfach zu machen ist, kann ich Euch hier kein Rezept geben, das findet Ihr aber sicher im Internet. Für das Himbeermark werden TK-Himbeeren aufgetaut, mit Puderzucker und Vanillezucker bestreut und mit dem Zauberstab fein püriert - fertig. Nachdem ich die Bayrische Creme immer portionsweise in meinen kleinen Förmchen mache (die ich vorher mit kaltem Wasser ausspüle), wird so ein Förmchen auf dem Teller gestürzt, rundum kommt das Himbeermark und garniert wird mit einem Zweiglein Zitronenmelisse oder Pfefferminze.


Roastbeef-Streifen mit sommerlichem Gemüse

Vom Grillen war noch eine Scheibe Roastbeef übrig sowie gekochte Kartoffeln.

Da dachte ich, mach mal einen hübschen Salat draus!

Eine kleine gelbe Zucchini habe ich in halbe Scheiben geschnitten und in Olivenoel angebraten, kleine Tomaten halbiert dazugegeben sowie Zwiebel und Knoblauch und mit Salz, Pfeffer und etwas Curry gewürzt. Die schon gekochten Kartoffeln werden, nachdem das Gemüse bißfest ist, dazugegeben. Nun in einer extra kleinen Pfanne die gewürzten Roastbeef-Scheiben ca. 3-4 Minuten anbraten und dann unter das Gemüse geben - fertig!


Salat vom Roastbeef

Hier der schnelle Roastbeef-Salat.

Eine Vinaigrette aus Rapsoel, weißer Balsamico, Salz, Pfeffer und Senf aufschlagen. Die feingeschnittenen Fleischstreifen sowie kleingeschnittene Essiggurken dazugeben und untermischen. Im Kühlschrank durchziehen lassen.

Guten Appetit!


Schwäbischer Rostbraten

Wenn Ihr meint, daß der Schwäbische Rostbraten kein Kunststück ist, habt Ihr vielleicht recht. Aber es gibt ein paar Tipps, die man beachten sollte.
Ich kann Euch nur raten, das Fleisch bei einem guten Metzger zu kaufen. Max - Du solltest in Berlin vielleicht von einem Stück Roastbeef sprechen, ich weiß nicht, ob die im Norden den Rostbraten so gut kennen. ER soll Euch auch die Schwarte gleich einschneiden, denn er hat ein schärferes Messer. Wichtig beim Einschneiden, es darf nur die Schwarte geschnitten werden, nicht das Fleisch. Mein Rezept gilt jetzt für einen Rostbraten mit ca. 250 gr., so groß ist er immer bei uns, da wir nicht wie früher jeden Tag Fleisch essen. Wenn's dann mal Fleisch gibt, soll es auch ein richtiges Stück sein.


Bevor Ihr mit dem Fleisch anfangt, dünstet Ihr die Zwiebel in einer extra Pfanne in Butterschmalz auf nicht zu großer Flamme an. Die Zwiebel dürfen nicht zu knusprig sein, lieber mittelbraun. Zwiebel beim Braten immer mit Salz würzen.


Dann nehmt Ihr das Fleisch zwischen zwei Folienstücke und klopft es vorsichtig mit einem Fleischklopfer oder einem Pfannenboden. Es darf nicht zu dünn sein. Danach salzen und pfeffern sowie mit Senf bestreichen, von beiden Seiten. Dann leicht melieren (mit Mehl bestäuben), danach aber das restliche Mehl abklopfen. In einer gußeisernen Pfanne Butterschmalz heiß werden lassen und den Rostbraten von jeder Seite 3 Minuten bei relativ großer Flamme anbraten, nur einmal wenden. Danach gleich den Herd ausschalten. Die Zwiebel aus der anderen Pfanne über den Rostbraten verteilen, die Zwiebelpfanne mit ganz wenig Wasser ausschwenken und diese Flüssigkeit zu dem Rostbraten geben. Vorsichtig dem Pfannenwender unter den Rostbraten gehen, damit die Flüssigkeit die Röststoffe löst. Kurz aufschäumen lassen, so entsteht a feins Rostbraten-Sößle. Es soll nicht zu viel Soße sein, sonst schmeckt sie nicht mehr. Das wär's ! Ran geht's an den Rostbraten!


Wenn Ihr gekochte Kartoffeln übrig habt, gibt's Bratkartoffeln.
Wenn Ihr Kartoffelsalat übrig habt, diesen nach dem Tipp " Kartoffelsalat" aufwärmen. Dann noch 'ne Schüssel grünen Salat - köstlich!

Und die dritte Variante, das seht Ihr auf dem Foto, mit handgeschabten Spätzle und Sauerkraut - mhhhhhm, lecker!


Rostbraten mal anders

Die italienische Variante "bistecca pizzaiola" kennt Ihr ja sicher.

Rostbraten wie üblich vorbereiten und anbraten.

Nebenbei wird eine Tomatensauce gemacht (Rezept unter "Vegetarisch". Diese wird, wenn sie fertig ist, kurz über die angebratenen Rostbraten gegeben, damit beides durchzieht.

Spaghetti werden wie üblich gekocht.

 

Dann wird alles auf einem heißen Teller angerichtet.

Fleisch mit Tomatensauce und daneben die Spaghetti.

Sehr lecker.

 

Ich habs nun mal mit schwarzen Linguine gemacht.

In die Tomatensauce habe ich zusätzlich noch eine handvoll grob zerkleinerten Blattspinat gegeben, der ist immer schnell gar, schmeckt gut und das Grün macht sich auch gut.

Über das Fleisch kommt die Tomatensauce mit dem Spinat vermischt, daneben die schwarzen Linguine.

Ein etwas anderes Geschmackserlebnis.


Roastbeef-Salat.
Roastbeef-Salat.

Roastbeef-Salat

 

Sollte vom Roastbeef was übrig bleiben, kann man einen wunderbaren Salat zubereiten.

Aus folgenden Zutaten eine Sauce machen:
Sesamoel, Zitronensaft, etwas Honig, Salz, Pfeffer, kleingeschnittener Ingwer, ein paar Spritzer Worcestershire-Sauce, frisch gemörserter Koriander und etwas Kreuzkümmel sowie kleingeschnittene, getrocknete Aprikosen und Frühlingszwiebel. Das alles vermischen, das in Streifen geschnittene Fleisch dazugeben sowie eine Handvoll Sojabohnen-Keimlinge (aus Glas oder Dose). Zum Schluß noch einen Schuß Cognac druntermischen, alles im Kühlschrank gut durchziehen lassen und mit frischem Koriander oder Petersilie bestreuen.


Die Geduld zahlt sich aus: Roastbeef auf Niedrigtemperatur.
Die Geduld zahlt sich aus: Roastbeef auf Niedrigtemperatur.

Roastbeef am Stück auf Niedrigtemperatur

 

Roastbeef - der Klassiker schlechthin und eines meiner Lieblingsrezepte, heute mal auf Niedrigtemperatur. Hat sich sehr bewährt und das Fleisch ist auf dem Punkt.


Bei 2.5 kg Roastbeef den Backofen auf 80 Grad Ober/Unterhitze vorheizen.
Die Fettseite des Fleisches in Rautenform vorsichtig einschneiden, salzen und pfeffern. In einer großen Pfanne in Butterschmalz scharf von allen Seiten (auch die schmalen) anbraten, danach rundum mit Dijon-Senf einreiben und auf den Bratrost legen. Die darunterliegende Fettpfanne ganz mit Wasser vollmachen, das gibt ein angenehmes Klima. Zusätzlich noch das Bratenthermometer in die Mitte des Fleisches stecken - sicher ist sicher.
Bei dieser Temperatur und Menge von Fleisch braucht es genau 2.5 Stunden, bis die Kerntemperatur auf 60 Grad liegt - dann ist das Fleisch fertig. Ein Druck mit dem Finger auf das Fleisch zeigt, daß es fest ist, aber noch etwas nachgibt.
Sofort aus dem Backofen nehmen, in Alufolie wickeln und danach noch in ein Handtuch und für mindestens eine halbe Stunde ruhen lassen. Von dem ausgetretenen Fleischsaft kann man eine Sauce zubereiten, oder man reicht die klassische Sauce Remoulade.

 

Die geht ganz schnell zu machen. Man braucht dazu Miracel Whip light, je nach Menge 2 oder mehr Eßlöffel. Die Majonnaise wird mit Dijonsenf und Pfeffer vermischt. Dann kommen noch kleingeschnittene Gewürzgurken, Sardellenfilets, kleingeschnittene Kapern, 1-2 gekochte Eier in kleinen Würfeln, frischer Schnittlauch und Petersilie darunter. Fertig ist die Remouladen-Sauce und sie schmeckt viel besser als fertig gekaufte.


Viel Spaß - es gelingt ganz sicher!!!


Siedfleisch mit Meerrettichsauce, Grünen Bohnen und Salzkartoffeln

Es war jetzt mal wieder Zeit für gekochtes Fleisch.

 

Dazu habe ich mir ein schönes Stück Bio-Siedfleisch gekauft. Ich koch es immer im Sicomatic mit dem üblichen Suppengemüse. Für die Meerrettichsauce dünste ich Schalotten in Butter und bestäube sie mit Mehl. Dann gieße ich mit etwas frischer Fleischbrühe ab, dann kommt der Meerrettich (in diesem Fall aus dem Glas) dazu, danach wird mit Salz, Pfeffer und Muskat gewürzt. Fertig.
Die tiefgefrorenen Prinzeßböhnchen werden al dente gekocht und danach abgegossen. Olivenoel wird im "Bohnentopf" zusammen mit Schalotten und etwas Knoblauch gedünstet. Dann kommen die gekochten Bohnen dazu und der Deckel drauf. So können sie ein paar Minuten auf ganz kleiner Flamme heißgehalten werden. Gewürzt wird mit Salz und Pfeffer und zufälligerweise habe ich im Garten frisches Bohnenkraut, das wird von den Stielen gezupft und untergemischt. Gibt ein wunderbares Aroma. Guten Appetit.


Sommerlich leichter Spaghettisalat mit Rinderhack

Eigentlich wollte ich heute Spaghetti Bolognese machen. Als ich dann bei brütender Hitze in der Küche stand, dachte ich, vielleicht geht's auch etwas kühler, und so ist der sommerlich leichte Spaghetti-Salat entstanden.


Die Spaghetti (halbiert) wie üblich kochen (von der Menge her ein paar weniger nehmen) und in ein Sieb schütten.
In einem Topf Zwiebel, Schalotten oder Frühlingszwiebel in Oel andünsten. Danach 250 gr. Rinder-Hack (hab ich jetzt mal für 2 Personen gerechnet) dazugeben und wie bei Spaghetti-Bolognese würzen und anbraten. Ausschalten und auf dem Herd stehen lassen.
In der Zwischenzeit in einer großen Schüssel eine Vinaigrette aus Essig und Oel (ich nehm zur Zeit halb Olivenoel und halb Leinoel), Salz, Pfeffer, Senf und ein kleiner Schuß naturtrüber Apfelsaft rühren, bis alle Zutaten emulgieren. Zwei Tomaten enthäuten und abkühlen lassen, ein großes Stück einer Salatgurke schälen und in kleine Stücke schneiden. 1 rote und 1 gelbe Paprika schälen und ebenfalls in kleine Würfel schneiden. Das Grün von den Frühlingszwiebeln in kleine Scheiben schneiden. Das alles sowie die Spaghetti vom Sieb und das krümelig gebratene Hackfleisch in die Schüssel zur Vinaigrette geben und gut mischen. Wer mag kann noch etwas Knoblauch dazugeben. Abdecken und mindestens eine halbe Stunde stehen lassen. Nicht in den Kühlschrank geben, es ist schön, wenn alles noch a bißle warm ist. Vor dem Anrichten mit abgezupftem Basilikum und frischem Pfeffer bestreuen. Da ich dann noch grünen Salat hatte, habe ich den ebenfalls dazu angeboten - ein sehr frisches Essen!


Suppe vom Tafelspitz mit Quinoa, Suppennudeln und Gemüse

Diese Suppe bzw. Eintopf ist fast ein Gaisburger Marsch, hier fehlen nur die Spätzle und Kartoffeln und auch das Gemüse ist etwas anderes.

 

Eine große Zwiebel wird quer durchgeschnitten und im Sico in Butter angeröstet.

Dann gleich mit heißem Wasser aufgießen, dreiviertel voll.

Jetzt kommen die Brühe-Koch-Gemüse rein, ich hab genommen Sellerie, Gelbe Rübe, Petersilienwurzel, Stiele von der Petersilie und Blätter vom Kohlrabi sowie Lauch - alles grob geschnitten. Im Sico dauert das ca. eine halbe Stunde. Ich mach die Brühe immer gleich nach dem Frühstück, damit der Sico langsam abkühlen kann.

 

Der Deckel wird entfernt, die Gemüsestücke werden entsorgt und das noch heiße Fleisch wird in Haushaltsfolie eingepackt und in eine Schüssel gelegt und abgedeckt und beiseitegestellt. Die Fleischbrühe jetzt abschmecken, ich geb immer noch etwas gekörnte Brühe zusätzlich dazu sowie ein Schuß Cognac, es muß auch noch gesalzen werden.

 

Nun wird das Gemüse für die Suppe blanchiert.

In das heiße Salzwasser kommen der Reihe nach Petersilienwurzel, Gelbe Rübe, Sellerie, Kohlrabi. Der Lauch kann auch schon in feine Ringe geschnitten werden, diese werden aber auf die Seite gelegt. Alle Gemüsestücke in etwa gleich groß schneiden. Kurz bevor die Gemüse gar sind, geb ich eine handvoll Suppennudeln rein, da reichen 3 Minuten. Jetzt alles in ein Sieb abgießen.

 

Quinoa und Rote Bete habe ich schon am Vortag gekocht, die Rote Bete schneide ich in gleich große Würfel wie die restlichen Gemüse.

Quinoa gebe ich jetzt in die heiße Brühe und laß es kurz ziehen. Die Brühe muß richtig heiß sein!

Die Rote-Bete-Würfel erhitze ich kurz in der Mikrowelle.

Der Tafelspitz wird in gleichgroße Würfel geschnitten.

 

Jetzt kann die Suppe angerichtet werden.

 

In die vorgewärmten Pasta-Teller kommen die Tafelspitz-Würfel, die Gemüse-Würfel mit den Nudeln, jetzt wird mit der heißen Brühe mit Quinoa aufgegossen und ganz zum Schluß werden vorsichtig die Rote-Bete-Würfel plaziert. Mit frischer Petersilie und Muskat dekorieren - fertig ist die "feine Suppe". Schmeckt ganz köstlich!


Szegediner Gulasch

Das ist eins meiner Lieblingsrezepte für kalte Tage oder einfach, wenn man Lust darauf hat.


Normalerweise wird Schweinefleisch verwendet, ich nehme aber immer Rindergulasch. Dieser wird in Schmalz kräftig und von allen Seiten angebraten. Dann kommen Zwiebel (gerne ziemlich viele) sowie kleingehackter Knoblauch dazu. Mit anbraten. Salzen und pfeffern. Tomatenmark und scharfes Paprikapulver wird anschließend noch drübergestreut und vermischt. Mit Rinderfond aufgießen und bei ca. 130 Grad 90 Minuten im Backofen (mit Deckel) garen.


In der Zwischenzeit 2-3 frische rote Paprika schälen und in grobe Stücke schneiden.

Mit 1-2 EL Wasser im Mixer pürieren und zusammen mit dem Sauerkraut nach den 90 Minuten untermischen und nochmal 30 Minuten bei derselben Temperatur garen.


Dazu passen Salzkartoffeln.

Am Tisch kommt dann noch Saure Sahne auf den Szegediner Gulasch.

Schmeckt ganz wunderbar!



Tafelspitz nach Wiener Art

Nach zwei fleischlosen Tagen hatten wir Lust auf gekochtes Fleisch und da ist der Tafelspitz genau die richtige Wahl.
In einem großen Bräter werden ca. 2 Liter Wasser mit Salz aufgekocht, da hinein kommt der Tafelspitz sowie ein paar Rinderknochen. Innerhalb von ein paar Minuten sammelt sich an der Oberfläche Schaum, der mit einer Schaumkelle entfernt wird. Nun kommt der Deckel bis auf ca. 2 cm, die offen sind, drauf und das Fleisch wird in 1 1/2 Stunden leise geköchelt. Zwischendurch ein bis zweimal umdrehen.
In der Zwischenzeit kann man nun die anderen Arbeiten erledigen, d.h. Gemüse putzen. 2-3 Möhren, 1 Petersilienwurzel, 1 kleiner Sellerie sowie 1 Lauchstange werden geschält und geputzt und in gleichgroße, ca. 5 cm lange Stifte geschnitten. Der Lauch wird nur halbiert und dann ebenfalls in 5 cm große Stücke geschnitten. Eine große Gemüsezwiebel wird in feine Ringe geschnitten. Dieses Gemüse kommt nach 1 1/2 Stunden zum Fleisch dazu und wird in ca. 20 Minuten gargekocht. Ich geb dann immer noch einen Rinderbrühwürfel mit dazu.

Zum Tafelspitz Wiener Art gehören dann noch grüne Bohnen sowie eine Meerrettichsauce. Die grünen Prinzeß-TK-Bohnen kommen für 8 Minuten ins sprudelnde Wasser und werden abgegossen. Olivenoel und Butter werden im Kochtopf zerlassen, ein paar Zwiebelwürfel werden mit angedünstet, nun kommen die heißen Bohnen dazu. Alles wird gesalzen und gepfeffert und mit etwas getrocknetem Bohnenkraut verfeinert. Die Bohnen können nun auf ganz kleiner Flamme warmgehalten werden, bis der Rest fertig ist.

Für eine Meerrettichsauce wird 1/2 frischer Meerrettich im Mixer püriert und sofort mit kalter Milch übergossen und auf die Seite gestellt. Das verhindert, daß der Meerrettich braun wird. In einem kleinen Topf wird Butter zerlassen, dann kommen 1-2 EL Mehl dazu und es wird ein paar Minuten kräftig gerührt, es darf auf keinen Fall braun werden. Dies wird verhindert, in dem man mit Milch und süßer Sahne ablöscht, wieder mit dem Schneebesen kräftig rühren, daß keine Klümpchen entstehen. Gewürzt wird mit Salz, Pfeffer, einer Prise Zucker, ein paar Tropfen Zitronensaft sowie Muskat. Auf kleiner Flamme warmhalten und dann 5 Minuten bevor serviert wird, den in Milch eingelegten Meerrettich dazugeben.

Es sieht hübsch aus, wenn man nun in Pastatellern serviert. Das Fleisch wird aufgeschnitten und zur Hälfte mit Meerrettichsauce begossen, neben die Fleischscheiben kommen die Gemüsestreifen, daneben die Bohnen und zuguterletzt gehören noch frische Bratkartoffeln dazu. Diese mit frischer Petersilie bestreuen.

Ein richtiges Sonntagsessen. Guten Appetit.


Tafelspitz - Resteverwertung

Solltet Ihr mal Tafelspitz oder ein anderes gekochtes oder gebratenes Fleisch (z.B. Hühnerbrüstchen) übrig haben, könnt Ihr Euch hier ein paar Anregungen holen.

Da man Tafelspitz ja immer in einem großen Stück zubereitet (bei mir waren es 2 kg) bleibt bestimmt etwas vom Fleisch übrig. Das habe ich zum einen in Scheiben geschnitten und zusammen mit dem Kochgemüse und etwas Fleischbrühe in eine Pfanne gegeben, so wird es auch heißgemacht. Dazu habe ich für heute frischen Spinat gekocht. Zwiebel werden in Olivenoel angedünstet, dann kommen ein paar kleingeschnittene Cocktailtomaten dazu, ebenso mit andünsten, Salz, Pfeffer, Knoblauch, Deckel drauf - in ein paar Minuten ist der Spinat fertig.
Dazu gibt es heute Stampfkartoffeln und noch etwas von der Meerrettich-Sauce.

Da ich von gestern auch noch gekochte Bohnen übrig hab, gibt es morgen einen Kartoffelauflauf mit Gemüse. Dafür koche ich heute mit den Stampfkartoffeln ein paar Kartoffeln mehr (was ich übrigens immer tue, gekochte Kartoffeln kann man immer brauchen). Eine Aufflaufform wird mit Olivenoel eingepinselt und schichtweise kommen Kartoffelscheiben (bitte jede Schicht salzen), gekochte Bohnen, dann eine Schicht Tomatenscheiben, zum Schluß mit Kartoffeln aufhören. Da ich noch einen Rest Gorgonzola im Kühlschrank habe, wird dieser in Scheiben ganz zum Schluß draufgegeben. Ich glaube, das kann man essen!

Noch eine andere Variante vom Tafelspitz. Es ist immer noch Fleisch übrig.
Dieses ist sehr gut geeignet für den Asiatischen Glasnudelsalat mit Rindfleisch (siehe Rezept 18. August 2010). Da ich immer noch grüne Bohnen übrig hatte und auch von dem Suppengemüse, hab ich keine chin. Gemüse aus der Dose aufgemacht. Es war von allem reichlich vorhanden. Der Salat ist schnell geschnibbelt und kann im Kühlschrank durchziehen, man kann ihn auch ruhig 2-3 Tage aufbewahren, aber so lange wird er nicht im Kühlschrank stehen ...


Zur Fleischwoche gehört auch ein T-Bone-Steak

Nachdem es zwischendurch natürlich Pasta und Risotto gegeben hat, war's mal wieder Zeit für Fleisch, dieses mal ein T-Bone-Steak, aus Irland und dry aged, was ganz Feines, von meinem Feinkostlieferanten.


Glücklicherweise verfüge ich über einen Grill, der auch bei schlechtem Wetter funktioniert, von dem wir ja nun reichlich haben, nämlich mein Küchengrill von Gaggenau - ein Prachtstück!
Das T-Bone-Steak wird gewaschen, mit einem Küchentuch trockengetupft, gesalzen und gepfeffert. Danach mit Wok-Oel eingerieben. In der Zwischenzeit wird der Grill eingeschaltet, die Grillstäbe werden mit einem Küchenkrepp eingeölt. Die Grillstäbe müssen richtig heiß sein. Dann werden die T-Bone-Steaks von jeder Seite ca. 2 Minuten kräftig angebraten. Der Backofen sollte schon auf 160 Grad vorgeheizt sein. Da hinein kommen die Steaks dann auf den Rost, darunter ein Backblech mit Wasser geben, das vereinfacht hinterher das Reinigen. Die T-Bone-Steaks bleiben bei 160 Grad, genau wie die Filetsteaks, im Ofen, danach kurz in Folie zum "Ausruhen". In diesem Fall war das T-Bone-Steak sehr dick und ich habe es 14 Minuten im Backofen gelassen - genau richtig.
Bei uns gab's spanische Kartoffeln mit einer Aioli dazu. Eine große Schüssel Eichblattsalat paßte auch hervorragend dazu.

 

Hier noch kurz das Rezept für die ganz schnelle Knoblauchsoße.

In einen hohen Mixbecher kommt ca. 3 cm hoch Olivenoel, Salz, Pfeffer, etwas Zitronensaft und soviel durch die Knoblauchpresse gedrückter Knoblauch, wie man verträgt. Dann noch ein ganzes Ei. Alles vorsichtig hineingeben, nicht plumpsen lassen.

Nun mit dem Pürierstab, noch ausgeschaltet, ganz unten am Boden ansetzen, einschalten und dann gaaaanz langsam hochziehen.

Es gelingt immer und schmeckt phantastisch! Ihr müßt es ausprobieren.


Tartar - das etwas andere Vesper

Hi Jungs, da ich weiß, wie gerne Ihr Tartar eßt, hier das Rezept zum Nachmachen. Ist ganz einfach, außer dem Fleisch habt Ihr sicher alles zu Hause.


Pro Person rechne ich mit 100 gr. frisch gehacktem Rinderfilet (Tartar). Bitte macht Euch die Mühe und geht zu einem Metzger Eures Vertrauens, es lohnt sich. Auf jeden Fall niemals abgepackt kaufen, das wäre Sünde ...
Das frisch gehackte Rinderfilet auf einen großen flachen Teller geben, mit einem rohen Ei in die Mitte eine Kuhle machen und da hinein das Ei geben. Wenn Ihr es nur für eine Person macht, nur das Eigelb, ansonsten das ganze. Salz und frisch gemahlener Pfeffer wird drumherum aufgestreut, dazu eine Messerspitze Piment sowie Cayennepfeffer, ebenso etwas Dijon-Senf. Eine feingehackte Sardelle kommt noch dazu. Ein paar grüne Pfefferkörner sowie Kapern werden mit dem Messerrücken flachgedrückt und ganz klein geschnitten, ebenfalls dazugeben. Ein Schuß Cognac über alles und dann kräftig mit einer Gabel vermischen. Alle Flüssigkeiten müssen aufgesaugt sein. Dazu gibt es ein schönes Bauernbrot sowie Radiesle, eingeschnittene Rettiche, Essigurken sowie ein paar kleine Tomaten - fertig ist das rustikale Vesper!